Klang+ton 2019-01

  • Uploaded by: Erika Ersanti
  • 0
  • 0
  • January 2021
  • PDF

This document was uploaded by user and they confirmed that they have the permission to share it. If you are author or own the copyright of this book, please report to us by using this DMCA report form. Report DMCA


Overview

Download & View Klang+ton 2019-01 as PDF for free.

More details

  • Words: 19,487
  • Pages: 69
Loading documents preview...
Testmagazin

Kompakter Dreiwege-Monitor mit knackigem Klang € 4,90 Deutschland · € 5,00 Ausland · CHF 9,00 00

1 2019 · Dezember/Januar

High End zum Vernunftpreis Der Alles-richtig-Bausatz tz

Retro-Standbox mit französischer Edelbestückung

Hoch belastbare, sehr lineare Edelkompakte Anfängerprojekt mit Top-Sound ound

Das Triodenfestival 15"-Koax, zwei Hochtöner, öner öner, die exotischste ein Tiefmitteltöner im Spannende Kompaktbox Röhren-Show der Welt Messtechnik-Check für den Bodeneinsatz

KLANG+TON

Open Air

Editorial 3

>%?  ? 8!?%!> D4=B% ;B D  ?>88;1?>;8>1 ; D>?1 ?% ?D>% ; D;B;1D;=DC>D
Macht ihr mal

 

    (((( ( $  ( &( (((((((((((((((( (#"(% ((((((((((((((((((( ('&!

(((((( ((( ( (

    (((!  (((((($&  ! (((&( "$$

 ///////////////////// // / ///////////////

Holger Barske, Chefredakteur

M

 

* /*!+/ *+*/ "!!-





 ////(--/!-+/ -/-! /')/ *+'* - '

BBBBBBBBBBBBBBB89:B9 B)=B / BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB  BBBBBBB=B16866 9B90:B968/B100= BBBB95 BBBBB:9B BBBBBB B 6%% , BBBBBB 5 BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB<9+%B  /  /  BBB1:B BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB,/7/ BBBBBBBBB9B BBBBBBB B BBBBBBBBBBBBB968/B % B6% ,BB BBBBBBBBBBBBBB*996=% ..........,).  . BBBBBBBBBBBBBB*+:B)096*5 .................................. '  BBBBBBBBBBBBBBB06=:$ BBBBB)096*68B 0(6)&(4 BBBBBBBBBBBBBBB9:9B BBBBBBBBBBBBBBB B6 , .....( !! . .... )**.(  . BBBBBBBBBBBBBBB 1:B .........!% BBBBBBBBBBBBBBBBB=6B * -&*! BBBBBBBBBBBBBBBBB9:B BBBBBBBBBBBBBBBBB B6 ,6 ........ )*). ..  . "*.). ....  B6:B /4613 B 0=6B/B?B:B BBB-6:? B=B=5 B168B.6B96*968 BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB9:9B BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB B6 , BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB 1:B9B BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB B6 ,

7/

;'/('BB,/

<9+%B('/ '

achen wir uns nichts vor: Es wird nicht leichter, alle zwei Monate originelle und hochwertige Lautsprecherkonzepte für dieses Heft zu realisieren. Kollege Schmidt und ich generieren seit nunmehr rund 14 Jahren Bauprojekte für die KLANG+TON, und wir haben gefühlt schon jeden erdenklichen Lautsprecher gebaut. Klar, ab und zu nötigen sich auch unsere Ganglien noch Ideen ab, die unbedingt realisiert gehören. Nun haben wir zudem noch den Vorteil, in unserem Hause Zugriff auf alle möglichen Preziosen der Fertiglautsprecherwelt zu haben, wo immer mal wieder die eine oder andere verwertbare Idee abfällt, auch sind wir quer durch Europa in der Selbstbauszene unterwegs, um Inspirationen zu sammeln (siehe die kleine Reportage vom European Triode Festival in dieser Ausgabe), aber leichter wird‘s nicht: Wir brauchen Ideen. Und da kommen Sie, liebe Leser, ins Spiel. Sie hätten gerne einen Lautsprecher, den Sie nirgends finden? Vielleicht können wir gemeinsam so etwas realisieren. Will sagen: Sie liefern uns Ihre Idee, und wir überlegen gemeinsam, wie man so etwas umsetzen kann. Die

mechanische Realisation (sprich: die Gehäuse) bauen Sie entweder selbst oder wir übernehmen das, die Filterentwicklung machen wir bei uns im Hause, wobei Sie auf Wunsch gerne zugegen sein dürfen. Treiber und Frequenzweichenbauteile besorgen wir natürlich, nach erfolgter redaktioneller „Verarbeitung“ des Projektes und eventueller Präsentation bem KLANG+TON-Hörtest verbleiben die Lautsprecher natürlich bei Ihnen. Ihnen fällt dazu etwas ein? Prima, dann melden Sie sich doch mal per E-Mail unter: [email protected], vielleicht kommen wir da zusammen. Einen ersten Versuch, gängige Muster zu durchbrechen, gibt‘s derzeit übrigens auf der Facebook-Seite der KLANG+TON: Dort entsteht nämlich die „Laniakea“, ein ziemlich anspruchsvolles Zweiwegeprojekt in einem modernen Facettengehäuse mit hochwertiger Scan-Speak-Bestückung – jawohl, hier kommt auch der einzigartige Ellipticor-Hochtöner mit elliptischem Antrieb und entsprechender Membran zum Einsatz. Die Box wird sicherlich auch über kurz oder lang hier im Heft landen; wer die Entwicklung des Konzeptes unmittelbar erleben möchte, dem sei unsere Social-Media-Präsenz ans Herz gelegt.

     ////////,,/% '/ ////////////////////////// '&   +"  / ////////////////////////////////) /-'!*++

,). + .. ' 

  %             6666666666666

# !  &&&"%   &&&&! !&%

./ * 3333$+3*3 33333330*

% &%     & &     

&&&&&&&&&& $ &#!&&

 &$$$

&+- 3333 33  *

3333333333333333333333333333333333333333333313,* 3333333333333333333333333333 %.+%.!31 3333" 3).-13  3.1+! 3333333 +32*%.313 3# 3333333333333333&33*

    

%,)-#.-&&)-%*) ( $&#*)".+..  + .')!..#.+.%.++.. .        

&&!*-&.-.%.. .%.  .). .%. +

Die Zeitschriften-Flatrate

s o l s k Glüc

t: e t u a l e d ewinnco

Ihr G

3 4 a g e w wame

ncode n i w e G n hier Ihre ead.de/los e i S n e b e G ucanr o y l l a . w ein: ww

Wenn Sie gewonnen haben, erhalten Sie •

eine 3-Monats-All-you-can-read-Zeitschriften latrate mit Zugrif auf über 15 Zeitschriften



Extra-Gewinnchance: Gewinnen Sie zusätzlich das hochwertige eBook „Legendary Loudspeakers“ im Wert vom 39,80 Euro

So funktioniert das Glückslos: Geben Sie Ihren Gewinncode auf www.allyoucanread.de/los ein. Der Gewinncode wird nun geprüft. Wenn Sie gewonnen haben, erscheint ein Hinweis und Sie können sich registrieren, um den Gewinn einzulösen.

Das ist All you can read! All you can read ist die erste Zeitschriften-Flatrate Die Zeitschriften stehen sofort auf der Seite www.allyoucanread.de für Sie zum Download bereit, Sie brauchen lediglich den Gewinncode oben einzugeben. Sie können jedes Magazin zweimal herunterladen und können die Magazine einfach auf Festplatte abspeichern. Tipp: Legen Sie sich einen eigenen All you can read Ordner an. Mit All you can Read erhalten Sie Zugrif auf mehr als 15 aktuelle Hii- und Technik Testmagazine! Nutzbar für PC, Mac, Notebook, Tablet PC, Smart-

phone, iPhone und iPad. Sie lesen bequem am Bildschirm - auch unterwegs. Wenn Sie All you can read nicht stilllegen, verlängert sich die Flatrate automatisch um weitere 12 Monate. In diesem Falle erhalten Sie zu Beginn der Verlängerung eine Rechnung über 35,88 € für die nächsten 12 Monate. Das entspricht Euro 2,99 im Monat. Weitere Infos auf www.allyoucanread.de/los

Gewinnen Sie eine von 1.000 Zeitschriften-Flatrates!

KLANG+TON Inhalt 4

„Fokus“ S.30 „Silenos“ S.12

4 neue Treiber

„Cheap Trick 301“ S.58 S. 48

` Eton 8-212/C8/37 HEX ` Omnes Audio Koax 15CX ` Eton 28 SD 1 ` Scan-Speak R2604/832000

Editorial Inhalt Leserforum Magazin Neues vom Bausatzmarkt

3 4 6 8

Händlermarkt Die gute Adresse Nachbestellung älterer Hefte Impressum/Vertriebsadressen Inserentenverzeichnis Vorschau

KLANG+TON

54 64 65 66

1/2019

Inhalt 5

Alle Artikel dieser Ausgabe Reportage „European Triode Festival 2018“ Impressionen von der legendären Selbstbau-Veranstaltung

Seite 10

Bausatztest Lautsprechershop „Silenos“ Standbox mit Scan-Speak-Discovery-Chassis

Seite 12

Bausatztest Blue Planet „Silver Line S“ High-End-Box mit Wavecor und Audaphon-AMT

„Narmada“ S.38

Seite 18

Leserprojekt „sLAB8“ Ultrakompakte Standbox mit Beyma-Treibern

Seite 24

High-End-Projekt Klang+Ton „Fokus“ Klassische Dreiwege-Box mit Davis-Treibern

Seite 30

Service: Tuning der K+T-Gitarrenbox Modifikationen am CT299

Seite 36

Bausatztest Lautsprechershop „Narmada“ High-End-Powermonitor mit Wavecor und Audaphon

Seite 38

Leserprojekt „Oldschool“ Dreiwege-Midfield-Monitor mit Visaton-Chassis

Seite 44

Einzelchassistest Chassis Chas Ch assi siss von von Et Eton, Eton on,, Om Omnes Omne ness un und d Sc Scan Scan-Speak an-SS

„Double Three“ S.18

Seite 48

Cheap Trick 301 Schreibtischbox mit SB-Acoustics-Koa SB-Acoustics-Koax

Seite 58

„sLAB8“ S.24 „Oldschool“ S.44

„ETF 2018“ S.10

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Leserbriefe 6

Z

ahlreiche Zuschriften erreichten uns zur Anfrage von Dipl.-Ing. J. Kreft, der nach Quellen zu seinem alten Bauvorschlag sucht. Ganz einig war man sich noch nicht, aber es zeichnet sich eine Mehrheit ab, die für einen alten VisatonBauvorschlag stimmt.

Hallo Herr Barske,

Stellvertretend hier ein paar Stimmen: Hallo KLANG+TON Team, bei dem Basshorn handelt es sich offenbar um ein Lowther Acousta 115, beschrieben im Klinger-LautsprecherHandbuch und bei Lengefeld (siehe Fotos). Allerdings wurden wohl 2 Innenteiler in der Druckkammer nicht verbaut. Dieses Horn hat dann wahrscheinlich jemand nach eigenem Ermessen mit einer Visaton-Kombination aus den 80/90ern verheiratet, ich glaube nicht, dass das ein Vorschlag aus einer Zeitschrift war. Viele Grüße, Joachim Schmücker

Ich bin im Besitz dieser Ausgabe und könnte hier Hilfestellung leisten. Gerne dürfen Sie meine E-Mail Adresse an Herrn Kreft weiterleiten für evtl. Austausch von weiteren Informationen. Auch ich hatte damals Interesse am Nachbau dieses Bauvorschlags, hatte mich aber dann für den Bau einer anderen Box aus dem gleichen Buch entschieden. Ich würde mich freuen, hier weiterhelfen zu können und von Ihnen zu hören. Hiermit verbleibe ich mit Grüßen aus dem Westerwald Matthias Kreuter Sg KLANG+TON-Team.

Sehr geehrte Damen und Herren, in der o.g. Ausgabe bin auf einen Leserbrief aufmerksam geworden, mit dem sich ein Leser (Dipl.-Ing. J. Kreft), auf der Suche nach einer Bauanleitung für ein Hornlautsprecher-System, an Ihre Redaktion gewandt hat. Aus den Angaben zu den verbauten Lautsprechern und den Bildern handelt es sich hierbei vermutlich um einen Bauvorschlag von Visaton, welcher in einem Buch von Visaton aus 1985 veröffentlicht wurde.

Zum Leserbrief von Hr. J. Kreft in der Ausgabe 6/2018 kann ich Folgendes mitteilen: Beim gezeigten Bauvorschlag und den angeführten Komponenten dürfte es sich um den Visaton-Bauvorschlag „Baß-Horn“ aus dem „Handbuch der Lautsprechertechnik“ von Friedemann Hausdorf handeln. Im Original sind Mitteltöner und Hochtöner in einem eigenen Aufsatzgehäuse untergebracht, was auf den Fotos allerdings nicht der Fall ist. In meiner Ausgabe aus dem Jahr 1985 ist der Bauvorschlag auf den Seiten 93, 99 und 100 beschrieben.

große Klasse, Ihr Vorwort „Des Profis Nöte“ , das spricht mir komplett aus der Seele. Ich bin zwar kein Profi, aber seit den 80ern im Selbstbau unterwegs und habe mir im Laufe der Jahre so manchen Bausatz nachgebaut oder auch schon mal, ausgerüstet mit einem Mess-System, das ein oder andere ausprobiert, um tendenziell Lautsprecherkonstruktionen zu erkunden. Ich spiele Klavier und war auch schon in einer Garagenhofband engagiert, was mir sehr geholfen hat, Musik nicht nur zu konsumieren, sondern bewusst zu hören und wahrzunehmen!! Ich besitze, am Ende dieses langen Prozesses, 2 DIY-Lautsprecherkonstruktionen, die zwar beide kein Sonderangebot mehr sind, aber dennoch fernab von Preisen industriell gefertigter High-End-Ware kosten und mich dennoch sehr zufriedenstellen: Eine sehr dynamische „Männerbox“ mit viel Membranfläche, die mit sehr hochwertigen Chassis aus 2 Welten (High End und PA) bestückt ist. Die andere, eine 2-Wege-Regalbox auf schönen Stands, ist als Zweitanlage mit High-End-Chassis bestückt, um gemütlich-anspruchsvoll Musik zu genießen. Die „Männerbox“ hat mich beim ersten Hören beim Entwickler derart angefasst, dass mir schlagartig klar wurde, dass andere Konstruktionen mit dieser Dynamik und gleichzeitiger Neutralität es bei mir sehr schwer haben werden, wenn es um die erste Wahl geht. Man begreift viel schneller, wie’s gemeint ist, und diese Konstruktion ist mein absoluter Favorit, obwohl die kleine High-End-Variante auch ihre Vorzüge hat; den heiligen Gral der Lautsprecher gibt es nicht. Diverse Besuche auf HiFi-Messen haben mir nur bestätigt, dass DIY-Lautsprecherbau sehr lohnenswert ist um dann etwas für den eigenen Geschmack zu haben, was nicht mit Geld und guten Worten erworben werden kann. Viele Grüße Ralf Siegel aus Achern

Mfg Horst Stöbich

KLANG+TON

1/2019

Hallo KLANG+TON-Team Jetzt lese ich Eure Zeitschrift bereits schon 26 Jahre. Meine älteste Ausgabe ist Nr. 5/92. Von jenem Moment an war ich Fan und habe viel gelesen, gelernt und auch gebaut. Genauso wie auch jetzt wieder. Gerade fertig geworden ist mein Sommerprojekt (ja, ich weiß, es ist November ...) . Groß, weiß, stark (Bild anbei). Ich will mal an der Stelle einen Leserbrief von damals loben. Jemand schrieb in einer Ausgabe, die ich leider nicht mehr finde, dass in Streifen geschnittene Wellpappe ein sehr guter Ersatz für Dämmwolle sei. Ich habe es an mehreren Projekten ausprobiert. Einfach die Pappschachteln, die einem so zufallen, in Streifen schneiden – im 90-Grad-Winkel zu den Röhren und als Blöcke an die Innenwand Eurer Gehäuse kleben. Das funktioniert hervorragend, wirklich. Ist nicht von mir, aber ein sehr guter Tipp. Ich danke diesem unbekannten Leser dafür! Jetzt habe ich auch mal eine Frage an Euch: Ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit meinem „f3-Projekt“ (DieForm-folgt-der-Funktion). Ich entwickle also ein Gehäuse für Lautsprecher, das nach Möglichkeit nichts falsch macht, in akustischem Sinn. Ich komme nun an eine Stelle, an der ich jetzt etwas Beistand bräuchte: Bassreflexkanäle haben einen Anfang und ein Ende, im herkömmlichen Sinne. Aber die Art, die ich im Moment verfolgte, nun ja ... ist die, dass ich das Reflexrohr bauen will, wie Sie eine 1/3tel Transmissionline. Ein Reflexrohr, das hinten verschlossen ist und nach einem Drittel von der Seite „gespeist“ wird. Ich

packe eine Skizze anbei. Wie, denken Sie, verhält sich ein solches System? Könnten Längsresonanzen anwachsen, wegen des „Deckels“ am Ende des Rohres, oder ist es wie bei einer Transmissionline, besser? Ich würde so gerne ein paar Tests machen. Ich habe nur leider keine hochwertige und aussagekräftige Messanlage. Tiefe Frequenzen sind nur schwer ergründlich für die meisten Messgeräte und Orte. Aber bitte, wenn Sie ein paar Minuten Zeit haben ... Ich freue mich über eine konstruktive Kritik. Das ist ein interessantes Konzept, das Sie da verfolgen. Ob es hierfür überhaupt Berechnungsgrundlagen gibt, ist uns nicht bekannt. Wohl wissen wir, dass einige Lautsprecherkonstrukteure gerne mit „aufgeteilten“ Reflexrohren arbeiten, also Resonatoren, die aus unterschiedlichen Kammern im Gehäuse auf verschiedenen Längenabschnitten Einlässe haben. Wie Sie richtig vermuten, ist an dieser Stelle Ausprobieren das Mittel der Wahl. Vielleicht können Sie es ja einmal einrichten, mit Ihrer Box vorbeizukommen. Gerne greifen wir Ihre Idee ansonsten einmal auf und machen eigene Experimente mit so einem Aufbau.

KLANG+TON Magazin 8

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Der ausführliche Bericht zur Analyzer-Software von Stute Engineering verzögert sich aus Termingründen noch um eine Ausgabe. Wir bitten hierfür um Verständnis.

hifitest.de-Schallabsorber – Art-Edition Ebenfalls neu im hifitest.de Shop: Alle Schallabsorber sind ab sofort auch als Kunstwerke in der „Art Edition“ erhältlich. Die Grundfläche der Absorber ist weiß eingefärbt. Als Akzente dienen unterschiedliche Grautöne, ein warmes Grün, Rosa, Violett und Orange. Dadurch strahlen die Motive eine angenehme Wärme aus und passen nahezu zu jedem Ambiente. Egal ob im Wohnzimmer, im Hörraum oder im Büro, Optik und Funktion sind gleichermaßen gegeben. Die Absorber sind in der Größe L mit den Maßen 116 x 78 x 6,5 Zentimeter verfügbar. Schallabsorber sind praktisch. Sie beruhigen den Raum akustisch und geben ihm eine angenehme Klangatmosphäre, indem sie den Hall gleichmäßig über alle Frequenzbereiche reduzieren und so das Hörerlebnis von Musik sowie die Sprachverständlichkeit steigern. Die neuen Motive stammen aus der Werkstatt des Designerteams „Art W. Orker“. Sie zeigen klare, geometrische Strukturen. Eine präzise Formensprache, die sich in nahezu jedes Ambiente gut einpasst. Je nach Kombination der Motive entsteht ein völlig anderer optischer Effekt im Raum. Es stehen insgesamt acht Designs (jeweils 249,90 Euro zzgl. Versand) zur Auswahl. Info: www.hifitest.de/shop

Röhrenverstärker-Workshop Am 09.02.2019 veranstalten wir in den Redaktionsräumen einen kleinen Workshop für die Leser, die den „Achtzylinder“, den Single-Ended-Röhrenverstärker aus dem letzten Heft, nachbauen wollen. Das Ganze wird unter der „Schirmherrschaft“ des Entwicklers Michael Kaim stattfinden, an den Details arbeiten wir noch. Falls Sie den Nachbau des Gerätes planen, melden Sie sich bitte unter [email protected], dann klären wir alles Wesentliche.

KLANG+TON-Hörtest – Termin 2018 Der nächste Hörtest findet am

22. Dezember 2018 um 14 Uhr in unserem Verlagsgebäude statt. Wir bitten um vorherige Anmeldung per E-Mail oder Telefon, um die Besucherzahl einigermaßen steuern zu können – in der Regel haben wir aber genügend Plätze. Um Enttäuschungen vorzubeugen, möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass sich das grundsätzliche Vorführsortiment aus den Projekten der letzten beiden erschienenen Ausgaben KLANG+TON zum Zeitpunkt der Veranstaltung zusammensetzt. Sonderwünsche à la „ich möchte die Box XX aus Ausgabe XX/XXXX

gegen meine mitgebrachte Fertigbox hören“ können nicht erfüllt werden – wir bitten hier im Interesse der anderen Teilnehmer um Verständnis. Ebenso möchten wir uns auf die im Heft vorgestellten Projekte konzentrieren – eigene mitgebrachte Konstruktionen kommen zum Zuge, wenn der „offizielle Teil“ vorbei ist. Was hingegen sehr gerne mitgebracht werden darf, ist ein Beitrag zur Verpflegung der versammelten Mannschaft. Kontakt: Brieden Verlag GmbH, Duisburg Telefon: 0203 42920 Internet: www.klangundton.de

KLANG+TON

1/2019

Korrektur Bezugsquelle Seas Excel T29D001 Beim Einzelchassistest des einmaligen Seas-Diamanthochtöners haben wir leider die Firma Lautsprechershop Strassacker unterschlagen, die uns den Ausnahmetreiber freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Der Lautsprechershop Karlsruhe ist seit einiger Zeit zweiter offizieller Seas-Vertrieb für Deutschland. Kontakt: Lautsprechershop, Karlsruhe Telefon: 0721 9703724 E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de

Lesertelefon Das KLANG+TON-Team beantwortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvorschlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen

mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer

0203 4292-275 zu erreichen. Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an: KLANG+TON Leserbrief Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 0203 4292–248 [email protected]

Neue EllipticorTieftöner Scan-Speak baut seine exklusive Ellipticor-Baureihe weiter aus und hat jetzt zwei „echte“ Tiefmitteltöner im Programm. Sie heißen 21WE/4542T00 (vier Ohm) respektive 21WE/8542T00 (acht Ohm) und verfügen über den exklusiven hauseigenen Antrieb mit elliptischem Polkern und elliptischer Schwingspule. Das Datenblatt verspricht viel Wirkungsgrad (94 Dezibel) und einen sehr praxisgerechten Parametersatz mit recht niedriger Güte, niedriger Freiluftresonanz und kleinem Äquivalentvolumen. Sehr spannend, aber leider nicht ganz billig: Scan-Speak selbst listet die Preziosen mit knapp 1.000 Euro pro Stück. Kontakt: Acoustic Systems Engineering, Balingen Telefon: 07433 9974033 Internet: ase-scanspeak.de

KLANG+TON Feature 10

Das ist er, der heilige Gral: Die GM100 ist eine der größten jemals gebauten Glasröhren und spielt hier im Endverstärkereinsatz – das gibt‘s nicht oft auf der Welt

European Triode Festival 2018

Glühende Leidenschaften Wie in jedem November seit vielen Jahren gibt‘s auch 2018 wieder das „European Triode Festival“, jene sich um dann Archetypus aller Röhrensysteme drehende Veranstaltung, bei dem der harte Kern der Szene seine Errungenschaften des vergangenen Jahres zusammenträgt und gemeinsam verköstigt. Die Eindrücke vom dieses Jahr in Bellême in der Normandie stattfindenden Event erfahren Sie quasi live vom Abend des ersten Tages der Veranstaltung. Wir wünschen viel Spaß damit.

Was die eigens aus den USA angereisten Herrschaften mit den beeindruckenden Hörnern samt Western-Electric-555Feldspulentreibern vorhaben, lässt sich bislang nur vermuten

KLANG+TON ist gut vertreten: Bei uns spielen Cheap Trick 300 und die Laniakea, das Scan-Speak-Projekt, das wir unlängst auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht haben

KLANG+TON

1/2019

Feature 11

Altecs berühmte A7 „Voice of the Theater“ darf natürlich auch hier nicht fehlen. Diese Installation mit Subwoofer (ganz links) klingt ziemlich klasse

Noch was von der Laniakea: Als Hochtöner werkelt der großartige Ellipticor-Treiber von Scan-Speak

Ach ja, damals: Hornbausatz(!) von der Firma Bauer Elektroakustik – die mit den Filmprojektoren. Der Feldspulenbass sitzt links an der Seite

Das ist das große Demosystem in diesem Jahr: Hier spielen Klangfilm-Koaxialwandler in großen Schallwänden. Der Mann in der Mitte ist Jean Hiraga höchstselbst, Pionier in Sachen Single-Ended-Röhrenverstärker und Hochwirkungsgrad-Schallwandler

Das ETF hat traditionell einen großartigen Flohmarkt mit Lautsprecherraritäten aller Art

Man beachte den exotischen Hochtöner: Druckkammertreiber mit Carlson Coupler – ein Horn der besonderen Art

Cheap Trick 300, das SpecHorn, erfreut sich großer Beliebtheit und ist deshalb zu Recht zweimal in Frankreich vertreten

Das hier klingt auch sehr spannend: zwei Monacor-Breitbänder und ein dazu improvisiertes Hochtonhorn

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Silenos 12

Potente Dreiwege-Standbox mit Scan--Speak-Bestückung

Die Wuchtbrumme

Neues vom Lautsprechershop: Die Standbox „Silenos“ unterscheidet sich deutlich von dem, was wir in der jüngeren Vergangenheit aus Karlsruhe gesehen haben

KLANG+TON

1/2019

Bausatztest 13

H

eute mal ohne Wavecor und ohne Mundorf: Dieser Bauvorschlag vom Lautsprechershop setzt auf Treiber von Scan-Speak. Dabei herausgekommen ist eine klassisch anmutende Standbox mit 22er-Tieftöner, Zwölf-ZentimeterMitteltöner und einem Ringradiator als Hochtöner. Letzterer ist zwischen seinen beiden Kollegen angeordnet, das Ergebnis ist ein optisch rundum stimmig wirkender Lautsprecher. Nun ist es nicht so, dass die Damen und Herren aus Karlsruhe ihrer Art Lautsprecher zu bauen Abkehr geschworen hätten. Für dieses Projekt allerdings haben sie sich der Unterstützung des deutschen Scan-Speak-Importeurs Gerd Lommersum versichert, einem langgedienten Lautsprecherfachmann und erfolgreich als „Gun for Hire“ tätig. Und jener bediente sich logischerweise aus seinem eigenen Portfolio und realisierte für die Karlsruher einen klassischen Lautsprecher, der zu erstaunlichen Dingen fähig ist, wie wir noch sehen werden.

Treiber Alle drei Protagonisten stammen aus wohlbeleumdetem Hause in Dänemark. Hier allerdings wurde mal nicht in die Regale mit dem ganz teueren Stoff gegriffen, sondern Typen aus der erfreulich preiswerten Discovery-Serie eingesetzt. Nehmen wir zum Beispiel den Tieftöner 22W-4534G00: Das ist ein überaus solider 22er mit Glasfasermembran, 38erSchwingspule, knapp sechs Millimeter linearem Hub zu jeder Seite und einem sehr ausgewogenen Parametersatz, der sowohl ordentlich Wirkungsgrad als auch tiefe Gehäuseabstimmungen ermöglicht. Sehr lecker, und das Ganze gibt‘s für schmale 82 Euro. Nicht schlecht. Der Mitteltöner geht auch als Tiefmitteltöner und heißt 12W-4524G00. Er hat ebenfalls eine Glasfasermembran und befleißigt sich der gleichen Qualitäten wie sein großer Bruder. Mit 50 Euro steht auch hier ein sehr interessantes Preisschild dran. Der Hochtöner dieser Kombination ist ein klassischer Ringstrahler namens R2604/832000. Mehr zu diesem Schätzchen steht weiter hinten im Einzelchassistest dieser Ausgabe.

Lautsprechershop Silenos Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Chassishersteller: Scan Speak Vertrieb: Lautsprechershop Karlsruhe Konstruktion: Gerd Lommersum Funktionsprinzip: Drei Wege, Bassreflex Nennimpedanz: 4 Ohm Bestückung: 1 x Scan-Speak 22W-4534G00 1 x Scan-Speak 12W-4524G00 1 x Scan-Speak R2604/832000 Kennschalldruck (2,83 V/1 m): 88 Dezibel B x H x T: 302 x 1112 x 365 mm inkl. Sockel Kosten pro Box: ca. 350 Euro plus Gehäuse Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

men zur Verfügung, Mittel- und Hochtöner bekommen jeweils ein eigenes Abteil. Das des Mitteltöners ist mit zwei Brettern gegen den Deckel abgeteilt, das des Hochtöners mit drei Teilern aus zehn Millimeter starkem Material. Die Boxenfront wurde aus 25 Millimeter starkem MDF realisiert, der Rest des Gehäuses aus 19er. Zwei Kreuzversteifungen oberund unterhalb des Tieftöners fangen Kräfte ab, auf der Rückwand sorgen zwei Reflexrohre für die ganz tiefen Töne. Eine Besonderheit ist die unten auf der Rückseite angeordnete Montageplatte: Hier kommen die Terminals hin, auf die Innenseite die Frequenzweiche. Ganz unten gibt‘s einen Sockel aus stark angefastem MDF, der der Box zusätzliche Standsicherheit verleiht.

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Gehäuse Die Silenos ist eine gut 111 Zentimeter hohe Standbox im üblichen Quaderformat. Im Bass stellt sie gut 60 Liter Volu-

Frequenzweiche Für Selberbauer interessant: Zum Bausatz gehört eine speziell gefräste Platine,

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Silenos 14

auf der alle Teile Platz finden, was den Aufbau merklich erleichtert. Der Tieftöner wird mit einem Filter zweiter Ordnung ziemlich früh bei 200 Hertz aus dem Rennen genommen. Parallel zum Bass gibt‘s noch einen Saugkreis, der eine Störstelle im Frequenzgang glättet. Beim Mitteltöner sieht die Sachlage etwas komplizierter aus: Zuerst wird er im Pegel per Vorwiderstand etwas gebremst, danach folgt Hochpass zweiter Ordnung, der die Einkopplung ebenfalls bei 200 Hertz besorgt. Ausgekoppelt wird er bei 2150 Hertz mit einem leicht bedämpften (per Widerstand in Reihe zum Kondensator) Tiefpass dritter Ordnung. Hier muss der Treiber verpolt angeschlossen werden. Beim Hochtöner ist‘s wiederum ein Filter (Hochpass) dritter Ordnung, das die Ankopplung des Ringstrahlers erledigt, ein Widerstand in Reihe zum Treiber reduziert auch hier den Pegel ein wenig. Optional gibt‘s eine Impedanzlinearisierung, die in unserem Testpärchen auch eingebaut ist. Wie beim Lautsprechershop üblich, gibt‘s eine Standard- und eine HighEnd-Version der Weiche. Letztere ist pro Seite 40 Euro teurer und diese 40 Euro würde ich mir an Ihrer Stelle leisten.

Messungen Besser geht‘s praktisch nicht. Die Silenos brilliert mit mustergültiger Ausgewogenheit plus minimalem Bassbuckel, die untere Grenzfrequenz liegt bei knapp über

Scan-Speak 22W-4534G00 Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Scan-Speak Bezugsquelle: Acoustic Systems Engineering, Balingen Unverb. Stückpreis 82 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: 4,2 Ohm Z 10 kHz: 13 Ohm Fs: 30,4 Hz Re: 3,04 Ohm Rms: 1,45 kg/s Qms: 2,99 Qes: 0,41 Qts: 0,36 Cms: 1,21 mm/N Mms: 22,8 g BxL: 5,65 Tm Vas: 93,0 l Le: 0,27 mH Sd: 235 cm²

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss Kohlefaser Kohlefaser Gummi 38 mm 11 mm Ferrit -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Anders herum als üblich angeordnet, bei der Höhe der Box passt‘s jedoch bestens: die Mittelhochtonkombi der Box

KLANG+TON

1/2019

Bausatztest 15

30 Hertz – ziemlich beeindruckend. Es gibt eine kleine Unstetigkeit im Rundstrahlverhalten im Bereich der Trennfrequenz zwischen Mittel- und Hochtöner, aber die dürfte zu verschmerzen sein. Der Hochtöner schafft seine 20 Kilohertz, um sich dann ziemlich abrupt zu verabschieden, auch das ist in Ordnung. Der mittlere Wirkungsgrad liegt bei knackigen 88 Dezibel an 2,83 Volt, der Impedanzschrieb weist die Box als „Vieröhmer“ aus. Der Impedanzverlauf wurde sauber korrigiert, sogar der zweite „Bassreflexhöcker“ ist fast verschwunden. Kirr? Bei moderatem Pegel verschwindend gering, bei 85 Dezibel Schalldruck gar an der Messgrenze. Bei 95 Dezibel macht der Hochtöner ein wenig auf sich aufmerksam, bei zehn Kilohertz gibt‘s einen ganz ordentlichen Peak – allerdings alles gutmütiger geradzahliger Klirr. Auch beim Wasserfall gibt‘s kaum etwas zu beanstanden, unterhalb von einem Kilohertz gibt‘s ein paar unkritische Nachschwinger.

Klang Okay, das ist ernst. Zunächst fällt auf, dass die Silenos deutlich lauter ist als so ziemlich alles, was ich in letzter Zeit an unsere derzeitige „Abhöre“ in Gestalt einer Accuphase-Verstärkerkombi gestöpselt habe: Ich muss deutlich weniger weit aufdrehen als sonst. Und die ersten Töne des E-Bass auf „Ride Across the River“ von den Dire Straits machen unmissverständlich klar, dass wir es hier mit einem äußerst basspotenten Kandidaten zu tun haben. Tatsächlich muss ich mich erst mal mit einem Blick auf den Amplitudenverlauf davon überzeugen, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Es tut – definitiv. Die ganz kleine Erhöhung zwischen 60 und 100 Hertz macht den Kohl sicherlich nicht fett, schadet aber auch nicht. Ich sehe schon, wir brauchen schweres Gerät in Sachen Musik. Also nehmen wir den ausgezeichneten „Greatest Purple“-Sampler von der EMI „aus der Rundfunkwerbung“ und geben uns – natürlich – „Child in Time“. Leck mich am Fuß, was schiebt diese Kiste. Das erinnert schon fast an die großartige

Für die tiefen Töne sind zwei Reflexrohre auf der Rückseite zuständig

Diese Platte ermöglich den Zugang ins Innere und erlaubt Zugriff auf die Weiche

Speaker-Heaven-Jubiläumsbox, die bei uns im Hörraum unlängst Bestmarken in Sachen Bass gesetzt hat. Die Silenos ist definitiv nicht weit davon entfernt. Klar, Bassreflex, aber eindeutig von der perfekt abgestimmten und druckvoll-kräftigen Sorte ohne „Geschwabbel“. Ganz großartig. Übrigens: Besagte Deep-Purple-Einspielung ist ein echter Geheimtipp und eine der preiswertesten Möglichkeiten, an das ernste Zeug aus den frühen Jahren der britischen Kultband zu kommen. Kein Plattenspieler? Selbst schuld!

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Silenos 16

Scan-Speak 12W-4524G00 Frequenzgang für 0/15/30

Auch wenn die Box nicht wackelig steht: Die ausgestellte Bodenplatte ist kein Fehler

Ich bin kein großer Freund der ScanSpeak-Ringstrahler. Das hier allerdings, das geht mehr als in Ordnung. Das Ding macht einen relativ unauffälligen, aber bestens durchzeichnenden und ehrlichen Job. Ian Paces Becken auf „Child in Time“ klingen energiegeladen und tonal absolut auf den Punkt. Es klingt tatsächlich – wie Becken. Im Stimmenbereich geht‘s bestens gestaffelt und sortiert zu Werke, Ian Gillans stimmliches Duell mit sich selbst ist eine Wucht. Wer‘s vergessen hat: Das ist ein Bausatz für 350 Euro pro Seite. Das hier klingt definitiv nach einer Null mehr am Preisschild. Der Anfang von „Woman from Tokio“ – unfassbar. Die Bassdrum rollt trocken und kernig – große Klasse. Mit diesem Besteck traue ich mich sogar Kari Bremnes mit ihrem letzten Album „Det Vi Har“. Das klappt. Und wie: Der tiefe und wunderbar warme Bass trägt die ausdrucksstarke Stimme mit einer Inbrunst und Emotionalität, dass feuchte Augen schwer zu vermeiden sind. Liebe Freunde, das ist der Bausatz im Moment. Zu diesem Preis gibt‘s derzeit keine auch nur annähernd so potente Kombination, die auch highendig ambitionierte Gemüter vollends zufriedenzustellen weiß. Mein lieber Gerd – ich ziehe den Hut. Holger Barske

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Scan-Speak Bezugsquelle: Acoustic Systems Engineering, Balingen Unverb. Stückpreis 49 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: 4,2 Ohm Z 10 kHz: 15 Ohm Fs: 51,4 Hz Re: 2,99 Ohm Rms: 0,62 kg/s Qms: 3,09 Qes: 0,27 Qts: 0,25 Cms: 1,61 mm/N Mms: 5,97 g BxL: 4,61 Tm Vas: 7,93 l Le: 0,29 mH Sd: 59,4 cm²

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss Kohlefaser Kohlefaser Gummi 25 mm 6 mm Ferrit -

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Der Ringstrahler ist im Pronzip eine in der Mitte angepinnte Kalotte

KLANG+TON

1/2019

High End Audiokabel für eine rausch rausch-arme, störungsfreie Signalübertragung.

ECT

CONN

INTER

ABEL RCA K

pfe

s r

u H a u p tl e it e r a Ku Card as Grade 1

Aufbauanleitung Die Zeichnung bezieht sich auf einen professionell gefertigten Holzbausatz, sodass ein paar Details etwas anders funktionieren als üblich. Seiten und Rückwand sind mit Gehrungen versehen und müssen entsprechend verleimt werden. Die beiden Versteifungen stecken in Nuten, müssen also von vorne eingeschoben werden. Denken Sie auch an die hintere Abtrennung der Mitteltonkammer, die steckt auch in einer Nut. Lediglich die Front liegt plan auf und wird vor Montage des Sockels plan aufgeleimt.

ECT

CONN

INTER

ABEL XLR K

Sintron Vertriebs GmbH Südring 14 · 76473 Iffezheim

www.sintron.de

KLANG+TON Bausatztest Omnes Audio Silver Line S 18

Einsteigerkompaktbox mit Metallmembranen

Silberstreif

Teuer kann Jeder – Blue Planet Acoustic aus Oberursel jedoch darf zu Recht als Spezialist für fair kalkulierte Bausätze auf Einsteigerpreisniveau gelten. Wie dieses Projekt wieder einmal beweist

U

nser heutiger Proband heißt „Silver Line S“ und bildet das kleinste Modell einer neuen Baureihe, die – Sie ahnen es – „Silver Line“ getauft wurde. Der Grund dafür ist in der Farbgebung der Membranen zu suchen, hier kommen nämlich Treiber mit hellen Metalltypen zum Einsatz. Der Typ „S“ ist dem klassischen Kompaktmodell vorbehalten, womit wir das Thema Nomenklatur

Chassistest: • Omnes MW5 Alu: K+T 6/2018

wohl abhaken können. Der Zweiwegerich mit Fünfzoll-Tieftöner versichert sich im Bassbereich der Unterstützung eines rückseitig angeordneten Bassreflexrohres und folgt auch sonst traditionellen konstruktiven Pfaden – von der Treiberbestückung einmal abgesehen.

Treiber Um die tiefen und mittleren Töne der Silver Line S kümmert sich der Omnes MW 5.0 Alu. Das ist ein solider, mit praxisgerechten Daten ausgestatteter Fünfzöller,

bei dem eine Aluminiummembran den Lufttransport besorgt. Der stabile Gusskorb verfügt über ein modernes, strömungsgünstiges Design, den Antrieb besorgt ein klassischer Ferritmagnet. Eine Resonanzfrequenz von knapp unter 70 Hertz passt bestens für einen Treiber dieser Größe, eine Gesamtgüte von 0,46 und ein Äquivalentvolumen von sieben Litern ebenso. Das ergibt einen schön universell einsetzbaren Treiber, Bassreflexanwendungen stehen sicherlich ganz oben auf der Liste.

KLANG+TON

1/2019

Bausatztest 19

Darüber kommt ein hochinteressanter „Hybrid“ zum Zuge: Der Tang Band 25-2234 SD bewegt sich auf der Grenze zwischen einem Breitbänder und einem Hochtöner. Hier arbeitet er als tief angekoppelter Hochtöner und entlastet den Bass dort, wo er erste Resonanzerscheinungen zeigt. Die Aluminium-/Magnesiummembran kommt mit der gewählten Trennfrequenz von einem Kilohertz bestens zurecht und fühlt sich in der Kombination mit dem MW 5.0 pudelwohl. Mit knapp 55 Euro ist er übrigens der merklich teurere der beiden eingesetzten Treiber, den Tiefmitteltöner gibt‘s nämlich für schmale 35 Euro.

Omnes Audio Silver Line S Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Gehäuse Keine größeren Überraschungen gibt‘s bei der Behausung zu entdecken. Der klassische Quader besteht aus 19 Millimeter starkem Material, mitteldichte Faserplatte (MDF) dürfte in aller Regel das Mittel der Wahl darstellen. Blue Planet Acoustic verwendet 19 Millimeter starkes Material, was für so eine kompakte Box eher luxuriös ist, aber sicherlich kein Fehler. Unter diesen Voraussetzungen verzichtete man auf irgendwelche Versteifungsmaßnahmen im Gehäuse, es besteht nur aus den klassischen sechs Brettern. Beachtung verdient der Ausschnitt in der Front für den Tiefmitteltöner, der bekam nämlich eine rückseitige konische Aufweitung verordnet, um den Luftfluss an dieser Stelle nicht zu behindern. Beide Treiber wurden zudem bündig in die Schallwand eingelassen. Die Gehäusezeichnung zeigt zudem, wie die Bedämpfung des Gehäuses auszuführen ist: Wir stellen fest, dass recht viel Material ins Gehäuse kommt, ungewöhnlich ist der massive Materialeinsatz hinter der Gehäusefront. Mit 21 x 30 x 23 Zentimetern ist die Box ziemlich kompakt und sollte sich unauffällig in jedwede Wohnumgebung integrieren lassen.

Technische Daten Chassishersteller: Tang Band, Omnes Audio Vertrieb: Blue Planet Acoustic Konstruktion: Thorsten Fischer Funktionsprinzip: Zwei Wege, Bassreflex Nennimpedanz: 6 Ohm Bestückung: 1 x Tang Band 25-2234 SD 1 x Omnes Audio MW 5.0 Alu Kennschalldruck (2,83 V/1 m): 87 Dezibel B x H x T: 210 x 300 x 230 mm Kosten pro Box: ca. 150 Euro plus Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Frequenzweiche In Sachen Filterung war der Tiefmitteltöner offensichtlich der einfachere Job: Ihn nimmt ein einfaches Filter zweiter Ordnung (L1, C1) aus dem Rennen. Zwölf Dezibel pro Oktave sind auch beim Hochtöner das Mittel der Wahl (C2, L2), da brauchte es jedoch noch ein bisschen Drumherum: Der Widerstand R1 besorgt die notwendige Pegelabsenkung gleich zu Beginn, ein Sperrkreis bestehend aus L3, C3 und R2 dämpft den Übermut des Hochtöners an geeigneter Stelle ein wenig. Beide Treiber sind phasengleich angeschlossen – das war‘s dann auch schon. Wieder einmal ein schön schlichter Filterentwurf von Blue Planet Acoustic.

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Breite Fasen am Gehäuse helfen dabei, kantenbedingte Abstrahlprobleme zu minimieren

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Omnes Audio Silver Line S 20

Die Bassabteilung wird von einem Bassreflexrohr unterstützt, das auf der Rückseite austritt

ist erstaunlich viel. Der Impedanzschrieb weist im Mittel um die sechs Ohm aus, die blitzsaubere Bassreflexabstimmung (das sieht man an den beiden exakt gleichgroßen „Höckern“ im Bass) ist auf 50 Hertz konstruiert. Auch in Sachen Klirr zeigt sich die Silver Line S von ihrer besten Seite. Bei 85 Dezibel Schalldruck liegen die Verzerrungen sowohl gerade- als auch ungeradzahliger Ordnung unter 0,3 Prozent, und das bereits ab 250 Hertz. Respekt. Bei 95 Dezibel sind erste „Stressanzeichen“ zu erkennen, aber das ist erträglicher Klirr geradzahliger Ordnung. Ab einem Kilohertz reißen wir kurz die EinProzent-Marke, oberhalb von zehn Kilohertz geht‘s dann deutlich bergauf. Ist in Ordnung, weil schon ernsthaft laut. Das Wasserfalldiagramm zeigt ein minimales Nachschwingen im Bereich der Trennfrequenz, sonst ist alles in bester Ordnung.

Hörtest Messungen Der Amplitudenverlauf der Silver Line S zeigt einen weitgehend ausgewogenen Verlauf. Im Bereich knapp unterhalb der Trennfrequenz gibt‘s eine minimale Überhöhung, die sich mit entsprechender Einwinkelung der Box jedoch beheben lassen sollte, zumal sich der Schalldruck außerhalb der Achse schön gleichmäßig ändert. Das klappt auch im Rest des Übertragungsbereiches sehr gut, der Hochtöner leistet sich lediglich im Bereich von 2,5 Kilohertz diesbezüglich einen kleinen Ausrutscher. Frequenzen bis über 20 Kilohertz? Kein Problem für den Mini-Breitbänder. Auch am anderen Ende des Spektrums benimmt sich die Box hochanständig. Der Minus-Drei-Dezibel-Punkt des Frequenzgangs liegt bei rund 60 Hertz, das ist für eine Box dieser Größe durchaus beachtlich. Der mittlere Wirkungsgrad liegt in der Gegend von 87 Dezibel, das

Sie erwarten Höchstleitungen, Maßstabsverschiebungen oder Erdbeben von diesem Bausatz? Gibt‘s nicht. Was es aber gibt, ist eine rundum gelungene Gesamtperformance. Die Silver Line S gibt sich erfrischend spielfreudig und knackig, sie verkneift sich aber jeglichen Metallmembran-Sound. Das, was an Bass ganz unten fehlt, das spart sie sich auch am anderen Ende des Spektrums, und das ist gut so: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen oberer und unterer Grenzfrequenz ist das, was einen stimmigen Lautsprecher ausmacht. Und Luft nach oben hat die Kleine durchaus: Sie zeichnet Si-

Sieht aus wie Aluminium, riecht wie Aluminium, ist Aluminium: die Membran des Tiefmitteltöners

bilanten mit Schmelz, aber ohne Härte. Das Obertonspektrum ist da, hier fehlt rein subjektiv gar nichts. Im Bass knurrt sie durchaus überzeugend, aber versetzt natürlich keine Berge. Der Stimmenbereich klingt prägnant und ausgezeichnet durchhörbar. Nicht ausgesprochen lieblich, aber bestens aufgeräumt und dynamisch bestens zu beiden Seiten des Spektrums angeschlossen. Die Silver Line S ist ein Allrounder im besten Sinne: Sie tritt nicht an, um das audiophile Nirvana erlebbar zu machen, sondern um für faires Geld hochanständig Musik zu reproduzieren. Wenn man etwas herausstellen will, dann ist es ihre Fähigkeit, eine sehr große Bühne auch bei geringem Abstand zueinander darzustellen und dabei als Schallquelle fast völlig zu verschwinden. Das ist in dieser Preisklasse absolut unüblich. Ein weiteres Mal ziehe ich den Hut vor einer Entwicklung aus Oberursel: Die Jungs wissen, wie man auch aus günstigem Material das Maximum herausholt.

Der Hochtöner mit seinem exotischen Lochgitter ist eigentlich ein kleiner Breitbänder

KLANG+TON

1/2019

Bausatztest 21

Aufbauanleitung Man beginnt mit einer Seitenwand und leimt den Deckel, den Boden und die Rückwand auf. Nach dem Antrocknen ist die zweite Seitenwand dran. Die Schallwand komplettiert die Gehäusekonstruktion, vergessen Sie vor deren Montage die rückwärtige Fräsung für den Tiefmitteltöner nicht. Die Öffnungen in der Schallwand müssen logischerweise vor dem Zusammenbau erledigt werden, die rückseitigen für Anschlussterminal und Bassreflexrohr sind auch bei fertig verleimter Box machbar.

Holzliste Material: 19-mm-MDF 2 x 300 x 211 mm 1 x 300 x 210 mm 1 x 262 x 172 mm 2 x 211 x 142 mm

Seiten Front Rückwand Deckel / Boden

Zubehör pro Box • 1 x Terminal rund • 1 x BR/HP50 • 12 x Schraube 3,5 x 16 PH • 1,5 m LS-Kabel 2 x 1,5 mm2 • 2 Matten hochverdichtetes Dämmvlies • Frequenzweichenbauteile • Weichen/Bau/Dämmplan

Abo-Angebote

Jetzt die neuen Archiv-DVDs mit historischen Ausgaben sichern! Angebot 1 6 Ausgaben KLANG+TON zum Preis von nur 4,90 Euro pro Heft (6 Hefte pro Jahr = 29,40 Euro)

ab der nächsterreichbaren Ausgabe. Die Hefte werden kostenlos zugestellt.

WAusfüllen. Abschicken. Vorteils-Paket sichern W

Angebot 2

 Ja, ich möchte Q KLANG+TON lesen!

6 Ausgaben KLANG+TON + Prämie zum Preis von nur 4,90 Euro pro Heft (6 Hefte pro Jahr = 29,40 Euro) ab der nächsterreichbaren Ausgabe. Die Hefte werden kostenlos zugestellt.

Ja, ich bestelle 6 Ausgaben KLANG+TON im Abo

Q

Ja, ich bestelle 6 Ausgaben KLANG+TON im Abo + Gratisprämie

Als Prämie erhalte ich die Archiv-DVD-ROM mit allen 6 KLANG+TON-Spezialausgaben mit vielen legendären Lautsprecher-Bausätzen

zum Jahrespreis von nur 29,40 Euro (D) (entspricht monatlich 2,45 Euro), 46,90 Euro (A), sfr 57,00 (CH) inklusive Zustellgebühr (sonstiges Ausland auf Anfrage). Nach Ablauf des ersten Jahres kann ich jederzeit kündigen und erhalte zu viel gezahltes Geld zurück. Solange ich keine Abbestellung vornehme, wird mir das Abo automatisch weiterhin zugestellt.

zum Jahrespreis von nur 27,00 Euro (D) (entspricht monatlich 2,45 Euro), 46,90 Euro (A), sfr 57,00 (CH) inklusive Zustellgebühr (sonstiges Ausland auf Anfrage). Nach Ablauf des ersten Jahres kann ich jederzeit kündigen und erhalte zu viel gezahltes Geld zurück. Solange ich keine Abbestellung vornehme, wird mir das Abo automatisch weiterhin zugestellt. Die Lieferung der Prämie erfolgt nach Zahlungseingang. Die Prämie kann nur in D, A und CH ausgeliefert werden.

Prämie

Als Prämie erhalte ich die Archiv-DVD-ROM mit allen 6 KLANG+TON-Spezialausgaben mit vielen legendären Lautsprecher-Bausätzen

Archiv-DVD: Alle 6 Spezialausgaben!

Q

Ja, ich bestelle 6 Ausgaben KLANG+TON im Abo + Prämie und 20 Euro Zuzahlung zum Jahrespreis von nur 29,40 Euro (D) (entspricht monatlich 2,45 Euro), 46,90 Euro (A), sfr 57,00 (CH) inklusive Zustellgebühr (sonstiges Ausland auf Anfrage). Nach Ablauf des ersten Jahres kann ich jederzeit kündigen und erhalte zu viel gezahltes Geld zurück. Solange ich keine Abbestellung vornehme, wird mir das Abo automatisch weiterhin zugestellt. Die Lieferung der Prämie erfolgt nach Zahlungseingang. Die Prämie kann nur in D, A und CH ausgeliefert werden.

Mit nur 20 Euro einmaliger Zuzahlung erhalte ich als Prämie die große KLANG+TON-Archiv-DVD-ROM mit historischen KLANG+TON-Ausgaben von 1986 bis 1999 (über 80 Ausgaben) mit vielen legendären LautsprecherBausätzen, inklusive der Erstausgabe.

Name, Vorname Straße, Nr. PLZ, Ort Telefon

0,- € Zuzahlung

E-Mail

Q Ich bin einverstanden, dass Michael E. Brieden Verlag GmbH mir weitere Medienangebote per E-Mail/Telefon/SMS unterbreitet. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

Gewünschte Zahlungsweise bitte ankreuzen:

Q

Angebot 3

Ich bezahle umweltfreundlich per Bankeinzug und lese 2 Hefte gratis!

Geldinstitut IBAN

6 Ausgaben KLANG+TON + Prämie und Zuzahlung zum Preis von nur 4,90 Euro pro Heft (6 Hefte pro Jahr = 29,40 Euro) ab der nächsterreichbaren Ausgabe. Die Hefte werden kostenlos zugestellt.

+

BIC

Q

Mit nur 20 Euro einmaliger Zuzahlung erhalte ich als Prämie die große KLANG+TON-Archiv-DVD-ROM mit historischen KLANG+TON-Ausgaben von 1986 bis 1999 (über 80 Ausgaben) mit vielen legendären LautsprecherBausätzen, inklusive der Erstausgabe.

Datum, Unterschrift Widerrufsrecht: Sie haben das Recht, innerhalb von vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie die erste Ausgabe erhalten haben, nicht jedoch vor Erhalt einer Widerrufsbelehrung gemäß den Anforderungen von Art. 264a §1 Abs.2 Nr.1 EGBGB. Zur Wahrung der Frist genügt das rechtzeitige Absenden Ihres eindeutigen Entschlusses, die Bestellung zu widerrufen. Sie können hierzu das Widerrufs-Muster aus Anlage 2 Art. EGBGB verwenden. Den Widerruf richten Sie an: stella services GmbH, Frankenstr. 7, 20097 Hamburg, Telefonnummer: 040 808053066; Faxnummer: 040 808053050. Es gilt das gesetzliche Mängelhaftungsrecht.

Prämie

Archiv-DVD: KLANG+TON 1986 bis 1999 über 80 Ausgaben

20,- € Zuzahlung

Hier sichern: Nur solange der Vorrat reicht! Coupon ausschneiden, ausfüllen und senden an:

stella services GmbH KLANG+TON Postfach 10 29 46 · D-20020 Hamburg Oder per:

Tel.: 040 808053066 · Fax: 040 808053050 E-Mail: [email protected]



nur

Ich zahle gegen Vorkasse (keine Hefte gratis!)

KLANG + TON erscheint bei der Michael E. Brieden Verlag GmbH, Gartroper Straße 42, 47138 Duisburg · Dieser Abo-Coupon ist nur bis zur Veröffentlichung der nächsten KLANG+TON gültig!

+

Q

! RATIS dazu + 2 Hefte G ng des n für die Nutzu Als Dankesc gs. hen Bankeinzu umweltfreundlic

KLANG+TON Leserprojekt sLab8 24

Kompakter Standlautsprecher mit Beyma-PA-Treibern und Stereolab-Horn

Nach oben orientiert Auf dem diesjährigen Selbstbauwettbewerb der IGDH ist uns ein Lautsprecher aufgefallen, der erst einmal aussieht, wie eine zu heiß gewaschene Version einer Box, die wir ganz gut kennen. Da wir auch den Konstrukteur ganz gut kennen, haben wir sie zum Testen gleich einmal behalten

O Chassistest: • Beyma 8G40: Seite 26 • Beyma CD10FE/N mit Stereo Lab SL-600: Seite 27

liver Martin heißt der Mann, der uns schon einige seiner faszinierenden Projekte beschert hat. Die Box, um die es geht, nennt sich sLab8 und ist die um zwei nominelle Stufen in Sachen Tieftöner-Größe verkleinerte Schwester der sLab12, die wir in Ausgabe 01/2018 vorgestellt haben.

Technik Zwei Stufen kleiner bedeutet: 8-ZollTieftöner in einem Gehäuse, das nicht

mehr so ganz als Kompaktbox durchgeht, andererseits zu wenig Volumen für eine „richtige“ Standbox mitbringt. Also hat der Konstrukteur aus der Not eine Tugend gemacht und die sLab8 auf Abstrahlung nach oben optimiert, dazu aber später mehr. Im Bassbereich kommt der Beyma 8G40 zum Einsatz. Ein klassischer PA-8-Zöller mit Papiermembran und 63-mm-Schwingspule. Das Chassis macht einen guten und stabilen Eindruck.

KLANG+TON

1/2019

Leserprojekt 25

Vom Parametersatz her ist der Beyma so konzipiert, dass er eben kein reiner Mitteltöner ist, obwohl er in PA-Kreisen von der Größe her als solcher gilt. Hier hat man wohl eher kleine Monitore im Sinn gehabt: Eine Resonanzfrequenz von knapp 70 Hertz ist zwar nicht tief, reicht aber bei einer leicht „geschummelten“, weil fallenden Reflexabstimmung für untere Grenzfrequenzen im 45-HertzBereich. In Sachen Klirr gibt sich der Achtzöller vorbildlich: Sogar bei bösen 105 Dezibel Durchschnittspegel bewahrt er die Contenance – bei leiseren Pegeln ist er sogar extrem klirrarm, bis auf eine kleine K3-Spitze, die mit der Membranresonanz korrespondiert. Der Frequenzgang des Treibers ist bis etwa 2 Kilohertz sehr gut brauchbar, die kleine Unregelmäßigkeit um 600 Hertz wird eine entsprechende Schallwand abfangen, wenn auch das Wasserfalldiagramm von einer ganz leichten Sickenresonanz in diesem Bereich zeugt – nichts Dramatisches aber. Der Hochtöner setzt sich zusammen aus dem Beyma 1“ Treiber CD-10Fe/N und dem Stereo-Lab-Horn SL-600. SL-600 steht dabei für die untere theoretische Einsatzfrequenz des Horns, die man für den realen Betrieb zur Sicherheit verdoppeln sollte. Damit haben wir einen Hochtöner, der ab ca. 1200-1500 Hz einsetzbar ist. Dafür muss nur die Stufe im Bereich um 2 Kilohertz etwas entzerrt werden, wo die Ladung des Horns und die Resonanzfre-

Beyma s-LAB-8 Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: Beyma Vertrieb: Beyma, Vogtsburg-Oberrotweil Konstruktion: Oliver Martin Funktionsprinzip: Bestückung:

Bassreflex 1 x Beyma 8G40 1 x Beyma CD-10FE/N Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB B x H x T: 30 x 99,9 x 19,2 cm Kosten pro Stück: 300 Euro exkl. Hochtonhorn

quenz des Systems für ein Schalldruckmaximum sorgen. Nach Egalisierung dieses Bereichs ist der Frequenzgangverlauf schon weitgehend linear bis etwa 17 Kilohertz, wo sich der Treiber dann verabschiedet. Das Klirrverhalten des Horns wäre fast ideal, wenn da nicht eine K2Spitze um 8 Kilohertz wäre – hier wird die Resonanz der Treibermembran am oberen Ende des Übertragungsbereichs mit angeregt. Leider sieht es zur Zeit der Drucklegung dieser Ausgabe so aus, als ob die Firma StereoLab ihren Betrieb nicht wird weiterführen können – wir bemühen uns um nähere Informationen und gegebenenfalls um einen technisch gleichwertigen Ersatz.

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Gehäuse Die sLAB8 ist tatsächlich eine maßstabsgerechte Verkleinerung der sLAB12. Das Volumen beträgt 28 Liter, womit der Tieftöner noch nicht einmal voll ausgereizt wird – rechnerisch liegt die untere Das Terminal erlaubt den Anschluss der Box und die Herausführung des Hochtonsignals. Denkbar sind auch verschiedene Abstimmungen über die Drahtbrücken

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Leserprojekt sLab8 26

Beyma 8G40 Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis: HIer noch einmal das Terminal mit dem eingefrästen „Selbstbau-Reflexrohr“ im Detail

Grenzfrequenz hier um die 55 Hertz. Die Kanten der Schallwand sind großzügig angefast, die Wände innen mit Damping belegt – ansonsten gibt es hier nicht viel Dämpfungsmaterial. Das Reflexrohr stammt aus dem Sanitärbereich und ist bei einem Durchmesser von 7 cm auf 8 cm abgelängt. Wegen der gerade einmal einen halben Meter über dem Boden liegenden Gehäuseoberkante strahlt natürlich auch das Horn in etwa auf die Knie des Hörers ab, das ansonsten in einer recht einfachen Halterung ruht.

Frequenzweiche Etwas mehr Aufwand erforderte die Entwicklung der Frequenzweiche. Laut Oliver Martin stand dabei ganz klar die Linearität des Lautsprechers im Vordergrund und nicht der maximale Wirkungsgrad. Dies manifestiert sich schon in der recht großen Spule vor dem Tieftöner, die schon sehr früh den zum Mittelton hin ansteigenden Schalldruckverlauf des Treibers neutralisiert. Die Einbauresonanz des Treibers wird mit einem Saugkreis egalisiert. Der Kondensator parallel zum Treiber ist der zweite Bestandteil des 12-dB-Filters. Parallel

Beyma Beyma Deutschland um 120 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 72 Hz Re: 6,16 Ohm Rms: 3,17 kg/s Qms: 3,26 Qes: 0,39 Qts: 0,35 Cms: 0,21 mm/N Mms: 22,7 g BxL: 12,7 Tm Vas: 15 l Le: 0,7 mH Sd: 219 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss Papier Papier Gewebe Glasfaser 63 mm +/-4,5 mm Ferrit ja -

Außendurchmesser: Einbaudurchmesser: Einbautiefe: Korbranddicke:

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

212 mm 181 mm 85 mm 8 mm Zerfallspektrum (Wasserfall)

zur Serienspule vor dem Tieftöner sorgt die Reihenschaltung eines kleinen Kondensators und eines Widerstands für die Eliminierung der Membranresonanz auf der abfallenden Flanke zum Hochtöner. Auch der Hochtöner wird mit einem Filter zweiter Ordnung gefiltert. Ein zusätzlicher Saugkreis begradigt den Im-

Im Gegensatz zu anderen Vertretern seiner Größenklasse kann der 8G40 auch im Tieftonbereich eingesetzt werden

KLANG+TON

1/2019

Leserprojekt 27

Beyma CD-10FE/N mit Stereo-Lab SL-600 Frequenzgang für 0/15/30

pedanzverlauf im Einsatzbereich der Weiche. Der Vorwiderstand ist nach dem Serienkondensator eingesetzt, ein weiterer Widerstand liegt parallel zum Treiber. Dieser ist sehr klein gehalten, um den Pegel des Tieftöners gesamt herunterzuziehen.

Messwerte

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis: Horn:

Zunächst ein Wort zur Aufstellung: Die sLAB8 ist tatsächlich in Richtung schräg oben optimiert – gegenüber der Abstrahlung auf Achse des Hochtöners ist der Frequenzgangverlauf deutlich ausgewogener.

Beyma Beyma Deutschland um 80 Euro auf Anfrage

Chassisparameter K+T-Messung Z: 6 Ohm Fs: 2440 Hz Re: 4,12 Ohm Rms: - kg/s Qms: 5,17 Qes: 4,59 Qts: 2,43 Cms: Mms: BxL: Vas: -l Le: 0,04 mH Sd: - cm2 Sd: 87 cm2

((kt119 beyma box Textdiagramm vertikal))

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Polymer Polymer 44,4 mm Ferrit -

Außendurchmesser: Einbaudurchmesser: Einbautiefe: Korbranddicke:

100 mm 62 mm -

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

TSCM 634

www.lautsprechershop.de Lautsprechershop Albert-Schweitzer-Str. 34 76139 Karlsruhe Germany Der Beyma-Druckkammertreiber ist ein kleinerer Vertreter seiner Art, der ab 1500 Hertz gut einsetzbar ist

Tel.: +49 721 970 37 24 Fax: +49 721 970 37 25

KLANG+TON Leserprojekt sLab8 28

Die mächtige Trafokernspule vor dem Bass holt auch noch das letzte Quäntchen Pegel aus dem Treiber

Dennoch ist die Box kein Ausbund an Neutralität – das war auch nicht die Absicht des Erbauers. Während der Bass- und der Mitteltonbereich noch recht ausgewogen daherkommen, ist der Einflussbereich des Hochtöners deutlich unruhiger. Gerade um 2,5 und 7 Kilohertz gibt es markante Überhöhungen, die doch recht deutlich auch unter Winkeln erhalten bleiben. Dafür ist das Rundstrahlverhalten der sLAB8 eine feine Angelegenheit – die typische Constant Directivity eines guten Horns. Klirr ist kein Thema, lediglich eine kleine K3-Spitze auf der Übernahmefrequenz und die schon beim Hochtöner gemessene K2-Spitze fallen bei 95 Dezibel überhaupt auf. Das Wasserfalldiagramm sieht gut aus – auch hier sehen wir die Spitzen des Hochtöners, während der Tieftöner lammfromm bleibt. Der Impedanzverlauf liegt auf und überhalb der 5-Ohm-Linie – die Linearisierung der oberen Impedanz-

Nicht täuschen lassen: sLAB8 ist eine immer noch sehr kleine Box

spitze des Tieftöners kann man noch erkennen, während die recht hohe Spitze auf der elektrischen Trennfrequenz von knapp über einem Kilohertz nicht egalisiert wurde – aber mit einem Wirkungsgrad von etwa 88 dB/2,83 V ist die sLAB8 ohnehin nicht die Box der Wahl für Eintakt-Röhrenverstärker.

Hörtest So, hatte ich nun eine recht giftig klingende kleine „Standbox“ erwartet, sah ich mich angenehm enttäuscht. Ja, die sLAB8 ist nicht gnädig im Präsenzbereich, aber übertrieben scharf ist das bei richtiger Aufstellung auch nicht. Die „richtige“ Aufstellung ist in unserem Fall parallel zu den Seitenwänden ausgerichtet. Im Bass vermisst man allenfalls bei manchen elektronischen Musikstücken die

unterste Lage – Punch und Kick gibt es auf jeden Fall genug. Hier zahlt sich die bodennahe Unterbringung von Reflexrohr und Treiber definitiv aus. Der Mitteltonbereich klingt ausgewogener, als es die Messschriebe vermuten lassen – vielleicht nicht DIE Box für Kammermusik in intimer Atmosphäre, aber auch keine Verächterin klassischer Kost. Zu großer Form läuft die sLAB8 aber auf mit den großen Rockklassikern, mit denen man sich auch mal gerne Konzertlautstärke annähern kann – macht wirklich Laune!

Fazit Kein High End, aber jede Menge Spaß: Die sLAB8 ist einw würdige Nachfolgerin der sLAB12 und macht in kleineren Räumen mindestens genauso viel Spaß. Thomas Schmidt

KLANG+TON

1/2019

Leserprojekt 29

Aufbauanleitung

Holzliste

Weichenbestückung

Das Gehäuse wird auf der Rückwand aufgebaut, auf die Seitenwände, Deckel, Boden und der Innenteil der Frontwand geleimt werden. Die Fasenbretter und der Vorderteil der Schallwand verschließen das Gehäuse. Dann wird der Tieftöner eingefräst und -gesägt, ebenso wie das Reflexrohr.

Holzstückliste: Material 19-mm-MDF 1x 30,0 x 49,2 cm 45°/45° Rückwand 1 x 23,0 x 49,2 cm 30°/30° Schallwand außen 1 x 23,0 x 45,4 cm 30°/30° Schallwand innen 2 x 7,0 x 49,2 cm 30°/15° Fasenbretter 2 x 19,5 x 49,2 cm 45°/15° Seitenwände 2 x 21,7 x 26,2 cm Deckel, Boden

L1: L2: L3: L4:

5,6 mH Trafokern 15 mH Kernspule, 0,7 mm 0,27 mH Luftspule 0,7 mm 0,33 mH Luftspule, 0,7 mm

C1: C2: C3: C4: C5:

0,33 μF MKP 22 μF MKT 120 μF Elko glatt 15 μF MKT 4,7 μF MKP

R1: R2: R3: R4: R5:

6,8 Ohm MOX 10 Watt 2,2 Ohm MOX 20 Watt 1,8 Ohm MOX 10 Watt 2,2 Ohm MOX 10 Watt 10 Ohm MOX 10 Watt

1 x 13,5 x 18,0 cm 1 x 7,3 x 12,5 cm

Hornhalter Hornhalter

KLANG+TON High-End-Projekt Klang+Ton Fokus 30

Chassistest: • Davis 13 MP5GR: K+T 4/2018 • Davis 20 MP8GR: K+T 4/2018 • Davis TW26GR: K+T 2/2018

KLANG+TON

1/2019

High-End-Projekt 31

High-End-Box mit Davis-Treibern

French Connection Mit relativ exotischen Treibern eine Box zu bauen, kann immer ein Risiko bedeuten. Aber manchmal, wenn die Voraussetzungen stimmen, sorgt das Ergebnis für ungeahnte Hörgenüsse

D

avis-Treiber hatten diesen Exotenstatus ja schon immer. Neben einer ganzen Reihe von Fertiglautsprechern, die neben außergewöhnlichen HighEnd-Konstruktionen auch durchaus im Standard-günstig-Segment angesiedelt sind, gab es auch immer eine ganze Reihe von Chassis aus eigener Fertigung, die auf die eine oder andere Art besonders waren.

Technik Nach dem einmaligen großen Breitbänder, den wir vor vier Jahren in einem KLANG+TON-Projekt verwendeten, hatten es uns vor allem die Treiber aus der Graphite-Serie angetan, die im Davis-Katalog mit sehr attraktiven Messdaten und Aussehen lockten. Aber wie es eben so ist mit den Manufakturen: Die Verfügbarkeit war eine Weile eher schlecht – kann man ja auch verstehen, dass ein Hersteller eher Chassis in den Verkauf gibt, als drei Paar teure Treiber bei einem Testmagazin zu „versenken“. Nun, sei es, wie es ist: Der Vertrieb BT Hifi hat uns inzwischen das Rüstzeug an die Hand gegeben. Der Mitteltöner hat wie der Konushochtöner inzwischen eine silberne Membran bekommen – warum auch immer. Die mehrfach gefaltete Gewebesicke des Dreizehners ist recht steif, dafür hat der kleine Treiber einen Wirkungsgrad von 90 Dezibel an 2,83 Volt – und das bereits ab der unteren Einsatzfrequenz. Die Klirrmessungen sagen, dass diese bei 150 Hertz liegen darf, auch bei lauten Anwendungen.

Im Frequenzgang zeigt sich leider mitten im Übertragungsbereich eine recht deutliche Resonanz der breiten Sicke, die sich als Senke um 1,5 Kilohertz bemerkbar macht. Bei einer entsprechenden Schallwandbreite sollte sich der Effekt allerdings noch etwas relativieren. Darüber hinaus zeigt der Davis-Fünfzöller ein ziemlich gutes Rundstrahlverhalten, bis ab etwa 5 Kilohertz die Membranresonanzen einsetzen. Der Tieftöner hat durchaus noch weitergehende Ambitionen: Tiefe Resonanzfrequenz, hoher Wirkungsgrad mit einem noch moderaten Volumenbedarf und gute Linearität und Breitbandigkeit. Das Chassis ist dabei recht konventionell gemacht, Ferritmagnet, Druckgusskorb, Gummisicke und eben die Papiermembran mit der Graphitbeschichtung, die hier ordnungsgemäß matt aussieht. Der Frequenzgang zeigt einen wirklich einwandfreien Verlauf bis hin zu der sehr gut bedämpften Resonanz bei etwa 3 Kilohertz, an die man sich bei entsprechender Filterung ruhig sehr nah herantasten darf. Daneben gibt es eine winzig kleine Störung um 700 Hertz, die aber wirklich nur bei sehr genauer Betrachtung auffällt. Der Wirkungsgrad liegt mit gut 90 Dezibel im Mittel sehr hoch – bei entsprechender Auslegung des Gehäuses auf 70 Liter sind untere Grenzfrequenzen von unter 30 Hertz drin, bei 50 Litern immer noch in den Dreißigern, dafür noch etwas lauter.

Und auch in Sachen Klirr und Resonanzen lässt sich der Graphit-Zwanziger nichts zuschulden kommen – im Gegenteil: Verzerrungen bleiben bis in den Tiefbassbereich hinein Mangelware. Der Hochtöner schließlich ist der wohl bekannteste Einzeltreiber von Davis – ihn gibt’s auch (wie die anderen Treiber) in Kevlar und Kohlefaser. Der TW26 ist weit entfernt vom perfekten Abstrahlverhalten einer guten Kalotte – das Bündelungsverhalten ist aber beabsichtigt und kann in der richtigen

Das Cabasse-artige sind vor allem die verschiedenen Abstufungen der Schallwand für die drei Treiber

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON High-End-Projekt Klang+Ton Fokus 32

Klang+Ton Fokus Frequenzgang für 0/15/30

Nur die halbe Wahrheit: Im Inneren setzt sich das von Visaton stammende Reflexrohr abgewinkelt fort

Impedanz und elektrische Phase

Umgebung eine enorme Wirkung erzielen. In Sachen Klirr ist sie kein Kind von Traurigkeit – allerdings liegt das Gros der erzeugten Obertöne außerhalb des menschlichen Hörbereichs, sodass das eher nicht ins Gewicht fällt. Der Wirkungsgrad des Treibers liegt auf dem Level der anderen Chassis. Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Gehäuse Wenn schon französisch, dann gleich richtig: An die legendären Cabasse-Boxen der 70er- und 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts haben wir uns mit der abgestuften Schallwand orientiert, die der nicht ganz kleinen Box ein etwas zierlicheres Äußeres verleiht. Die Stufen sind dann aber auch schon das einzige Bemerkenswerte des Lautsprechers: Die dickere Schallwand sorgt für die nötige Stabilität, sodass wegen der recht geringen Bautiefe weitere Versteifungsmaßnahmen nicht nötig waren. Hinter dem Tieftöner ist die Schallwand immerhin 39 Millimeter dick! Die Treiber wurden allesamt nicht eingefräst – den Hochtöner stört das wegen

Technische Daten Chassishersteller: Davis Vertrieb: BT-Vertrieb, Erkrath Konstruktion: Thomas Schmidt, Holger Barske Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: Davis 13 MP5GR Davis 20 MP8GR Davis TW26GR Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB B x H x T: 32 x 100 x 27,8 cm Kosten pro Stück: ca. 650 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Der Mitteltöner ist ein recht exotischer Vertreter seiner Art – schon zu erkennen an der breiten geriffelten Gewebesicke

KLANG+TON

1/2019

High-End-Projekt 33

seines Bündelungsverhaltens nicht und die anderen Treiber strahlen nicht so breit ab. Klar, furniert wäre das Gehäuse noch einmal ein bisschen hübscher, aber Sie wissen ja: Die Zeit, die Zeit. Etwa 60 Liter haben wir dem Tieftöner gegönnt, dazu haben sowohl der Mittel- als auch der Hochtöner eine eigene Kammer bekommen. Ja, der TW26 ist tatsächlich halb offen gebaut und muss somit zwingend in seine eigene Kammer, deren Größe aber weitgehend egal ist, weil der Druckausgleich nur über Löcher im Hochtönergehäuse erfolgt. Als Reflexrohr dient ein gewinkeltes Visaton BR25.50, das unterhalb des Tieftöners mündet und im Gehäuse nach oben ragt. Das Tieftönergehäuse ist sparsam mit drei Matten Sonofil bedämpft, während die Abteilungen für Mitteltöner und Hochtöner mit gezupfter Schafwolle bestückt sind.

((kt119

davis entwicklung tt)) ((kt119 davis entwicklung zweige)) Daran schließt der Mitteltöner an, der zunächst mit einem Vorwiderstand auf Pegel gebracht wird, und dann mit einem Filter dritter Ordnung in Form. Lassen Sie sich von dem Zwischenstand nicht irritieren – das nun folgende Tiefpassfilter zum Hochtöner hin modelliert das Ergebnis noch einmal ordentlich um.

((kt119 davis entwicklung mt1))

Frequenzweiche Die Simulation hatte für die Frequenzweichenentwicklung unheilvolle Dinge verkündet: Besonders der Mitteltöner sollte laut Entwicklungsvoraussage schwierig sein – allerdings sah dann bei allen Treibern der Frequenzgangverlauf eingebaut in der Box deutlich ziviler aus als in der Vorausberechnung: darauf sollte man bei jeder Entwicklung ohnehin ein Auge haben. Und so kommt die Weiche ohne Saug- und Sperrkreise aus – der Wirkungsgrad profitiert davon auch noch.

Ergebnis ist ein Lautsprecher mit recht breit überlappenden Frequenzgangverläufen, ohne dass irgendwelche Phasenprobleme auftreten.

Eigentlich ein ganz einfaches Filter zweiter Ordnung, aber auf den Widerstand in Reihe zum Parallelkondensator kommt es an: Ohne diesen gäbe es einen massiven Überschwinger vor der abfallenden Flanke – mit den 8,2 Ohm ergibt sich ein geradezu mustergültiges Verhalten, inklusive Begradigung des gesamten Schalldruckverlaufs,.

Messwerte So ergibt sich ein Frequenzgang mit einem tief reichenden Bass und – wie erwähnt – einer minimalen Betonung des oberen Bassbereichs, auf jeden Fall sollte das schon recht satt klingen. Der Mitteltöner schließt daran sauber an, macht aber seinerseits ab 30 Grad Messwinkel eine leichte Pegelspitze bei 1,5 Kilohertz, die im Mittel aber kaum ins Gewicht fällt. Der Hochtöner zeigt seine besondere Bauform auch in den Messungen: Recht offensiv oberhalb von 10 Kilohertz unter 0 und 15 Grad Messwinkel, sehr zurückhaltend darüber hinaus. Aus diesem Grund hat die Box den Namen „Fokus“ bekommen. Im Mittel sehen wir aber eine große Ausgewogenheit bei ordentlichem Pegel. Das Wasserfalldiagramm zeigt ein einwandfreies Verhalten bezüglich Resonanzen, der Impedanzverlauf ist sauber und liegt konstant über 5 Ohm.

((kt119 davis entwicklung mt2)) ((kt119 davis textdiagramm Chassis in Box))

Beginnen wir mit dem einfachsten Part, dem Tieftöner. Dieser zeigt in der Box einen derartig linearen Frequenzgangverlauf, dass es schon in den Fingern juckte, ein Zweiwege-System aufzubauen. Aber nein, eine tiefe Trennung musste her. 5,6 mH und 47 µF sorgen für eine flache Flanke, ohne den gefürchteten Oberbassbuckel zu groß werden zu lassen. Wem der Bassverlauf noch nicht linear genug ist, der kann mit einem optionalen Saugkreis die Dinge geraderichten.

Dann muss nur noch der Hochtöner sauber daran anschließen – dies tut er mit einem Filter zweiter Ordnung, ebenfalls mit einem Widerstand in Reihe zur Parallelspule und einem Spannungsteiler.

((kt119 davis entwicklung ht)) Der Tieftöner ist das einzige Chassis, das seine ursprüngliche mattgraue Farbe behalten hat -– eben die der Graphitbeschichtung

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON High-End-Projekt Klang+Ton Fokus 34

Hier noch einmal das komplette, charakteristische Profil der Klang+Ton Fokus

In Sachen Klirr gibt es die Problemstelle des Hochtöners, die mit seiner „ungebremsten“ Spielweise oberhalb von 10 Kilohertz zusammenhängt – es handelt sich aber hier nur um K2.

Fazit Manchmal führen die einfachen Dinge doch am schnellsten zum Ziel: Mit einem speziell angepassten Gehäuse und einem simplen Filter wird aus dem nicht unproblematischen Davis-Edelbreitbänder eine der faszinierendsten Breitbandboxen der Welt. D‘accord! Thomas Schmidt

Holzliste

Aufbauanleitung

MDF 19 mm: 2 Stück 1000 x 278 mm Seiten 2 Stück 282 x 278 mm Boden / Deckel 2 Stück 962 x 282 mm Front / Rückwand 1 Stück 282 x 123 Rückwand HT-Gehäuse 1 Stück 282 x 188 Rückwand MT-Gehäuse 2 Stück 282 x 100 Teiler MT / HT-Gehäuse

Die Montage der Box erfolgt auf einer Seitenwand, auf der Deckel, Rückwand, Boden und Teiler aufgeleimt werden. Die mehrteilige Schallwand sollte vor der Endmontage in mehreren Schritten gefräst oder gesägt werden, bevor sie endgültig verleimt wird und ihre Position in der Box einnimmt. Dann müssen alle Kabeldurchführungen gebohrt und die Leitungen verlegt werden. Die Kammern für Hoch- und Mittelton werden mit fein gezupfter Wolle befüllt, zwei Matten Sonofil füllen den Raum hinter dem Tieftöner und den Kammern aus. Das Reflexrohr wird in der Box zusammengesteckt – die Mündung zeigt nach oben. Die Weiche wird durch das Tieftönerloch in die Box eingebracht und an der Rückwand verschraubt.

MDF 10 mm: 1 Stück 580 x 262 mm Frontaufdoppelung MT / BR 1 Stück 260 x 260 mm Frontaufdoppelung TT

Auch der außergewöhnliche Konushochtöner wird inzwischen ab Werk silbern beschichtet

KLANG+TON

1/2019

Weichenbestückung L1: L2: L3: L4:

5,6mH Kernspule 1,4 mm 5,6mH Luftspule 0,7mm 0,68mH Luftspule, 1mm 0,56mH Luftspule 0,7mm

C1: C2: C3: C4:

47μF MKT 27μF MKP 47μF MKP 22μF MKT

R1: R2: R3: R4: R5: R6:

2,2 Ohm MOX 10 Watt 8,2 Ohm MOX 10 Watt 2,7 Ohm MOX 10 Watt 3,9 Ohm MOX 10 Watt 5,6 Ohm MOX 10 Watt 22 Ohm MOX 10 Watt

R

Trotz einiger extravaganter Treiber spielt die Fokus aus einem Guss und genau auf den Punkt

mundorf.com ࠮ [email protected]

KLANG+TON Service: Tuning der Gitarrenbox 36

Tuning der Visaton-Gitarrenbox

SoundTuning In der ersten Folge haben wir einfach mal paar Chassis in eine Kiste geschraubt ein pa geschaut, was passiert – nun widmen und ge uns dem klanglichen Feintuning wir un

F

ür den, der das Projekt nicht verfolgt hat: Vorgabe war es, mit günstigen Visaton-Treibern eine kompakte Gitarrenbox zu bauen, die nicht die Welt kostet und mit einem noch zu erbauenden kleinen Röhrenverstärker gut betrieben werden kann. Mit vier BG17-Breitbändern ist so eine Box erfreulich klein, leicht und dabei mit einem enormen Wirkungsgrad gesegnet. Im direkten Vergleich zum eingebauten 12-Zoll-Chassis meines Mesa-BoogieCombos klang unsere Box noch ein bisschen nervös in den oberen Lagen – das satte Singen einer verzerrten E-Gitarre hatte da einen leicht kratzigen Beige-

schmack. Vielleicht gut für NuMetal, aber nicht für einen cremigen Blues-Sound. Nun, die Hauptverdächtigen für den Effekt sind natürlich die Schwirrkoni der ja ursprünglich als Breitbänder konzipierten BG17-Treiber. Also – schnippschnapp – ab damit! Vor der Operation sollte man übrigens nicht allzu viel Angst haben: Mit einer Schere mit stumpfer(!) Spitze kann man sich recht gut bis an den Übergang zwischen Schwingspulenträger und Schwirrkonus herantasten. So kann man den Konus an mehreren Stellen schon einmal einschneiden. Danach mit einem scharfen Cuttermesser und etwas Gefühl rund um

Die weitere Öffnung in der Rückwand verlagert die Abstimmung mehr von Bassrefelex zu Open Baffle

KLANG+TON

1/2019

Service 37

Hier ein Vergleich eines Mesa-BoogieCombo-Lautsprechers mit unserer Box mit Raumeinfluss im Bass und Smoothing – der reine Gitarrenlautsprecher macht noch etwas mehr Buckel bei 200 Hertz

Und hier noch einmal die selbe Messung - gefenstert und ohne Smoothing - auch ohne Schwiirkonus ist unsere Box immer noch etwas breitbandiger - der leichten Membranen sei Dank

Wir haben die Gehäusewände mit Gehrungen versehen. Das ist Luxus, sieht aber besser aus

Und hier der Vergleich mit Schwirrkonus – rot und ohne Schwirrkonus – blau. Das „Zirpen“ um 20 Kilohertz ist komplett verschwunden

Und auch im Wasserfalldiagramm ist das Ausschwingen am oberen Rand des Spektrums schneller

Die zweite Änderung, eine großzügige Erweiterung des Schlitzes in der Rückwand, brachte dann auch eine etwas weniger mächtige Resonanz am unteren Ende des Übertragungsbereichs.

Hörtest den Übergang einritzen – man muss hier nicht mal komplett durchgehen – und dann die Teile des Schwirrkonus vorsichtig abreißen. Das sieht vielleicht etwas faserig aus, aber das tut technisch nichts zur Sache. Das Ergebnis ist ein deutlich weniger betonter Hochtonfrequenzgang, der zwar immer noch etwas breitbandiger ausfällt als der eines normalen großen Gitarrenchassis, sich aber klar der Sache so weit annähert, dass man gut damit arbeiten kann.

Ja, das Zirpen ist weg. CT299 klingt nun so langsam wie ein „richtiger“ Gitarrenlautsprecher. Klar: Die Macht eines 4 x 12er-Marshall ist das nicht, aber ein Arbeitsgerät, mit dem man sehr schnell unterschiedliche Sounds abrufen kann. Zumindest in Sachen Blues und Blues-Rock bin ich nun deutlich zufriedener als mit der ursprünglichen Version – alles andere macht die Einstellung am Verstärker.

Fazit Es geht weiter: Mit den leichten Modifikationen wird aus CT299 so langsam ein ernst zu nehmender Gitarrenlautsprecher.

Den Schwirrkonus haben wir als Quell des Übels identifiziert

Im Original ist der Schlitz so schmal, dass wir tatsächlich noch eine zu starke Betonung des Oberbasses hatten.

Sieht ohne Schwirrkoni gleich noch viel mehr nach ernstzunehmenden Arbeitswerkzeug des Gitarristen von Welt aus

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Narmada 38

Power-Monitor mit Wavecor-PA-Bass und Audaphon-AMT

Kraft und Präzision

„Power-Monitor“ oder „Partybox“ ist ja so ein halbwegs feststehender Begriff im Lautsprecher-Selbstbau – meistens synonym mit „Laut, aber eben wenig Bass“. Dass es auch vollwertig und vor allem hochwertig geht, zeigt uns die Narmada vom Lautsprechershop Strassacker

K Chassistest: • Wavecor WF259PA: Seite 41 • Audaphon AMT1i: Seite 40

lar ist so eine Box nicht mehr wirklich kompakt und kann auch nicht in jedem Zimmer stehen, aber einen Blick kann man schon mal riskieren, wenn es um höchstwertige Musikwiedergabe an Röhrenverstärkern geht und nicht gerade ein großes Horn aufgebaut werden soll. Es geht nämlich auch durchaus in konventioneller Bauart und mit moderner Technik.

Technik Den Basspart der Narmada übernimmt der immer noch recht neue Wavecor WF259PA, der erste PA-Treiber aus dem Hause Wavecor, der lange angekündigt war, dann aber auch alle geschürten Erwartungen übertroffen hat. Standesgemäß hat das Chassis einen mächtigen Magneten und damit jede Menge Antrieb für die leichte Papier-

KLANG+TON

1/2019

Bausatztest 39

membran, die mit einer getränkten Gewebesicke aufgehängt ist. Hub gibt es nicht im Übermaß, weswegen der Wavecor für Beschallungsmaßstäbe ein Mitteltöner ist, während wir ihn in der Grauzone zwischen PA und HiFi noch als Tiefmitteltöner definieren. Der Druckgusskorb sorgt ebenso wie die belüftete Schwingspule und die komplett in Schwarz gehaltenen Komponenten des Antriebs für eine gute Kühlung beziehungsweise Ableitung von Wärme. Der Frequenzgang des Wavecor ist nahe an der Perfektion: Bis knapp unter zwei Kilohertz perfekt glatt, darüber gibt es ein paar gut gedämpfte Resonanzen. Damit ist er optimal geeignet für die Kombination mit einem kleinen Horn oder einem AMT wie im PA-Projekt des Lautsprechershops in diesem Heft. Resonanzen und Klirr spielen keine Rolle. Der Wirkungsgrad ist beeindruckend hoch – und mit einer entsprechenden Abstimmung hat man die Wahl zwischen knackigen 50 Hertz aus 20 Litern oder immerhin 40 Hertz mit leicht fallender Abstimmung aus 30 Litern Bassreflex. Den Hochtonpart bestreitet der Audaphon AMT1i, nach wie vor in Sachen Air-Motion-Transformer das Mittel der Wahl beim Lautsprechershop, wenn es um dynamische Hochtonwiedergabe geht und etwas mehr an Wirkungsgrad und Belastbarkeit gefordert ist. Hier sehen wir die Version mit runder 150-mmFrontplatte. Mit einem Wirkungsgrad von 96 Dezibel, seinem perfekten Frequenzgang von 2 Kilohertz bis über 20 Kilohertz ist er schon nahe an der Perfektion, während seine enorm hohe Belastbarkeit ganz klar von seinen PA-Genen kündet. Wir haben daher gleich einmal Messungen mit 95 und 105 Dezibel durchgeführt, wo Klirr erst unter 1 Kilohertz eine Rolle spielt.

Gehäuse

Lautsprechershop Narmada Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Chassishersteller: Wavecor, Audaphon Vertrieb: Lautsprechershop Strassacker Daniel Gattig, Dennis Frank Konstruktion: Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x Wavecor WF259PA01: 1 x Audaphon AMT1i Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 92 dB B x H x T: 30 x 45 x 30 cm Kosten pro Stück: 975 Euro 1.080 Euro (High-End-Version)

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Der Wavecor-PA-Tiefmitteltöner ist einer der besten Vertreter seiner Zunft

Wie gesagt: Die Box wird mit diesen Chassis etwas pummeliger, aber immer noch relativ kompakt.

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Der Hochtöner profitiert enorm von der angefasten Schallwand und dankt es mit einem linearen Frequenzgang unter allen Winkeln

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Narmada 40

Audaphon AMT 1i Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Gedrungen und breit – gerade noch eine Kompaktbox

Netto 40 Liter lassen natürlich mehr an eine schlanke Standbox denken, aber das mit dem schlank relativiert sich schnell, wenn man einen 25-Zentimeter-Bass unterbringen muss, der gerne noch ein bisschen Schallwandbreite sehen möchte. Außer einem Versteifungsbrettchen sind keine Besonderheiten zu sehen – die Innenwände werden mit Bondum beklebt, eine Matte Sonofil bedämpft zusätzlich. Das Reflexrohr, ein HP100 bleibt ungekürzt.

Frequenzweiche Die Trennung der Treiber erfolgt jeweils mit einem Filter dritter Ordnung. Beim Bass ist angesichts des zu erhaltenden hohen Wirkungsgrades eine große Drahtstärke in den Spulen angesagt. Ein Saugkreis parallel zum Chassis begradigt die Membranresonanz auf der abfallenden Flanke zu hohen Frequenzen hin. Und auch beim Hochtöner gibt es eine Besonderheit: Der Vorwiderstand ist mit einem Kondensator gebrückt, was noch etwas mehr Schub im oberen Hochtonbereich gibt. Optional gibt es einen Saugkreis zur Impedanzlinearisierung für den Betrieb mit einem Röhrenverstärker.

Hersteller: Audaphon Bezugsquelle: Lautsprechershop Strassacker, Karlsruhe Unverb. Stückpreis: 479 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: – Ohm Z 10 kHz: – Ohm Fs: ca. 1200 Hz Re: 7,61 Ohm Rms: – kg/s Qms: – Qes: – Qts: – Cms: – mm/N Mms: –g BxL: – Tm Vas: –l Le: 0,01 mH Sd: – cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung Front Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

Aludruckguss, eloxiert Kunststofffolie – – – – – Neodym – rückseitig geschlossen

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Immerhin ein 10-Zentimeter-Reflexrohr sorgt für eine angemessen tiefe und mächtige Basswiedergabe

KLANG+TON

1/2019

Bausatztest 41

Wavecor WF259PA01

Messungen Respekt den Konstrukteuren vom Lautsprechershop: So eine laute und gleichzeitig lineare Box muss man erst einmal hinbekommen. Der Wirkungsgrad der Narmada liegt im Schnitt bei knapp 92 Dezibel an 2,83 Volt, und das mit einem sehr breiten Einsatzbereich. Natürlich gibt es in dieser Konstellation immer noch keinen extremen Tiefbass, aber die Abstimmung ist so gewählt, dass bei normaler bis wandnaher Aufstellung eine solide und dynamische Basswiedergabe gegeben ist. In Sachen Klirr ist die Narmada wie erwartet souverän, auch das Wasserfalldiagramm zeigt keine Probleme. Der Impedanzverlauf ist typisch für eine Zwei-Wege-Konstruktion.

Hörtest Da waren wir nun wirklich gespannt, wie die Narmada sich in unserem Hörraum schlagen würde. Und tatsächlich überzeugte uns die große HiFi-Box – oder kleine PA-Box, wie man denn will – durch ihren extrem neutralen und gelassenen Auftritt. Ja, die tiefsten Bässe fehlen ein bisschen, aber wie der Bass reproduziert wird, ist wirklich atemberaubend: Das knackt und knallt, schiebt und drückt – und bei jeder gewählten Lautstärke scheinen noch Reserven ohne Ende da zu sein. Und zu dieser Dynamik im Bass kommt noch eine bruchlose Ausgewogenheit in den höheren Lagen dazu – der Mitteltonbereich ist ausdrucksstark und vielfältig nuanciert – darüber entfaltet dann der AMT seine wunderbare Leichtigkeit und Feindynamik. Räumliche Abbildung und Detailtreue verstehen sich bei einer derart perfekten Box von selbst.

Fazit Kein ganz billiges, aber ein echtes Vergnügen: Mit perfektem Chassis-Material haben die Konstrukteure vom Lautsprechershop eine wundervolle Box geschaffen, die in allen Belangen begeistert.

Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Technische Daten Hersteller: Wavecor Bezugsquelle: Lautsprechershop, Karlsruhe Unverb. Stückpreis: 386 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 48,9 Hz Re: 5,5 Ohm Rms: 2,11 kg/s Qms: 7,61 Qes: 0,32 Qts: 0,31 Cms: 0,20 mm/N Mms: 52,2 g BxL: 116,53 Tm Vas: 38,7 l Le: 0,39 mH Sd: 370 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser: Einbaudurchmesser: Einbautiefe: Korbranddicke:

Aludruckguss Papier Kunststoff Gewebe Glasfaser 75 mm +/-4,5 mm Ferrit ja geprägte Membran

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

259 mm 237 mm 128 mm 8 mm Zerfallspektrum (Wasserfall)

Thomas Schmidt

Der Audaphon AMT1i, hier mit runder Frontplatte, ist nach wie vor einer der fähigsten Air -Motion-Transformer überhaupt

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Bausatztest Lautsprechershop Narmada 42

Aufbauanleitung

Holzliste

Zubehör pro Box

Der Zusammenbau erfolgt auf der Seitenwand der Box, auf der Rückwand, Deckel, Boden und Versteifung aufgeklebt werden. Die zweite Seitenwand kommt im nächsten Schritt. Die Schallwand verschließt die Box. Anschließend werden die Chassis eingefräst. Dann werden die Löcher für das Terminal und das Reflexrohr HP100 (in voller Länge) gebohrt, bevor die Endmontage von Dämpfung und Weiche mit Verkabelung erfolgt. Die angegebenen Maße für die Bretter sind für eine Verleimung auf Stoß ausgelegt, nicht auf Gehrung, wie im Bauplan abgebildet.

Material: 25-mm-MDF 1 x 45,0 x 30,0 cm

Frontwand

Material: 19-mm-MDF 1 x 41,2 x 26,2 cm 2 x 37,5 x 45,0 cm 2 x 37,5 x 26,2 cm 1 x 26,2 x 10,0 cm

Rückwand Seitenwände Deckel, Boden Versteifung

• Terminal • Bondum-Matten • Sonofil • Schrauben • Schaumstoffdichtstreifen für die Lautsprecher • Kabel • 1 Reflexrohr HP100 Lieferant: Lautsprechershop

KLANG+TON

1/2019

Bis ins letzte Detail … Individueller Hörgenuss durch qualitativ hochwertige Komponenten von MONACOR®.

Weichenbestückung L1: 2,2 mH H-Kern-Spule 1,8 mm L2: 0,33 mH Luftspule 1,4 mm L3: 4,7mH Luftspule, 0,7 mm L3: 0,56 mH Luftspule, 1,4 mm Limp 1: 0,68 mH Luftspule 0,7 mm Limp 2: 0,1 mH Luftspule 0,7 mm

Eines der weltweit umfangreichsten Sortimente für den Lautsprecherbau – von unseren Audio-Professionals für Ihr perfektes Ergebnis zusammengestellt.

C1: 15 μF MKP C2: 18 μF MKP C3: 3,3 μF MKP C4: 10 μF MKP C5: 2,2 μF MKP

com . r o c mona

Cimp: 33 μF MKT R1: 8,2 Ohm MOX 20 R2: 5,6 Ohm MOX 20 Rimp: 10 Ohm MOX 20

.

www

KLANG+TON Leserprojekt Visaton Oldschool 44

Drei-Wege-Monitor mit Visaton-Treibern

Seite an Seite Ein alter Bekannter hat wieder einmal zugeschlagen und eine Box gebaut, wie sie uns gefällt: Schnörkellos und alleine auf den gewählten Einsatzzweck ausgerichtet. Dabei fällt sie auch noch recht günstig aus. Die „Oldschool“ kommt uns gerade recht

F Chassistest: • Visaton W200S: K+T 5/2011 • Visaton W100S: K+T 4/2011 • Visaton SC-10N: K+T 1/2009

rank Zeppelin ist uns als Erbauer der ViMo ja noch in bester Erinnerung. Seine Tätigkeit beschränkt sich dabei zumeist auf Chassis der Firma Visaton, ganz einfach, weil sich in der wunderbaren Simulations-Software „BoxSim“ eine umfangreiche Datenbank der Treiber des Traditionsherstellers aus Haan befindet und es sich so trefflich voraussagen lässt, welche Konzepte funktionieren und wie gut. Das Problem bei Midfield-Monitoren ist der Kompromiss aus Baugröße, Chassisgröße und Abstrahlverhalten. Sprich: Eine Zweiwege-Box mit einem 10- oder 13-Zentimeter-Chassis wird ein recht gleichmäßiges Abstrahlverhalten hin-

bekommen, aber im Bass „verhungern“, während ein größerer Tiefmitteltöner schon vor der Trennfrequenz anfängt, ordentlich zu bündeln. Also drei Wege. Geschlossen, damit das Gehäuse noch kompakt und das Impulsverhalten im Tiefton kontrolliert bleibt.

Technik Eine vernünftige Staffelung der Treibergrößen ergibt sich so automatisch: W200S, W100S und SC-10N. Die beiden Konustreiber und die Gewebekalotte sind dabei mit Fug und Recht als wahre Klassiker im Visaton-Lieferprogramm zu bezeichnen.

KLANG+TON

1/2019

Leserprojekt 45

ner unteren Grenzfrequenz von etwa 60 Hertz verhelfen, mit entsprechend flachem Abfall des Schalldrucks zu tieferen Frequenzen hin. Der W100S hat zwar einen etwas unruhigen Frequenzgangverlauf, ist aber enorm breitbandig und verfügt bis etwa 3 Kilohertz über ein perfektes Rundstrahlverhalten. In seinem Gehäuseabteil mit rund 3 Litern ist die Trennfrequenz von knapp 400 Hertz kein Problem. Die SC10N-Gewebekalotte haben wir mit dem W100S zusammen schon in Cheap Trick 241 verbaut, ein Lautsprecher übrigens, den wir immer mal wieder ganz gerne herausholen, wenn wir mal eben einen kleinen Abhörlautsprecher brauchen. Die SC10N macht das, was sie tun soll: Ab etwa 3 Kilohertz einsetzbar macht die günstige Kalotte einen ordentlichen Eindruck und setzt sich mit ihrem auf Achse pointierten Brillanzbereich auch gut in Szene, ohne zu aufdringlich zu sein.

Gehäuse

W200S und W100S sind Chassis alter Schule: stabiler Stahlblechkorb, beschichtete Papiermembran, ordentliche Verarbeitung und sinnvolle Parametersätze. Der W200S kann in großen Reflexgehäusen zum echten Tiefbassmonster mutieren, während er in einem geschlossenen Gehäuse mit relativ wenig Volumen für die Chassisgröße auskommt. Bei der hier vorgestellten Oldschool sind es etwa 20 Liter, die dem Chassis zu ei-

Die Chassis sind nebeneinander angeordnet. Mitteltöner und Hochtöner liegen auf einer Seite übereinander, der Tieftöner daneben. Die Kammer für den Mitteltöner ist mit zwei Brettern abgetrennt, die eine Grundfläche von gut 20 Quadratzentimetern abtrennen. Der Rest gehört dem Tieftöner.

Frequenzweiche Hier wird es nun etwas aufwendiger. Der Konstrukteur hat vor allem das gleichmäßige Abstrahlverhalten der Box auf dem Schirm gehabt, als er die Weiche konstruiert hat. Der Tieftöner hat einen Tiefpass zweiter Ordnung bekommen, wobei die Flanke durch einen Reihenwiderstand zum recht großen Parallelkondensator etwas abgeflacht wird. Parallel zur Serienspule des Tieftöners liegt ein kleiner Kondensator, der so mit der Spule einen Sperrkreis bildet, der die Membranresonanz auf der Flanke bedämpft. Das Gleiche sehen wir auch bei der Serienspule des Mitteltöners, der ansonsten beidseitig mit 12 Dezibel gefiltert und mit einem Vorwiderstand auf Pegel gebracht wird. Das Setup kennen wir doch! Richtig: Mittel- und Hochtonbestückung entsprechen Cheap Trick 241

Neben den beiden kleinen Treibern verrichtet der W200S in einem geschlossenen Abteil seinen Dienst

Der Hochtöner bekommt ganz klassisch ein Filter dritter Ordnung, was der Belastbarkeit guttut, und einen Spannungsteiler.

Messungen Oldschool heißt die Box und ein bisschen nach alter Schule ist auch der Frequenzgang: Nicht der Badewannensound vieler deutscher Lautsprecher der 70er-Jahre, sondern der etwas mittenbetonte Klang, den manche britische Boxen aus dieser Zeit gemacht haben. Das Ganze ist natürlich nicht dominant und verschwindet unter Winkeln dann auch völlig. Wir haben unsere Messungen über die kurze Kante neben dem Hochtöner gemacht – hier ist der Verlauf unter Winkeln etwas regelmäßiger als auf der anderen Seite. Neben der leichten Mittenbetonung auf Achse fällt auf, dass die Oldschool einen unter allen Messwinkeln fast identischen Frequenzgangverlauf aufweist – das erklärte Ziel des Entwicklers. Erst ab 10 Kilohertz spielt das Bündelungsverhalten des Hochtöners eine Rolle. In Sachen Resonanzen sieht alles rosig aus: Das Wasserfalldiagramm zeigt im gesamten Hörbereich zwar kein rasend schnelles, aber doch ein zügiges Ausschwingen ohne Störungen. Klirr spielt keine Rolle, außer einem im Grundtonbereich milde ansteigenden K2, der aber auch bei 95 Dezibel nicht ins Hörgeschehen eingreift.

Hörtest Die gute Nachricht zuerst: Die Box klingt nicht mittig – wenn es einen Hinweis darauf gibt, dass hier eine leichte Betonung vorliegt, dann den, dass Stimmen sehr gut und prägnant abgebildet werden. Die Dreiwege-Auslegung der Oldschool tut der Ausgewogenheit der Wiedergabe

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Leserprojekt Visaton Oldschool 46

Visaton Oldschool

sehr gut – man kann sich den Hochtonbereich sehr schön über die Ausrichtung der Lautsprecher dosieren, ohne dass man einen anderen Frequenzbereich maßgeblich beeinflusst. Der Bass ist wie erwartet trocken und dabei enorm souverän – er klingt deutlich tiefer, als er sich misst. Und da die Oldschool auch bei härteren Gangarten stets die Contenance bewahrt, können wir sie gleichermaßen als Hifi wie als Monitorbox empfehlen.

Frequenzgang für 0/15/30

Fazit

Impedanz und elektrische Phase

Technisch sauberer und sehr neutraler Monitorlautsprecher. Thomas Schmidt

Technische Daten Chassishersteller: Visaton Vertrieb: Visaton, Haan Konstruktion: Frank Zeppelin Funktionsprinzip: geschlossen Bestückung: 1 x Visaton W200S 8 Ohm 1 x Visaton W100S 8 Ohm 1 x Visaton SC10N Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 83 dB H x B x T: 15 x 35 x 35 cm Kosten pro Stück: ca. 250 Euro + Gehäuse

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

So und nur so angeordnet ist das Abstrahlverhalten wie abgebildet. Bei „stehender“ Aufstellung wird es Auslöschungen unter Winkeln geben

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Frank Zeppelin entwickelt seine Frequenzweichen mit dem bewährten Werkzeug BoxSim

KLANG+TON

1/2019

Leserprojekt 47

Aufbauanleitung

Holzliste

Der Aufbau beginnt auf dem Boden. Nacheinander werden Rückwand, Seitenwände, Teiler und schließlich der Deckel aufgeleimt. Die Schallwand verschließt die Box. Danach können die Chassis eingefräst werden – Dämmmaterial kann locker in der ganzen Box verteilt werden.

Material 19-mm-MDF 2 x 40,0 x 35,2 2 x 40,0 x 25,0 2 x 35,2 x 21,2 1 x 21,2 x 12,4 1 x 21,2 x 10

Feinzeichner Seitenwände Front/Rückwand Deckel, Boden MT-Kammer MT-Kammer

Zubehör pro Box

Weichenbestückung

• Terminals • Polyesterwatte • Schrauben • Schaumstoffdichtstreifen für die Lautsprecher • Kabel Lieferant: Visaton

L1: 2,2 mH Luftspule L2: 3,3 mH Kernspule L3: 1,0 mH Luftspule L4: 0,33 mH Luftspule C1: 0,47 μF MKP C2: 100 μF + 33 μF MKT C3: 33 μF MKT C4: 10 μF MKT C5: 3,3 μF MKP C6: 6,8 μF MKP R1: 2,2 Ohm MOX 10 R2: 2,2 Ohm MOX 10 R3: 4,7 Ohm MOX 10 R2: 15 Ohm MOX 10

AM 20 Air-Motion von HARWOOD ACOUSTICS – extrem pegelfest und dennoch überragend feinzeichnend. Auch bei geringeren Lautstärken bleibt das Auflösungsvermögen erhalten und sorgt für ein sehr detailreiches und räumliches Klangbild.

ANGEBOT nur

39,-

HARWOOD ACOUS TICS

WEITERE HIFISOUND-HIGHLIGHTS Air Motion Transformer AMT 1 Tieftöner, Passiv Membrane Breitband-Lautsprecher

HIFISOUND · RAIMUND SAERBECK · JÜDEFELDERSTR. 52 MÜNSTER · T 0251 47828 · DI–FR 11–18:30 & SA 10–16:00 [email protected]

WWW.HIFISOUND.DE

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Einzelchassistest 48

4 Neuheiten im K+T-Labor

Neue Chassis

` Eton 8-212/C8/37 HEX ` Omnes Audio Koax 15CX ` Eton 28 SD 1 ` Scan-Speak R2604/832000

Unser Messprozedere in Stichpunkten:

` 24 h einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung ` 24 h Abkühlphase ` Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit 1,35 x 1,65 m IEC-Normwand ` Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen ` Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand ` Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0° ` Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messung ` Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB) ` Ermittlung der Maximalbelastbarkeit bei THD >10% ` Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 40 kHz in 0°, 15°, 30°, 45°, 60° (Hochtöner bis 90°) ` Ausbauen des Probanden ` Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld ` Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht

Klirrmessungen

Farben

Die neueste Version unseres Messsystems CLIO ermöglicht uns endlich wieder die Darstellung des Klirrs in Prozent. Die beiden durchgeführten Messungen erfolgen in unserer IEC-Normwand mit 1000 Litern rückseitigem, stark bedämpftem Volumen in 25 Zentimetern Abstand. Die Pegel des Chassis richten wir so ein, dass sie in einem Meter Abstand 85 und 95 dB entsprechen. Für PAChassis messen wir wegen der Auslegung auf höhere Pegel bei 95 und 105 dB. Der Wirkungsgrad des Chassis spielt dabei keine Rolle, da sich die Abhörpegel im späteren Betrieb an der Art der Box und nicht den Limits der eingesetzen Chassis orientiert. Neben dem generellen Klirrverhalten eines Chassis lässt sich durch das Vergleichen der beiden Diagramme herausfinden, wie gut der Proband die Verzehnfachung der Leistung verträgt. Als kritisch ist speziell die Klirrkomponente K3 (rot) zu bezeichnen, da sie wegen des ungeradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz klanglich stark ins Gewicht fällt. Die Komponente K2 (blau) entspricht der doppelten Frequenz und damit einem Sprung von genau einer Oktave, so dass sie tendenziell als harmonisch und damit weniger kritisch empfunden wird.

Die Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, äquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurzwelligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau. Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung Subwoofer = rot Tieftöner = orange Tiefmitteltöner = gelb Mitteltöner = grün Hochtöner = blau Superhochtöner = violett Breitbänder = grau

KLANG+TON

1/2019

Einzelchassistest 49

Eton 8-212/C8/37 HEX

Unsere Chassistests der Eton-SymphonyII-Serie gehen weiter mit dem Achtzöller, der mit einem größeren Magnetsystem und Schwingspule aufwartet als sein kleiner Bruder aus der letzten Ausgabe. Der lineare Hub beträgt plusminus 4 Millimeter. Eton hat die Belüftungsbohrungen im Korb sehr großzügig dimensioniert, sodass die hier 37 Millimeter durchmessende Schwingspule auf ihrem Kaptonträger mehr als ausreichend gekühlt wird. In Sachen Leistungsfähigkeit zeigt sich ein recht hoher Wirkungsgrad im gesamten Einsatzbereich. Der Frequenzgangverlauf im Mitteltonbereich ist minimal wellig, sollte sich aber in einem passenden Gehäuse absolut linear zeigen. Auch die Membranresonanz ab 2 Kilohertz und die damit korrespondierende k3-Spitze sind bei entsprechender Filterung kein Problem. Das Rundstrahlverhalten ist bis knapp unter der Resonanz perfekt, sodass man sogar über ein Zwei-Wege-System nachdenken könnte – vorausgesetzt, man hat einen passenden Hochtöner zur Hand. In Sachen Gehäuseabstimmung ist der Eton recht bescheiden: Bei Volumina zwischen 25 und 35 Litern hat man die freie Auswahl zwischen Grenzfrequenzen um 40 Hertz oder – bei etwas reduziertem Pegel – sogar unter 30 Hertz. Das Wasserfalldiagramm ist so gut wie

Schwarz: 20 Liter geschlossen, Fc=50 Hz Rot: 25 Liter BR,7 cm Reflexrohr, Länge=20 cm Grün: 30 Liter BR, 7 cm Reflexrohr, Länge=25 cm Blau: 35 Liter BR, 7 cm Reflexrohr, Länge=25 cm

makellos – sicherlich ein Verdienst der dreilagigen Hexacone-Membran. Von der k3-Spitze bei den Klirrmessungen sollte man sich nicht allzu sehr irritieren lassen: Wenn die Membranresonanz von der Weiche elektrisch bedämpft wird, spielt sie in einem fertigen Setup keine Rolle mehr. Ansonsten ist auch der Klirr vorbildlich.

Fazit Der Eton-Hexacone-8-Zöller ist ein sehr guter Tieftöner für noch kompakte Gehäuse, mit etwas Geschick sogar als Tiefmitteltöner

Impedanz und elektrische Phase

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Eton Intertechnik, Kerpen 215,60 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 27,3 Hz Re: 5,24 Ohm Rms: 0,89 kg/s Qms: 5,84 Qes: 0,28 Qts: 0,27 Cms: 1,1 mm/N Mms: 30,2 g BxL: 9,84 Tm Vas: 72 l Le: 0,77 mH Sd: 214 cm2

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser: Einbaudurchmesser: Einbautiefe: Korbranddicke:

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall) Aludruckguss Hexacone Kunststoff Gummi Kapton 37 mm +/-4 mm Ferrit ja 223 mm 190 mm 101 mm KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Einzelchassistest 50

Omnes Audio Koax 15CX Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Dies ist nun schon der zweite Streich von Blue Planet Acoustic in Sachen PA-Koax. Unter dem eigenen Markennamen Omnes Audio lässt man Chassis fertigen, die einzeln oder im Rahmen von Bausätzen erhältlich sind. Der Fünfzehn-Zoll-Treiber 15CX stammt von einem renommierten amerikanischen PA-Hersteller und ist demnächst auch unter dem Markennamen Omnes erhältlich. Wie schon beim 12-Zöller handelt es sich hierbei um ein sehr brauchbares und dabei günstiges Chassis. Wir haben hier nicht einen fertig aufgebauten Koax, sondern einen Tiefmitteltöner mit einer Schallführung durch die Schwingspule, an den man einen Druckkammertreiber mit Schraubflansch anschrauben kann. Omnes Audio hat sich aber eine feste Kombination machen lassen, die so montiert optimal passt. Kommen wir zum Chassis: Der Tieftöner verfügt über einen stabilen Stahlblechkorb, eine getränkte Gewebesicke und eine Papiermembran. Die Dustcap wur-

de komplett entfernt, um dem Hochtöner freie Abstrahlung zu gewährleisten. In Sachen Frequenzgang gibt sich der Fünfzehnzöller friedlich: Mit immerhin 96 dB/2,83 V Wirkungsgrad zeigt er bis ein Kilohertz eine sehr lineare Frequenzgangkurve, die darüber in Membranresonanzen übergeht, bis sie steil im Pegel

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Hochtöner Hersteller: Omnes Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, Oberursel Unverb. Stückpreis: 250 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 6 Ohm Fs: 1680 Hz Re: 4,27 Ohm Rms: - kg/s Qms: 6,31 Qes: 2,92 Qts: 1,99 Cms: - mm/N Mms: - g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,02 mH Sd: -

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges

k.A. k.A. 50 mm - mm Ferrit Schraub-HT

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Der Omnes-Treiber hat zur Optimierung der Abstrahlung keine Dustcap vor der Hornmündung

KLANG+TON

1/2019

Einzelchassistest 51

Frequenzgang für 0/15/30

Bei Omnes gibt es den Koax fertig montiert und abgestimmt - der Schraubtreiber ist für den 15-Zöller das Mittel der Wahl

abfällt. Hier verhält sich der Papierkonus etwas ungünstiger als der des kleineren Koax – aber die große Membran konnte nicht auch noch beschichtet werden. Bei unseren Klirrmessungen fällt eine gute Belastbarkeit auf und eine k3Spitze um 600 Hertz, die mit der ersten Membranresonanz korrespondiert. Bei entsprechender Filterung kein Problem – die Spitze fällt ohnehin erst bei extrem lauten 105 Dezibel auf. Das Wasserfalldiagramm zeigt bis 1 Kilohertz ebenfalls keine Auffälligkeiten. In Sachen Gehäuseberechnung macht sich der schwache Antrieb dann bemerkbar: Bassreflex lässt sich erst ab 200 Litern realisieren – und auch in geschlossenen Gehäusen geht es für den Fullrangebetrieb bei etwa 200 Litern und einer unteren Grenzfrequenz von dann aber auch 50 Hertz bei leichter Oberbassbetonung los. Der passende Hochtöner ist in unserem Fall ein recht kompakter Druckkammertreiber, der sich mit der nicht gerade idealen Schallführung durch das Magnetsystem des Konustreibers recht gut schlägt. Der Frequenzgangschrieb zeigt auf Achse eine Auslöschung zwischen 5 und 7 Kilohertz, im Mittel ist er aber sehr ausgewogen, vor allem unter Winkeln. In Sachen Klirr sieht es dagegen nicht ganz so rosig aus: Bei der lauten 105-DezibelMessung gibt es eine kräftige k2-Spitze

Impedanz und elektrische Phase

– in der Regel kein Problem. Im Wasserfalldiagramm kann man schön sehen, dass es durch die Schallführung zwar zu Überlagerungs- und Auslöschungseffekten kommt, aber auch, dass diese absolut im Rahmen bleiben.

Fazit Gelungenes Koax-Chassis für den Einsatz in sehr großen Gehäusen oder in der Schallwand.

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Technische Daten Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 30,3 Hz Re: 5,34 Ohm Rms: 2,23 kg/s Qms: 5,65 Qes: 0,49 Qts: 0,45 Cms: 0,41 mm/N Mms: 66,5 g BxL: 11,72 Tm Vas: 390 l Le: 1,08 mH Sd: 810 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m

Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger: Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges Außendurchmesser: Einbaudurchmesser: Einbautiefe: Korbranddicke:

Stahlblech Papier Gewebe Gewebe k.A. 50 mm +/-1,5 mm Ferrit Koaxial-TT

Zerfallspektrum (Wasserfall)

385 mm 350 mm 154 mm 12 mm

Schwarz: 200 Liter geschlossen, Fc=60 Hz Rot: 300 Liter BR, Rohrdurchmesser=10cm, Länge= 2 Zentimeter

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Einzelchassistest 52

Eton 28 SD 1 Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Die Fortsetzung unserer Reihe mit EtonKalotten. Auch hier geht es um eine konventionelle Gewebekalotte, die auf den Namen 28SD1 hört. Im Gegensatz zum ungewöhnlich kompakten Format der 25SD4 aus dem letzten Heft kommt diese im Standardformat – also gut 100 Millimeter Durchmesser für die Frontplatte. Durch das kompakte Neodym-Magnetsystem ist auch die Bautiefe recht überschaubar. In Sachen Messwerte braucht sich die Gewebekalotte nicht vor den Keramikkollegen zu verstecken: Auch hier gibt es, wie bei der Kalotte aus dem letzten Einzelchassistest, einen leichten „Wackler“ im Frequenzgang knapp unterhalb von 2 Kilohertz. Ab etwa 2,3 Kilohertz ist die Kalotte aber voll da, mit einem gesunden Wirkungsgrad von gut 90 dB /2,83 Volt und einem zunächst fallenden Verlauf mit einer folgenden Betonung des Brillanzbereichs. Das Rundstrahlverhalten ist exzellent. Da auch das Wasserfalldiagramm und die Klirrmessungen einen Einsatz ab etwa 2,3 Kilohertz für problemlos erachten lassen, können wir der Eton-Kalotte eine Empfehlung geben für Leute, die etwas speziellere Abstimmungen mit sehr luftigen Höhen bevorzugen.

Fazit Speziell abgestimmte Gewebekalotte mit einwandfreier Verarbeitung.

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Eton Intertechnik, Kerpen 132 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 523 Hz Re: 6,8 Ohm Rms: Qms: 4.05 Qes: 0,68 Qts: 0,58 Cms: Mms: BxL: Vas: Le: 0,08 mH Sd: 6 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung Frontplatte Membran Magnetsystem Schwingspulenträger: Schwingspule: Xmax: Sonstiges Außendurchmesser Einbaudurchmesser Einbautiefe Frontplattendicke

Kunststoff Gewebe Neodym Aluminium 28 mm +/- 0,5 mm -

Zerfallspektrum (Wasserfall)

104 mm 71 mm 28 mm 5 mm

KLANG+TON

1/2019

Einzelchassistest 53

Scan-Speak R2604/832000 Frequenzgang für 0/15/30

Impedanz und elektrische Phase

Man kann der Firma Scan-Speak gar nicht dankbar genug sein, dass sie doch etliche Chassis der nicht mehr existenten Firma Vifa übernommen hat und unverändert weiter produziert. Natürlich ist das auch eine Win-Win-Situation, hat es dem dänischen Edelproduzenten eine schöne Ergänzung der günstigen Discovery-Serie beschert. Wir widmen uns hier dem altbekannten Ringradiator, der regelmäßigen Lesern der KLANG+TON natürlich schon aus früheren Projekten von uns und anderen Konstrukteuren bekannt ist. Der Ringradiator unterscheidet sich von einer herkömmlichen Kalotte insofern, als dass er in seiner Mitte ebenfalls befestigt ist, also nur mit einer ringförmigen Wulst schwingt. Beim Scan-Speak ist der Befestigungspunkt ein kleiner Phaseplug, um den herum quasi eine breite Sicke angeordnet ist, die den Schall abstrahlt. Und wie sie das tut: Näher an perfekt kann ein Achsenfrequenzgang nicht aussehen. Von der unteren Einsatzfrequenz bis über 20 Kilohertz ist der Messschrieb wie mit dem Lineal gezogen. Einziger Abstrich – aber das ist systembedingt – ist das Rundstrahlverhalten, das etwas schlechter ausfällt als bei einer gleich großen Kalotte. Sehen wir die Klirrmessungen an, dann würden wir einen Einsatz ab 2 Kilohertz, für laute Anwendungen ab 2,5 Kilohertz empfehlen. Das Wasserfalldiagramm zeigt keinerlei Probleme.

Fazit Der Klassiker unter den HiFi-Ringradiatoren ist so aktuell wie eh und je. Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis:

Scan-Speak ASE, Balingen-Erzingen 52 Euro

Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Fs: 484 Hz Re: 3,23 Ohm Rms: Qms: 3,17 Qes: 0,77 Qts: 0,62 Cms: Mms: BxL: Vas: Le: 0,03 mH Sd: 5 cm2

Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Ausstattung Frontplatte Membran Magnetsystem Schwingspulenträger: Schwingspule: Xmax: Sonstiges Außendurchmesser Einbaudurchmesser Einbautiefe Frontplattendicke

Kunststoff Gewebe Ferrit 25 mm +/- 0,2 mm -

Zerfallspektrum (Wasserfall)

104,2 mm 72 mm 40 mm 5 mm

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Händlermarkt 54

Überregional

SUPERPREISE !!! VISATON, INTERTECHNIK, SEAS, ETON EXCEL, EXPOLINEAR, FOCAL, PEERLESS GRADIENT, DAVIS, MONACOR, MUNDORF JENSEN, RAVELAND, RAVENMASTER MIVOC, CIARE, ALCONE, SITRONIK, VIFA THOMMESSEN, IMPULSE, NEXT, CALIBER

besten DAC in einer stark veränderten, nochmals besseren Version

MDF-GEHÄUSE FÜR ALLE BAUSÄTZE

NEU: KH-AMP Der erste und gleich richtig gute Kopfhörer-Verstärker

zu extrem reduzierten Topp-Preisen!

Die Spezialisten für CD/DVD/SACD-SPIELER-MODIFIKATION ab NEU: DAC1794 MK-3 Es hat lange gedauert, aber jetzt gibt es unseren

160.- €

nur 1500.- €

nur 580.- € Weitere Infos ..... www.hoer-wege.de oder Tel. 0421/647321; Mo—Fr von 15:00 bis 19:00 Uhr

www.plus-elektronik.de

Tel. 05 41-982549 55, Fax 98254956 Immer erreichbar!!!

DIY

BASSNIEREN-TECHNIK

www.roomaudio-bassgun.de

Alles für den Lautsprecherselbstbau! www.lautsprecher-berlin-shop.de Millan Lautsprecherbau Wir verwirklichen Ihre Ideen, entwickeln und bauen nach Ihren Vorgaben Grosse Auswahl an Chassis und Bausätzen Komplettes Zubehörprogramm Schallwände und Leergehäuse Millan Lautsprecherbau, Im Kammereck 35 a, 63329 Egelsbach diy-hifi.eu [email protected] 06103 - 3725556

EPA/NARENDRA SHRESTHA

ERDBEBEN NEPAL

3000

5000

4000

Helfen Sie den Kindern! Kaufe Schallplatten

0172 2162188 [email protected]

Spendenkonto 300 000, BLZ 370 205 00 IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00 Stichwort: Erdbeben Nepal Online spenden: www.unicef.de

KLANG+TON

1/2019

Händlermarkt 55

6000

Liebhaber sucht Langspielplatten. Wer möchte seine Schchallplatten in gute Hände abgeben? · Suche am Liebsten Jazz + Rock 60 und 70er Jahre, ebenso auch Audiophile Schallplatten aller Label von Blue Note bis Verve. Gerne auch ganze Sammlungen in gutem Zustand.

Telefon: 0172-21 62 188

Werbung wirkt! Ausgabe

Anzeigenschluss Erscheinungsdatum

2/2019 3/2019 4/2019 5/2019 6/2019 1/2020 2/2020

21.12.2018 25.02.2019 29.04.2019 01.07.2019 02.09.2019 28.10.2019 31.12.2019

01.02.2019 29.03.2019 31.05.2019 02.08.2019 04.10.2019 29.11.2019 31.01.2020

Holger Overmeyer Telefon: 0203 4292163 Telefax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]

8000

Oliver Verheyen Telefon: 0203 4292112 Telefax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]

Vertrieb für D + A + CH

KLEINANZEIGEN-COUPON Klang+TON 1/19

D Gewerbliche Anzeigen werden mit [H] D gekennzeichnet.

Die im Coupon benötigten Zeilen sind Grundlage für den Anzeigenpreis

EURO-Preise pro Zeile (inkl. MwSt.) privat

gewerblich

kostenlos

6,00

Selbstbau High-End Lautsprecher A.O.S. Audio Systeme Axel Oberhage 82405 Wessobrunn Schaidhaufweg 3 Tel. +49 (0)8809.656 [email protected] www.aos-lautsprecher.de

Bitte veröffentlichen Sie in der nächsterreichbaren Ausgabe folgenden Text:

Habe Mc-Farlow Hifi-LS da:

GT, ST, T, M, MTC. Mc-Farlow Leergehäuse + Mc-Farlow Auto-LS 4+8 Ohm. Alles neu. Telefon: 02625 960384 Veröffentlichung nur gegen Vorkasse ❑ mit beiliegendem V-Scheck ❑ private Kleinanzeige, nur bei Einsendung dieses Originalcoupons

Nachname/Vorname

Straße, Nr.

Bitte Coupon deutlich in Druckbuchstaben ausfüllen und schicken an:

Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42 • 47138 Duisburg

PLZ, Wohnort

E-Mail

Datum, Unterschrift

Für eventuelle Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Kürzungen und Abdruck vorbehalten.

✃ KLANG+TON

1/2019

Die Zeitschriften-Flatrate

$X¡HUGHPLQGHQ)ODWUDWHVHQWKDOWHQ%OXUD\:HOW+Lȴ 790¸EHO+L)L 79.DEHO+RO].DPLQ+RPH&LQHPD.HWWHQV¦JHQ/DPLQDWYHUOHJHQ 3DUNHWW:HOW3OD\HU6FK¸QH:¦QGH7KH6+2(60DJD]LQH7KH9LQ\O%RRN

„Endlich alle meine Lieblingszeitschriften lesen und archivieren – mit der All you can read Flatrate!“

alle Magazine alle eBooks $UFKLY]XJUL΍LQNO App

kMDFNIURJ)RWROLDFRP

NEU mit Prämie!

Lesen Sie alle diese Magazine doch einfach zum Flatrate-Preis!

nur

99

2

PWOEHLGHU 0RQDWV Flatrate

KLANG+TON Cheap Trick 301 58

Schreibtisch-Box mit Koax von SB Acoustics

Für Julian

Als mich ein Freund, mit dem ich schon ein paar Projekte gebaut hatte, fragte, ob ich mir nicht eine kleine Schreibtisch-Box für seinen Sohn vorstellen könne, brauchte ich nicht lange, bis mir das ideale Chassis für so ein Projekt eingefallen ist Chassistest: • SB Acoustics SB12PFC-25-4 Coax: K+T 6/2017

KLANG+TON

1/2019

Cheap Trick 301 59

E

Frequenzweiche

s hat sich ja nun schon ein bisschen herumgesprochen, dass mir die extrem günstigen Chassis mit Kunststoffkorb von SB-Acoustics eine Menge Spaß machen. Schon die Cheap Tricks 292 und 293 konnten dabei vollauf überzeugen; warum also nicht noch einen drauflegen und noch kompakter werden.

Technik Die Wahl fiel auf den SB12PFC-25-4 Coax, einen 12-Zentimeter-Koax, der momentan für gerade einmal 36 Euro bei Intertechnik zu haben ist. Hinter dem extrem günstigen Preis steckt auch hier ein Korb aus Kunststoff, der stabil und gleichzeitig großzügig ausgeschnitten für optimale Belüftung des Antriebs ist. Zusätzlich gibt es eine kleine Polkernbohrung im Ferritmagneten. Die Gummisicke ist ziemlich breit ausgeführt und erlaubt klassenuntypisch viel Hub. Membran und Dustcap entstammen offensichtlich den teureren Chassisserien von SB Acoustics: eine stabile Papiermischung mit den charakteristischen gröberen Fasern. In der Mitte der 25-Millimeter-Schwingspule(!) sitzt hinter einem Gitter nun auch noch eine kleine Kalotte mit einem Nenndurchmesser von 13 Millimetern. Bis über 5 Kilohertz spielt der Tieftöner ohne Weiteres. Erst bei einem Messwinkel von 30 Grad erreicht der Hochtöner einen linearen Frequenzgang. Da die Klirrmessungen einen Einsatz ab 4 Kilohertz nahelegen, hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man linearisiert zuerst die deutliche Überhöhung bei 6 Kilohertz und filtert dann konventionell oder man zieht den Pegel an dieser Stelle gleich mit einem entsprechend steilen Filter herunter.

Biwring wäre hier übertrieben: Einfaches Terminal mit Metallklemmen

Für eine hochklassige Schreibtischbeschallung oder einen Kleinstmonitor ist der SB12PFC-25-4 Coax dennoch eine gute Wahl, schon weil er mit seinem Parametersatz in kleinen Bassreflexgehäusen einen guten Job macht.

Gehäuse Über die Gehäusegröße hatten wir längere Diskussionen – es sollte natürlich so kompakt wie möglich werden – andererseits war es auch gewünscht, dass die Box auch einmal vom Jugendzimmer ins Wohnzimmer wandert, wenn es den Vater nach Musikgenuss vom Laptop dürstet. Also haben wir den Plan einer wirklich kleinen geschlossenen Box verworfen und etwa 5 Liter Nettovolumen angesetzt. Seinem Faible für klassische HiFi-Geräte folgend, hat der stolze Erbauer der kleinen Box ein schickes Retro-Outfit verpasst, mit innen liegender Schallwand und einem innen angeflanschten Reflexrohr (aus dem Installationsbereich) mit 25 Millimeter Außendurchmesser und 14 Zentimeter Länge. Versteifungen gibt es keine, pro Box ist eine halbe Matte Sonofil eingebracht.

Angesichts des unruhigen Frequenzgangverlaufs des Hochtöners habe ich in der Simulation erst einmal eine beliebig komplizierte Filterung angelegt, die sogar auf Achse ganz gut aussah. Aber mal ehrlich: Das ist ein Cheap Trick mit einem Chassispreis von 36 Euro – und er soll auf einem Tisch stehen, wo die akustische Umgebung ohnehin weniger als ideal aussieht. Also haben wir die Stärken des Koax genutzt – nämlich den recht brauchbaren Frequenzgang des Tiefmitteltöners und die kleine 13-Millimeter-Kalotte einfach „angesetzt“. Der Tieftöner macht ungefiltert einen recht breitbandigen Eindruck, lediglich eine Spitze bei 1,5 Kilohertz und eine Senke bei 2,5 Kilohertz trüben das Bild etwas. Mit einer kleinen Spule ziehen wir den ansteigenden Pegel des Treibers glatt, der Parallelkondensator sorgt für eine steile Flanke mit einer anvisierten Trennfrequenz von etwa 4 Kilohertz.

((Textdiagramm kt119 CT301entwicklung TT))

Die einigermaßen dazu passende Flanke des Hochtöners wird mit einem Hochpass dritter Ordnung hergestellt. Ein Vorwiderstand ist nicht nötig, der Hochtöner schafft mit Ach und Krach den Pegel des Tieftonparts.

((Textdiagramm kt119 CT301entwicklung HT))

Klein, aber oho: Der Zwölf-ZentimeterKoax von SB Acoustics macht mehr Sound, als man ihm zutrauen möchte

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Cheap Trick 301 60

Trotz des zerklüfteten Verlaufs muss man so konstatieren, dass eine erstaunlich phasenrichtige Übernahme stattfindet, bei der nur minimale Phasenprobleme zwischen 5 und 6 Kilohertz zu messen sind.

Klang+Ton Cheap Trick 301 Frequenzgang für 0/15/30

((Textdiagramm kt119 CT301entwicklung Zweige)) Impedanz und elektrische Phase

Messungen Perfekt ist CT301 natürlich nicht – der Frequenzgang sieht unter allen Winkeln unruhig aus. Wenn man ihn aber einmal genauer betrachtet, dann kann man doch über alle Winkel eine gewisse Ausgewogenheit erkennen – es gleicht sich alles aus, wie immer im Leben. Es gibt im Wasserfall ein paar Resonanzen zu erkennen, die aus dem Reflexrohr nach außen dringen, und es gibt im Übernahmebereich ein paar Klirrspitzen – die aber im wirklichen Leben keine Rolle spielen. Wer hört schon im Nahfeld mit einem Pegel von 95 Dezibel pro Box?

Technische Daten

Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m

Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:

SB Acoustics Intertechnik Dirk und Julian Jansen, Thomas Schmidt Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x SB12PFC25-04 Coax Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 82 dB B x H x T: 18 x 30 x 16 cm Kosten pro Stück: ca. 70 Euro Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m

Zerfallspektrum (Wasserfall)

Das Reflexrohr ist hier von hinten eingesetzt und nach vorne elegant verrundet

Sinnvoll auf dem Schreibtisch: Filzgleiter zum Schutz der Arbeitsplatte

KLANG+TON

1/2019

Erste Anprobe beim Erbauer: Lose Bretter und Chassis treffen sich zum ersten Mal

Hier erkennt man schon ganz gut den inneren Aufbau

Klang

Dmytro Tolokonov/stock.adobe.com

Und doch, sogar frei stehend und mit deutlich höherem Pegel als Zimmerlautstärke sorgt CT301 für Verblüffung: Das ist echt souverän, was aus dem winzigen Koax in seiner kleinen Schachtel herauskommt. Ich würde sogar sagen, dass der Bass „enorm“ wirkt. Klar – ganz frei von Verfärbungen ist das Ganze nicht und bei wirklich hohen Pegeln wird es dann ganz gerne auch mal giftig, aber da sprechen wir auch schon von einer Lautstärke, die man nicht gerne lange hört – und das bei einem Hörabstand von fast 3 Metern in unserem großen Hörraum! Bei reduzierten Pegeln und im Nahfeld treten diese Probleme nicht auf: Leicht vom Ohr weggedreht offenbart CT301 hier eine fast schon audiophile Qualität mit enormem Auflösungsvermögen, satten Klangfarben und einer wunderbaren räumlichen Abbildung.

HEAR IS THE FUTURE

Fazit CT301 ist ein wirklich günstiger und dabei vollwertiger Lautsprecher geworden. Und dazu war es ein wirklich schönes Vater-Sohn-Projekt, das wir gerne begleitet haben. Thomas Schmidt

Und das fast fertige Endprodukt mit fliegender Verdrahtung für die Entwicklung der Frequenzweiche

www.intertechnik.de

KLANG+TON Cheap Trick 301 62

Aufbauanleitung

Holzliste

Zubehör pro Box

CT301wird auf der Seitenwand aufgebaut, auf der die vorgesägte und -gebohrte Schallwand, der Boden, die Rückwand und der Deckel aufgeleimt werden. Die zweite Seitenwand verschließt die Box. Das Loch für das Reflexrohr wird am besten mit einem Forstnerbohrer gesetzt.

Material: 12-mm-Sperrholz 2 x 30,0 x 16,0 cm Seiten 2 x 16 x 15,6 cm Boden / Deckel 2 x 27,6 x 15,6 cm Front /Rückwand

• Schrauben und Terminals nach Wunsch • Dämmmaterial Sonofil • Kabel • Installationsrohr 25 mm, Länge 14 cm Lieferant: Intertechnik

Weichenbestückung L1: L2:

0,56 mH Luftspule, 1 mm 0,27 mH Luftspule, 0,7 mm

C1: C2: C3:

8,2 μF MKP 3,3 μF MKP 15 μF MKP

KLANG+TON

1/2019

Unsere Antwort auf alle Fragen: Der Klassiker Nach 26 Jahren wieder erhältlich. Völlig neu bearbeitet auf dem aktuellen Stand. Die praktische Beschäftigung mit dem Thema HiFi-LautsprecherSelbstbau stellt eine der anspruchsvollsten und erfüllendsten Formen der Freizeitgestaltung dar. Wer sich dafür interessiert, der will umfassend und sehr eingehend informiert werden. So wird im Buch „Grundlagen der Lautsprecher“ einerseits dem Bereich der Wohnraumakustik und Saalbeschallung ein Kapitel gewidmet. Wer auf der HUKLYLU:LP[La\TLYZ[LU4HSLPUL)V_ZLSILYIH\LUT€JO[LÄUKL[ selbstverständlich entsprechende Informationen und wertvolle Hinweise. Alle wichtigen Stichwörter von Abstrahlverhalten bis Zubehör werden erklärt.

Bei

Der Autor hat sich nach 26 Jahren erneut der großen Aufgabe angenommen, eine Zusammenfassung über den aktuellen Wissensstand in der Akustik und im Lautsprecherbau zu liefern. Er spricht damit den Kreis der wissenschaftlich Interessierten und den der Lautsprecher-Selbstbauer an. Die Thematik reicht von den Grundlagen und Berechnungsformeln in den einzelnen Bereichen bis hin zu den neuesten Detailinformationen. So werden neun verschiedene Lautsprecherentwickler-Programme empfohlen. Der Anfänger wird an das Thema herangeführt, um ihm den Einstieg PUKPL(R\Z[PRa\LYSLPJO[LYU+LY-VY[NLZJOYP[[LULÄUKL[\TMHUNYLP ches, weiterführendes Wissen vor. Aktuelle Entwicklungssoftware wird genauso behandelt wie der Umgang mit Holz und der Zuschnitt einer Lautsprecherbox.

erhältlich

‹_>PZZLUZHIMYHNLHT,UKLKLY2HWP[LS ‹:LP[LU/HUK^LYRZR\UKL.LOp\ZLIH\ ‹ 3H\[ZWYLJOLY,U[^PJRSLY:VM[^HYL,TWMLOS\UNLU

24,80 Euro

inkl. Versand

 Bestell-Coupon Grundlagen der Lautsprecher RHiermit bestelle ich das Buch „Grundlagen der Lautsprecher“ zum Preis von 24,80 Euro, inkl. Versand Name, Vorname

Senden Sie den vollständig ausgefüllten Coupon bitte an:

Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42 · D-47138 Duisburg

SEPA-Basislastschriftmandat Straße, Hausnummer (bitte kein Postfach) PLZ, Wohnort

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE10ZZZ00000452488 - Ich ermächtige die Michael E. Brieden Verlag GmbH, Gartroper Str. 42, 47138 Duisburg, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Die Mandatsreferenz erhalten Sie mit der Rechnung. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.

Vorname/Name Kontoinhabers:

Telefon

Kreditinstitut:

E-Mail

IBAN: BIC (nur für Kunden mit Wohnort außerhalb Deutschlands):

Datum, Unterschrift Der Besteller kann innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt der Ware ohne Angabe von Gründen seine Vertragserklärung in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der bestellten Sache(n) widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der original verpackten Ware. Der Besteller hat bei Widerr veranlassen, wenn die Ware durch Paket versandt werden kann. Im Falle einer wirksamen Ausübung des Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und gegebenenfalls gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Geleistete Zahlungen werden durch die Michael E. Brieden Verlag GmbH innerhalb von 30 Tagen nach Zugang des Rücknahmeverlangens bzw. Eingang der rückgesendeten Ware zurückerstattet.

Ort, Datum, Unterschrift:

RMit Angabe der E-Mail-Adresse bin ich mit der Zusendung von kostenlosem Info-Material einverstanden.

KLANG+TON Nachbestellung 64

❍ KLANG+TON 06/2018 ❍ KLANG+TON 05/2018 ❍ KLANG+TON 04/2018 ❍ KLANG+TON 03/2018 ❍ KLANG+TON 02/2018 ❍ KLANG+TON 01/2018 ❍ KLANG+TON 06/2017 ❍ KLANG+TON 05/2017 ❍ KLANG+TON 04/2017 ❍ KLANG+TON 03/2017 ❍ KLANG+TON 02/2017 ❍ KLANG+TON 01/2017 ❍ KLANG+TON 06/2016 ❍ KLANG+TON 05/2016 ❍ KLANG+TON 04/2016 ❍ KLANG+TON 03/2016 ❍ KLANG+TON 02/2016 ❍ KLANG+TON 01/2016 ❍ KLANG+TON 06/2015 ❍ KLANG+TON 05/2015 ❍ KLANG+TON 04/2015 ❍ KLANG+TON 03/2015 ❍ KLANG+TON 02/2015

❍ KLANG+TON 01/2015 ❍ KLANG+TON 06 2014 ❍ KLANG+TON 05/2014 ❍ KLANG+TON 04/2014 ❍ KLANG+TON 03/2014 ❍ KLANG+TON 02/2014 ❍ KLANG+TON 01/2014 ❍ KLANG+TON 05/2013 ❍ KLANG+TON 04/2013 ❍ KLANG+TON 03/2013 ❍ KLANG+TON 02/2013 ❍ KLANG+TON 01/2013 ❍ KLANG+TON 06/2012 ❍ KLANG+TON 05/2012 ❍ KLANG+TON 04/2012 ❍ KLANG+TON 03/2012

KLANG+TON

1/2019

Adressen, Inserentenverzeichnis, Impressum 65

Bezugsadressen

Impressum K+T-Projekt: Orchestra Monitor

Michael E. Brieden Verlag

• I.T. Intertechnik Kerpen Gmbh Telefon: 02273 90840 Fax: 02273 908435 E-Mail: [email protected] Internet: www.intertechnik.de

Bausatztest: Lautsprechershop „Silenos“

Die Spezialisten der UE

` Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 0203 42920, Fax: 0203 4292149 E-Mail: [email protected]

Bausatztest: Lautsprechershop „Belaja“

• Lautsprechershop Iris Strassacker

• Lautsprechershop Iris Strassacker

Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 9703724 Fax: 0721 9703725 E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de

Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 0721 9703724 Fax: 0721 9703725 E-Mail: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de

Bausatztest: Omnes Audio „Silver Line S”

Einzelchassistest

• Blue Planet Acoustic, Niklas Baur

Telefon: 02273 90840 Fax: 02273 908435 E-Mail: [email protected] Internet: www.intertechnik.de

79235 Vogtsburg-Oberrottweil Telefon: 07662 93020 Fax: 07662 930222 E-Mail: [email protected] Internet: www.beyma.de

` Mediaberater: · Holger Overmeyer Telefon: +49 (0)203 4292-163 E-Mail: [email protected] · Oliver Verheyen Telefon: +49 (0)203 4292-112 E-Mail: [email protected] · Daniela Schwichtenberg Telefon: +49 (0)8856 9107552 E-Mail: [email protected]

• Monacor International Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 0421 48650 Fax: 0421 488415 E-Mail: [email protected] Internet: www.monacor.com

K+T-Projekt: „Fokus“ • B&T HiFi Vertrieb GmbH Telefon: 02104 175560 E-Mail: team@bthifi.com Internet: www.bthifi.com

` Testgeräteverwaltung: Michael Baldeau, Michael Rochow

` Anzeigenleitung Print + Online: Sascha Gebler Telefon: +49 (0)203 4292-173, E-Mail: [email protected]

Hans-Mess-Str. 3 61440 Oberursel Telefon: 06172 5939293 E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de

• Beyma Vertriebs GmbH

` Test- und Redaktionsteam: Holger Barske, Thomas Schmidt

` Sales Director: Udo Schulz Telefon: +49 (0)4403 91910, Fax: +49 (0)4403 9191-19 E-Mail: [email protected]

• Blue Planet Acoustic, Niklas Baur

Leserprojekt: „SLab8“

` Chefredakteur: Holger Barske

` Anzeigenbearbeitung: Heike Pens

• I.T. Intertechnik Kerpen Gmbh

Hans-Mess-Str. 3 61440 Oberursel Telefon: 06172 5939293 E-Mail: [email protected] Internet: www.oaudio.de

` Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail: [email protected]

` Fotografie: Stephan Schlüter, Tim Korbmacher, Holger Barske ` Artdirection, Grafik und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne

• B&T hifi vertrieb GmbH

` Lektorat: Sarina Stützer

Haupt Hauptstr. 14, 40699 Erkrath Telefon: 02104 175560 Telefo E-Mail: team@bthifi.com E-Mai Internet: www.bthifi.com Intern

` Druck: Die Wattenscheider, Medien Vertriebs GMBH, D-44867 Bochum

` Vertrieb: stella distribution GmbH, Hamburg

` Abonnenten-Service: PrimaNeo GmbH & Co. KG Postfach 10 40 40, 20027 Hamburg Tel. +49 (0)40-80 80 530 - 54 Fax. +49 (0)40-80 80 530 - 50 [email protected]

Chea Cheap Trick 298 • I.T. Intertechnik I Kerpen Gmbh Telefo 02273 90840 Telefon: Fax: 0 02273 908435 E-Mail: [email protected] E-Mai Internet: www.intertechnik.de Intern

` Bestell- und Versandservice: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, 47138 Duisburg Tel.: 0203 4292–0, Fax: 0203 4292149

Inserentenverzeichnis Abo

22-23

Open Air

3

All You Can Read

56-57

Saerbeck

47

Blue Planet Acoustic

67

Sintron

17

BTB Elektronik

21

Speaker Heaven

15

Eton

29

Strassacker

2

Grundlagen der Lautsprechertechnik

63

Strassacker

7

Händlermarkt

54-55

Strassacker

9

I.T. Elektronik

61

Strassacker

27

Monacor

43

Visaton

68

Mundorf

35

` Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung vorbehalten. Einige Beiträge enthalten ohne besonderen Hinweis Produkte, die unter das Waren- oder Patentschutzgesetz fallen. Werden technisches Know-how oder Rechte Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmigung des jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung durch die Redaktion. Funktionsgarantie für technische Hinweise wird nicht übernommen. Ergebnisse in Vergleichstests sind testfeldbezogen. Manuskriptzusendungen auf eigenes Risiko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme. Abdruck von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbedingt die Redaktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist = AD Ersatzansprüche können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.

KLANG+TON

1/2019

KLANG+TON Vorschau 66

Michael E. Brieden Verlag Die Spezialisten der UE

Das lesen Sie in KLANG+TON 2/2019. Die Ausgabe erscheint am 1. Februar 2019

Standbox, anspruchsvoll Der Lautsprechershop aus Karlsruhe stellt die „Gatria“ vor, einen hochwertigen Standlautsprecher mit Wavecor- und Scan-Speak-Bestückung, verpackt in einem ziemlich aufwendigen Gehäuse.

HEIMKINO – das große Testmagazin für TV- und Home-Entertainment. Heft 11/12-2018 seit dem 5. Oktober für 4,30 Euro am Kiosk Themen: Die neue Generation OLED TVs: Top-Bild durch neue Technik Canton Smart Vento 4.0: Das smarteste Surroundset LG Cine Beam 4K: Tragbarer 4K-Laserprojektor Großer Sound zum kleinen Preis: Lautsprecher von Teufel und Q Acoustics Dolby-Atmos-Soundbars von Samsung und Sony

HIFI TEST TV • HiFi – das leicht verständliche Magazin in der Unterhaltungselektronik. Heft 6/2018 seit dem 19. Oktober für 2,90 Euro am Kiosk Themen:

Das beste TV-Bild aller Zeiten: Neue OLED- und QLED-TVs 5.1-Surround-Sets von Teufel, Arendal und Q-Acoustics Smarte Aktivlautsprecher: Musikstreaming leicht gemacht Soundbars: Mit Dolby Atmos und Wireless Subwoofer HiFi-Lautsprecher der Extraklasse: Neue Technologien für besseren Sound 4K-Blu-ray-Player megagünstig: Ultra-HD für 230 Euro

Ear In – das Kopfhörermagazin. Heft 4/2018 seit dem 10. August für 3,90 Euro am Kiosk Themen:

Kompaktbox, anspruchsvoll Sie heißt „Laniakea“ und erblickte als Projekt auf der Facebook-Seite der KLANG+TON G+TON das Licht der Welt. Bestückt mit dem Feinsten, was Scan-Speak zurzeit zu bieten hat, entsteht hier eine ernsthafte Alternative zur Nada.

„Intelligente“ Kopfhörer – Kopfhörer, Apps und Assistenzsysteme Kopfhörerverstärker – Technik, Grundlagen, Ausstattungen 10 In-Ear-Kopfhörer im Test: Bluetooth, True wireless, Customised Neue Over-Ears von Sennheiser und Beyerdynamic 5 stationäre Spitzen-Kopfhörerverstärker im Klangcheck Kopfhörer auf dem Zweirad? Westone AM Pro 30 und UM Pro

Digital Home – das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 4/2018 seit 31. August für 2,90 Euro am Kiosk Themen:

UHD-Preisknaller: 4 günstige Ultra-HD-Fernseher ab 600 Euro HD-TV-Receiver für Satellit, Kabel und DVB-T2 HD Sicherheit für Haus und Wohnung: IP-Überwachungskameras, Alarmanlagen und Smart-Home-Systeme DAB+-Radios mit CD-Player: Digitalradio und eigene Musik abspielen WLAN im ganzen Haus: Mesh-System mit drei Routern für nur 170 Euro

Tablet und Smartphone – Heft 3/2018 seit 24. August für 3,80 Euro am Kiosk Themen:

Sieben Premium-Smartphones im Test Mehr Tempo für WLAN und LTE – überall surfen mit Highspeed Filme und Musik gratis aus dem Netz – die besten Apps und Portale Der große Netz-Report: Mobiles Internet – Deutschland teurer als der Rest Europas

Schallwand, radikal Blue Planet Acoustic kündigt ein radikales Konzept mit dem hauseigenen 15"-Koax an: eine kompakte offene Schallwand, auf der nichts außer dem Extremwandler spielt. Wir sind gespannt!

Außerdem Wir hoffen, Fortschritte in Sachen Gitarrenverstärker präsentieren zu können. Es wird allerhöchste Zeit für den überfälligen Artikel zum Frequenzweichen-Tuning mit Duelund-Bauteilen. Und sonst? Lassen Sie sich überraschen! Die KLANG+TON-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor.

HiFi einsnull – Das Magazin für modernes HiFi. Heft 5/2018 seit dem 19. Oktober für 4,90 Euro am Kiosk Themen:

Streaming ohne Kompromisse – hochwertige Kombi von NAD Automatisch guter Klang – Multiroom-Verstärker mit Raumeinmessung Musikserver mit Referenz-DAC – bis zu 8 TB Speicher und Auto-Ripping HiRes ohne Kabel – Aktivlautsprecher mit Funkempfang und 300 Watt So finden Sie den richtigen Streamer – was bei digitalen Quellen wichtig ist

LP – das Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur. Heft 1/2019 seit dem 2. November für 5,90 Euro am Kiosk Themen:

Gipfelsturm: Phonovorverstärker Rega Aura Lichtgestalten: Plattenspieler AVM Rotation R 2.3 und R 5.3 Die italienischen Momente: Vollverstärker Audia Flight FLS10 König der Frösche: Tonabnehmer van den Hul The Frog Gold Völlig losgelöst: Netzaufbereiter Stromtank S 2500 Breit aufgestellt: Sumiko MM-Tonabnehmer Olympische Klänge: Röhrenverstärker Tsakiridis Hermes Eine einfache Box: Lautsprecher Manger p2

KLANG+TON

1/2019

Sound up your life!

Blue Planet Acoustic

3-Dimensionale Klangwiedergabe faszinierend nahe am Original! Ob Rock’n’Roll rotzfrech und punkig... oder Jazz hautnah und live!

Traum-Zweiwegebausatz! Mit Geschmack.

Neu: Omnes Audio OnePoint10 Bausatz

Neu: Omnes Audio Luna AMT Bausatz

q7HVWID]LW.ODQJ7RQ Die Box überzeugt aus dem Stand mit einem offenen und wunderbar direkten Gitarrensound und einer kernigen Stimmenartikulation. Was mir fehlt? Nichts. Ich glaube, ich habe eine neue Omnes-Lieblingbox. Grosse Klasse

q7HVWID]LW.ODQJ7RQ+HIW Zweiwegelautsprecher, bei dem ein exotischer Fünf-Zoll-Tiefmitteltöner und ein AMT für die Beschallung sorgen q6HKU]DFNLJVHKUNRQWXULHUW ZDVGLHKàEVFKH.RPSDNWH GDDEOLHIHUW Sie sortiert die Musiker ganz hervorragend im Raum

Omnes Audio OnePoint10 Bausatz: Ab 349,00 Euro* pro Stück

Omnes Audio Luna AMT Bausatz: Ab 182,84 Euro* pro Stück

Ab durch die Mitte! Dieser Koaxialwandler ist keiner von der Stange. Neu: Der Omnes Audio CX 10 q7HVWID]LW.ODQJ7RQ Der Omnes Audio CX 10 spielt im Grenzbereich zwischen Beschallungs- und HiFi-Technik q*HQDXGHU5LFKWLJH Für Zeitgenossen, die`s gerne ein bisschen strammer und lauter mögen

Und Junge, das Ding kann tief! Neu: Omnes Audio Emotion 2017 Bausatz q7HVWID]LW.ODQJ7RQ Klang: Ja. Danke sehr. Ihr wisst wie’s geht

Omnes Audio CX 10: Ab 120,00 Euro* pro Stück

q1DFKHLQHPVRNRPSOHWWHQ XQGHGHOZLUNHQGHQ6RXQG PXVVPDQODQJHVXFKHQ Der Eindruck des sanften, gediegenen Klangbildes bleibt und zieht sich durch die gesamte Vorstellung dieses tollen Lautsprechers

Akustisch vorzüglicher Air-Motion-Hochtöner!

Omnes Audio Emotion 2017 Bausatz: Ab 222,78 Euro* pro Stück

Neu: Omnes Audio AMT 50 q7HVWID]LW+REE\+L)L Mit dem AMT 50 bietet Omnes Audio einen Air-Motion-Transformer mit sehr überzeugenden akustischen Qualitäten Omnes Audio AMT 50: Ab 39,00 Euro* pro Stück

DSP State of the Art - miniDSP Produkte! Digital Signal Processing auf hohem Niveau in kompakten und durchdachten Lösungen. miniDSP Produkt Range Beispiele: miniDSP 2x4 HD Boxed: Ab 249,00 Euro*

miniDSP PWR-ICE 125: Ab 408,17 Euro*

miniDSP Dirac DDRC-22D: Ab 1.069,81 Euro*

6KRSZZZRDXGLRGHRGHUGLUHNWDE/DJHU EOXHSODQHWDFRXVWLF Hans-Mess-Straße 3 | 61440 Oberursel | Telefon: +49 (0)6172-593 92 93 | www.blueplanetacoustic.com * Preise inkl. 19 % MwSt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

miniDSP 4x10 HD DSP: Ab 599,00 Euro*

ZYKLOP Bausatz ZYKLOP ART. NO. 5991  ¶,\YV:[…JRohne Gehäuse)

Eigenschaften und Klang Ziel der Visaton-Ingenieure war es, eine Lautsprecherbox zu entwickeln, die sich sowohl vom Design als auch vom Klangbild von den bekannten Produkten loslöst. Der Name „Zyklop“ stammt ursprünglich aus der griechischen Mythologie und bezeichnet kraftvolle Gestalten mit einem außergewöhnlichen Merkmal, einem einzelnen Auge auf der Stirn. Dieses prägnante Detail wurde bei der Zyklop in Form des High-End Breitbänders B 80 8 Ohm umgesetzt und durch die erhobene Position vom zweiten Teil des Gehäuses separiert. Der kraftvolle Auftritt wird durch den extrem hubfreudigen High-End Tieftöner TIW 200 XS - 8 Ohm dargestellt. Die sechseckige Gehäuseform führt eine Einordnung in konventionelle Kategorien schnell ad absurdum, folgt dabei jedoch funktionellen Gesichtspunkten: Während die schlanke Schallwand sich angenehm in den Wohnraum einfügt, schafft die Gehäuseform dennoch ausreichend Stabilität und Volumen für eine beeindruckende Basswiedergabe und setzt auch freistehend optische Akzente. Akustisch zeichnet sich die Zyklop durch einen homogenen und Visaton-typisch sehr linearen Frequenzgang aus. Der eingesetzte Breitbänder B 80 - 8 Ohm sorgt ab einem Übernahmebereich von etwa 270 Hz für eine hohe Detailtreue, sowie einer präzises Mittel- und Hochtonwiedergabe, ohne überspitzt zu wirken. Grund hierfür ist vor allem die Tatsache, dass der gesamte Stimmbereich von nur einem Lautsprecher wiedergegeben wird. Für eine anspringende Lebendigkeit und ein notwendiges Fundament sorgt der High-End Tieftöner TIW 200 XS - 8 Ohm in Verbindung mit einem ausgeklügelten Bassreflexsystem. Das als Kanal ausgeführte Bassreflexsystem sitzt trickreich zwischen

den beiden Lautsprecherchassis und dient gleichzeitig als Abstandshalter zwischen den beiden Gehäusen. Die beachtliche untere Grenzfrequenz von 30 Hz sieht man der doch recht kompakten Zyklop wahrlich nicht an. Durch die perfekt angepasste Weichenabstimmung bietet sie jedoch mehr als genug Raum für reichlich Leistungsreserven, ohne hierbei an Detailtreue zu verlieren. Auszug aus Klang & Ton Im Bass tönt‘s kräftig, konturiert und angenehm variabel. Sehr gute Abstimmung. Stimme? Kommt sofort. In Gestalt von Townes van Zandt. Die Live-Einspielung auf „In Pain“ tönt ungemein kräftig, zupackend und glaubwürdig. Energie in den Mitten - so geht das. In Sachen Raumabbildung punktet die Box auch hier, sie lässt die Dimensionen des Clubs, in dem aufgezeichnet wurde, sehr glaubhaft erahnen. Das ist ein in sich stimmiges, kräftiges Klangbild, bei dem beide Treiber bestens aneinander passen. So baut man gute Lautsprecher - Kompliment nach Haan, das hier ist einer. Auszug aus Hobby HiFi Der Auftritt im Hörraum der Redaktion verblüffte die Zuhörer vom ersten Augenblick an. Die Zyklopen punkten mit perfekter tonaler Ausgewogenheit. Sie bieten einen straffen, druckvollen und klaren Bass mit beachtlichem Tiefgang. In den Mitten begeistern die natürlichen Klangfarben. Stimmen in jeder Tonlage wirken authentisch und plastisch. Der Hochtonbereich erklingt so rund und fein, wie man es von guten Kalottenhochtönern kennt. Der Breitbänder bietet ein wunderbar fein ziseliertes Auflösungsvermögen. Die räumliche Abbildungsqualität überzeugt mit einer ausnehmend breiten Auffächerung nebst na vollziehbarer Tiefenwirkung.

Mit dem Bauvorschlag Zyklop bereichert VISATON sein Bausatzprogramm um ein vorzüglich klingendes F.A.S.T.-System. Wer sich vom etwas komplizierten Gehäusebau nicht schrecken lässt, realisiert mit diesem Projekt klanglich hochrangige Lautsprecher, die auch optisch einiges zu bieten haben. Technische Daten Nennbelastbarkeit 120 W Musikbelastbarkeit 180 W Nennimpedanz Z 4 Ohm Übertragungsbereich (-10 dB) 30 – 20000 Hz Mittlerer Schalldruckpegel 80 dB (1 W/1 m) Trennfrequenz 270 Hz Gehäuseprinzip Bassreflex / Geschlossen Nettovolumen 24,6 l / 9,5 l Außenmaß Höhe 396 mm Außenmaß Breite 450 mm Außenmaß Tiefe 400 mm

Der Zyklop-Bausatz ist für 497,– E (Stück, ohne Gehäuse) bei VISATON-Fachhändlern oder unter www.visaton.de im Online-Shop erhältlich.

Telefon: 0 2 29 / 5 5  0 ࠮ Telefax: 0 2 29 / 5 52  0

More Documents from "Erika Ersanti"