4s Sh Skand Komplett

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Das Kundenmagazin von Globetrotter Ausrüstung

SKANDINAVIEN SPEZIAL 2013

April & Mai 2013

Skandinavische Wochen bei Globetrotter Ausrüstung

Extra 2013 2,50 Euro

Skandinavien

Editorial

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von Kopf bis Fuß

Immer wieder Skandinavien: Thomas Lipke und Andreas Bartmann auf Wintertour – 2012 (links) und 1994 (rechts).

»Millionen Mücken können nicht irren«

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»Skandinavische Wochen« bei Globetrotter Ausrüstung. Das kann gefährlich werden. Geschäftsführer Thomas Lipke ist selbst Opfer des berüchtigten Nordland-Virus.

Thomas Lipke.

Thomas, warum »Skandinavische Wochen« – und nicht amerikanische, englische oder französische Wochen? Oder gleich »Los Wochos«? Skandinavien ist das Mutterland des OutdoorSports, Millionen Mücken können schließlich nicht irren. Im Ernst: Die Skandinavier haben als Erste Ausrüstung für die Wildnis entwickelt, den Rucksack und das Skifahre­n erfunden. In den Anfangszeiten von Globetrotter Ausrüstung kam der größte Teil des Sortiments aus Schweden und Norwegen. Marken wie Fjällräven, Bergans oder Trangia sind seit dem Start dabei. Warst du damals auch schon im Norden unterwegs? Sicher, gerade für uns Norddeutsche ist Skandinavien ja ein Traumrevier fast um die Ecke. In den frühen 1980ern sind mein Co-Geschäftsführer Andreas Bartman­n und ich acht Wochen durch Lapplands Nationalparks getrekkt: Padjelanta, Sarek, Stora Sjöfallet … Bis heute eine der wildesten und schönsten Touren meines Lebens – und der Grund, warum wir beide überhaupt bei Globetrotter gelandet sind. Wir suchten in Hamburg nach Ausrüstung

für diese Tour und stießen dabei auf diesen kleinen Freakladen in der Wandsbeker Chaussee. Heute ist der Freakladen einer der weltgrößten Outdoo­r-Händler, und ihr beide seid die Chefs. Mal ehrlich: Wann waren die Geschäftsführer das letzte Mal im Nordland auf Tour? Höre ich da einen zweifelnden Unterton? Ganz ehrlic­h darf ich gestehen, dass uns der NordlandVirus fest im Griff hat und wir regelmäßig unterwegs sein müssen. Zuletzt waren Andreas und ich mit unsere­m Freund Björn Klauer auf Hundeschlittentour im nördlichsten Norwegen – fast jede Nacht gab’s Nordlicht. Die Planung für den nächsten Trip läuft auch schon, es geht nach Spitzbergen. Björn hat bereits mehrere Hundert Kilo Hundefutter verschifft, weil es dort kaum Infrastruktur gibt. Ist der Nordland-Virus also unheilbar? Wir arbeiten jedenfalls nicht an einem Gegenmittel. Alle Globetrotter-Azubis müssen zur Fortbildung ins Fjäll – und die meisten stecken sich tatsächlich an. < Vielleicht liegt es ja doch an den Mücken …

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Inhalt

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IMPRESSUM 4-SEASONS ist die Kundenzeitschrift von Globetrotter Ausrüstung und erscheint vierteljährlich zur Quartalsmitte. SONDERAUSGABE 2013 Dies ist eine Sonderausgabe zu den »Skandinavischen Wochen 2013« und wird an ausgwählte Kunden verschickt.

FUnktionSBekleidUng mit

BEWEGUNGSFREIHEIT

ANDERE AUSGABEN VON 4-SEASONS gibt’s kostenlos auch auf dem iPad (Apple App Store) und als PDF: www.4-Seasons.de/heftarchiv HERAUSGEBER Globetrotter Ausrüstung Denart & Lechhart GmbH Bargkoppelstieg 10–14 22145 Hamburg

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VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT Torsten Fischer DRUCKAUFLAGE dieser Sonderausgabe: 200 000 Stück (reguläre Ausgaben: 400 000 Stück)

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REDAKTION & KONZEPT Redaktionsbüro Glocker & Neumann Provinostraße 52, D-86150 Augsburg Tel. 08 21/42 07 84 0 Fax 08 21/42 07 84 20 [email protected]

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MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Thomas Lipke, Martin Hülle, Jens Freudenberg, Moritz Schäfer, Axel Bellmann, Dennis Pfitzner, Matti Heilmann, Justus Richter, Andi Lipp.

Inhalt Skandinavische Wochen 2013

SKANDINAVIEN SPEZIAL 2013

April & Mai 2013

Skandinavische Wochen bei Globetrotter Ausrüstung

Ausgabe 37 2,50 Euro 1 5 9 9 0 9 0 1 2

Trekkingtour in Schwedisch-Lappland. Foto: Fjällräven.

Träume leben: Nordlandvirus Solo-Trekking in Europas letzter Wildnis.

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Aktuell Alles über die Skandinavischen Wochen.

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Reisetipp: Westschweden Paddeln auf Meer, Seen und Stadtkanälen.

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State of the Art: Fjällräven Kajka 75 Der große Rucksack für die große Tour.

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Hersteller: Drei Nordland-Pioniere Fjällräven, Haglöfs und Bergans.

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Reise: Schwedisch für Anfänger In Småland bei Elchen und Trollen.

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GRAFIK & PRODUKTION B612 GmbH, Werner Bauer, Jan Maier Tübinger Str. 77-1, 70178 Stuttgart [email protected]

Das Kundenmagazin von Globetrotter Ausrüstung

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REDAKTIONSTEAM Stephan Glocker (Chefredakteur), Ingo Wilhelm, Sebastian Lüke, Philip Baues, Michael Neumann, Julian Rohn, Cindy Ruch, Manuel Arnu, Michèle Knaup. Korrektorat: Gotlind Blechschmidt, Claudia Meyer, Lars Dammann.

Made in Scandinavia Globetrotter-Lieferanten im Überblick. Produkte für alle F(j)älle Highlights aus und für Skandinavien.

ANZEIGEN & KOOPERATIONEN 4-Seasons Marketing Sarah Jentsch Tel. 08 21/42 07 84 12 Fax 08 21/42 07 84 20 [email protected] DRUCK Stark Druck GmbH + Co. KG, Pforzheim

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Träume leben

Träume leben

NORDLAND

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VIRUS

Die Einsamkeit des skandinavischen Nordens übt eine magische Faszination aus. Auch auf Martin Hülle. Vor über 20 Jahren vom Nordlandvirus infiziert, kehrte er immer wieder zurück. Letzten Sommer absolvierte er seine Traumtour: alleine durch die wilden Gebirge des Sareks und die weiten Ebenen Padjelantas.

Text & Fotos: Martin Hülle

Lappland pur: Blick ins Rapadalen.

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Träume leben

Träume leben

»Nach all den Jahren finde ich mich an der von krüppeligen Bäumen umstandenen Fjäll­station wieder – und wuchte mir den 30-Kilo-Rucksack auf den Rücken.«

Nichts für Nordland-Novizen – im Sarek fehlen markierte Wege.

A

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lles begann vor über 20 Jahren, im August 1991. Ich war gerade mal 17 Jahre alt und lief den Kungsleden, Schwedens berühmten »Königspfad«, von Abisko nach Kvikkjokk. Die nordische Einsamkeit brannte sich tief in mir ein. Manchmal fiel es mir schwer, das Alleinsein zu ertragen. Aber ich war gleichsam fasziniert von der Landschaft und der Freiheit, über Berge und Täler zu schreiten. Es war der Beginn einer Leidenschaft, die bis heute ungebrochen ist – und sogar immer stärker wurde. Gegen Ende der Wanderung kam ich am Ostrand des SarekNational­park vorbei. Schon damals ein Traumland, berüchtigt als weglose Herausforderung und nichts für ein Greenhorn wie mich. Noch nicht. Zwei Jahre später wagte ich mich erstmals ein Stück hinein in diese urwüchsige Welt. Angestachelt vom Nordland­ fieber, mit einem Rucksack voller Respekt und jugendlichem Entdeckergeist. Ich schaffte es von Kvikkjokk durch den südlichen Teil des Parks bis zur Alkavare Kapell, dann machte mir das Wette­r einen Strich durch die weitere Rechnung. Immerhin: Die anfangs oft bedrückende Einsamkeit machte mir mittlerweile nichts mehr aus – so langsam gehörte ich zu jenen Menschen, denen zwei Wanderer in einem Tal bereits einer zu viel sind ... Letzten Herbst, über 20 Jahre nach meinen ersten Fjälltouren in Lappland und in der Zwischenzeit mit vielen Outdoor-Wassern >

Sturm, Einsamkeit, Übergepäck? Finden Leute wie Martin toll.

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Träume leben

gewaschen, kehre ich zurück zu einem der Orte, wo alles begann. Schon lange hatte ich diese »Idealtour« im Kopf: von Ost nach West durch Sarek und Padjelanta zu laufen, von Schweden hin­ über nach Norwegen. Also finde ich mich nach all den Jahren an der von krüppeligen Bäumen umstandenen Saltoluokta-Fjäll­ station wieder und wuchte mir den 30-Kilo-Rucksack auf den Rücke­n. Erst ein Stück südwärts auf dem Kungsleden, dann nach Westen abbiegen in »Europas letzte Wildnis«.

Träume leben

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»Einsamkeit machte mir nichts mehr aus – ich gehörte zu jenen Menschen, denen zwei Wanderer im Tal bereits einer zu viel sind.«

Der schönste Aussichtspunkt im Nordland Steil führt der Pfad bergan in die baumlosen Gefilde des kargen Ávtsusjvágge. Es regnet. Doch wie zur Erhellung des Tourstarts reißt es auf und die Sonne kommt heraus. Am Nachmittag steige ich hinunter zum Ufer des Sitojaure. Windgeschützt liegt dort in lichtem Birkenwald eine Übernachtungshütte des schwedischen Wandervereins. Samen aus einer nahen Siedlung bieten einen Fährdienst an, nach zwei Stunden Warten setzt mich eine Frau mit dem Motorboot über den See. Mit an Bord ist ihr kleiner Sohn, gerade mal ein Jahr alt, der auf der spritzigen Tour sogleich einschläft, als würde er gemütlich im Kinderwagen über Stockholmer Boulevards chauffiert. Auf der anderen Seeseite schlage ich unweit der Svijnne-Schutzhütte mein Lager auf. Bald bildet sich Eis auf dem Zelt. Willkommen Nachtfrost. Eisiger Wind weht über den Königspfad. Bevor es hinuntergeht zu den Aktse-Hütten, verlasse ich den markierten Weg und schwenke gen Sarek und zu den Seen unterhalb des Bassoajvve. In der Senk­e tummeln sich die Rentiere. Ich baue das Zelt auf und starte mit leichtem Gepäck zum Skierffe, dem markanten Berg am Rand des Sarek-Nationalparks. Von seiner Rückseite ist der felsige Sporn einfach zu besteigen, ein Pfad führt hinauf und nur das letzte Stück ist steinig. Plötzlich bin ich oben, vor mir geht es 700 Meter senkrecht hinab. Der Blick aufs Delta des Ráhpaädno verschlägt mir den Atem. Tief unten schlängeln sich die verästelten Arme des Flusses durch einen grünblauen Teppich aus Seen und Wäldern. Eingekeilt zwischen den Bergen Skierffe und Tjahkelij münden die pulsierenden Adern des mit Gletschersedimenten

Lappland ist streng. Aber es schärft den Blick für Details und die Freude an einfachen Dingen – wie einer heißen Malzeit im Trockenen.

durchsetzten Wassers in den Laitaure. Vielen gilt dieser Ort als schönster Aussichtspunkt im Nordland. Ich kann mich kaum sattsehen. Doch es wird kühl – und ich muss zurück zum Zelt. Miserables Wetter erzwingt einen Tag Pause. Aber am nächsten Morgen bin ich bereits vor sieben Uhr unterwegs – bei Sonnenschein. Ohne markierte Wege geht es in den Sarek hinein. Ich laufe querfeldein, springe über Bäche und stehe schließlich am Lulep Vássjájågåsj. Durch eine kleine Schlucht rauscht der Fluss über Fallstufen hinab. Ein erstes Hindernis, wie so viele Gewässer im Sarek. Doch ich finde eine günstige Stelle mit nur knietiefem Wasser, die Strömung ist kaum spürbar. Nach zehn Stunden auf den Beinen errichte ich das Zelt – mit großartiger Aussicht übers Rapadalen. Zwischen Regenschauern blinzelt die Sonne hervor, ein Regenbogen leuchtet, der Mond steigt auf. Unten im Tal rauscht der Fluss. Einfach schön. Von den Bergen in die Weite Einige Tage später. Das wechselhafte Wetter – Sonnenschein, Schneetreiben und immer wieder Dauerregen – blieb mein treuer Begleiter. Immer wieder sah ich Rentiere. Die einzige menschliche Begegnung in der weglosen Wildnis war ein Plausch mit einem Trekker aus der Schweiz. Freundlich, aber nicht lange. Wer hier oben solo wander­t, kommt auch wegen der Einsamkeit. Im Regen erreiche ich Alkavare Kapell, jenen trostlosen Steinbau im Nirgendwo. Ich blättere in alten Hüttenbüchern und stoße auf meinen Eintrag von 1993, als ich mich zum Rückzug aus dem Sarek entschloss. Mein halbes Leben ist das her. Unweit der Kapelle kehre ich dem alpinen Sarek den Rücken. Auf einer rostigen Hängebrücke überquere ich den Miellädno und trete ein in die weiten Hügel von Padjelanta. Ohne Weg geht es Richtung Rissájåhkå, bereits aus der Ferne an einem markanten Wasserfall erkennbar. Ich schaffe es gerade noch, den Fluss in Crocs und mit hochgekrempelter Hose zu durchqueren, bevor nass­e, dicke Schneeflocken das Land verhüllen. Im Nu ist Winter und die Sicht dahin. Ich krieche unter einem Rentierzaun hindurch und marschiere entlang der Rissájávrre-Seen. Ziel sind die Tuottarstugorna, Hütten am Padjelantaleden. Nach all den kalten Zeltnächten sehne ich mich nach einem festen Dach. >

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Träume leben

unleash

your natural

wonders

Andere Wanderer trifft Martin kaum, Rentiere umso öfter.

m

ä al

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Fauske Sulitjelma

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Padje

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Nach einem Ruhetag geht es weiter über den Nordkalottleden. Der Regen kommt zurück. Ich zelte am Ufer des Sårjås­jávrre, überquere anderntags die norwegische Grenze und steige bergauf in ein karges Reich aus Steinen, über 1000 Meter hoch. In der SanBlåmannsisen. dness Ferne schimmert der Als ich die Ny-Sulitjelmaj en Hütte erreiche, ist die Tour fastøgeschafft. Ein letzter Zeltplatz, bereits in Sichtweite der Bergarbeitersiedlung Sulitjelma. Am Abend leuchten im Tal die Straßenlaternen. In der letzten Nacht kommt noch einmal Sturm auf, der mir das Zeltgewebe ins Gesicht drückt. Früh wandere ich hinunter nach Sulitjelma, und wieder herrscht Mistwetter. Die wenigen Passante­n würden wohl kaum glauben, dass die pitschnasse Gestal­t, die da vor dem Dorfladen auf dessen Öffnung wartet, sich soeben einen Lebens­traum erfüllt hat. <

Saltoluokta Fjällstation

Sarek

d

Pitschnass, aber glücklich

Quer durch Sarek und Padjelanta

Ra p a

Nur eine Hütte der kleinen Ansammlung ist ganzjährig geöffnet. Drinnen haben es sich bereits vier deutsche Wanderer gemütlich gemacht. Wir rücken zusammen. Die Gasheizung bullert, es ist wunderbar warm. Draußen fällt weiter Schnee. Am Morgen begrüßt mich ein Rentier, das sich in den Windschatten der Hütte duckt. Alles ist weiß und es schneit weiter, aber dafü­r ist die Luft besonders frisch und klar. Und als dann die Sonn­e doch wieder Oberhand gewinnt, wird es ein herrlicher Tag. Da ist endlich wieder ein Weg, und ich wandere darauf vom Winter in den Frühling. Über den Padjelantaleden steige ich aus den weiße­n Höhen hinab in die grüne Oase Staloluokta. Am Ufer des Virihaure errichte ich mein Zelt, schaue, träume und lasse die Gedanken schweifen. Vielleicht der schönste Fleck bisher. Weite und Stille. Langsam geht die Sonne unter. Ich lebe in diesem Moment.

SCHWEDEN N O RW E G E N Polarkreis

Die alpine Gebirgslandschaft des Sarek (bis 1800 m) in Lappland wird oft als »letzte Wildnis Europas« bezeichnet. Im Westen schließt weitab aller Straßen der weitläufige Padjelanta an (samisch »Das höhere Land«, zwischen 800 und 1000 m), eine ausgedehnte Hochebene mit Hügelketten und großen Seen. Trekkingtouren Saison von Juli bis September. Auch

im Sommer sind viel Regen und Schneefall möglich. Im Sarek gibt es weder Unterkünfte noch markierte Wege und nur wenige Brücken. Gefährlic­h ist Hornavan das Durchwaten der teils reißenden Gletscherflüsse. Erfahrung ist nötig, um sicher unterwegs zu sein. Padjelanta ist dagegen durch den Wanderweg »Padjelantaleden« gut erschlossen. Ein komplette Sarek- und Padjelanta-Durchquerung dauert je nach Route 10 bis 14 Tage.

Arctic Circle

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Eine lange Version dieses Artikels sowie detaillierte Infos zur Tour unter 4-Seasons.de/sarek. Mehr über Abenteuerprofi Martin: martin-huelle.de. biom. ecco. com

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Aktuell

Aktuell

Programm Skandinavische Wochen 2013

KÖLN 20. April: GlobeTag GPS Ab 15 Uhr informieren Experten rund um das Thema Satellitennavigation und Geo­ caching mit Vorträgen und Produkttests. Der Eintritt ist frei. 29. April – 3. Mai: Hilleberg Zeltstadt Auf der Aktionsfläche: die Highlights der schwedischen Zeltschmiede vom superleichten Einpersonenzelt bis zum mega­ robusten Expeditionszelt. 4. – 5. Mai: Globeboot*

FRANKFURT April – Mai: Fjällräven Wachsstation* Am 20. April kann man Fjällräven-Bekleidung kostenlos wachsen lassen. 13. – 14. April: Globeboot*

Skandinavien nebenan Im April und Mai 2013 steigen bei Globetrotter Ausrüstung die Skandinavischen Wochen. In allen Filialen gibt es Sonderaktionen, und auch die Globeboot bietet einen nordischen Touch. Ein kleiner Überblick …

MÜNCHEN Haglöfs Sonderfläche Die Schweden präsentieren ihre Kollektion in Bayerns Hauptstadt. Außerdem: Am 11. Mai kommt ein Haglöfs-Experte in die Filiale zum Erklären und Fachsimpeln mit den Kunden. 6. – 20. April: Fjällräven Wachsstation* 27. – 28. April: Globeboot*

BERLIN 2. April – 6. Mai: Fotoausstellung Jörg Knorr paddelte »Im Kajak um Dänemarks Inseln«. Eine große Fotoausstellung zeigt Motive aus Nordsee und Ostsee, Flensburger Förde und Kattegat. Am 18. April hält Jörg einen Livevortrag. Mehr Infos: kajaktraum.de. 27. – 28. April: Globeboot*

HAMBURG April – Mai: Bergans Sonderfläche Extra viele Produkte und Aktionen rund um die Bergans Box*. Ab 2. April : Fjällräven Sonderpräsentation und Wachsstation* Die Schweden zeigen unter anderem ihre Sonderkollektion Numbers. 20. – 21. April: Globeboot*

DRESDEN Fjällräven Sonderfläche mit Wachsstation*, vom 22. bis 28. April ist der Service kostenlos. April – Mai: Zeltausstellung mit skandinavischen Marken April – Mai: »schwedisch unterwegs« Sonderpräsentation im 3. Stock mit Hartware skandinavischer Hersteller, vor allem Kocher, Messer und Campingzubehör. 4. – 5. Mai: Globeboot* 22. Juni: »Wir feiern Midsommar« Mit Blumenkränzen und mehr zelebriert die Filial­e das schwedische Sommerfest.

*Die Highlights Globeboot 2013 In diesem Jahr ist auch die Globeboot ein bisschen skandinavisch. Die Globeboot findet jährlich auf verschiedenen Gewässern nahe den Filialen statt. 2013 liegt ein besonderer Schwerpunkt auf skandinavischen Herstellern: Nahe München grillt man gemeinsam mit Haglöfs (und Esbit) am Pilsensee. Am Berliner Wannsee gibt es ein Tipidorf der skandinavischen Zelthersteller – in einem Kindertipi werden nordische Märchen erzählt. Axtwerfen und Hilleberg-Zelte stehen auf dem Hamburger Programm. In Köln und Frankfurt sind Bergans, Ally, Nordisk und Hilleberg mit von der Partie. Köln hat zum ersten Mal einen Blockhausbauer vor Ort. In Dresden gibt es landestypische Snacks in der skandinavischen Zeltstadt – und einen Startplatz beim legendären Fjällräven ­Classic zu gewinnen! Die Globeboot steigt im April und Mai an verschiedenen Wochenenden (die Termine stehen nebenan bei den Filialen). Detailinfos: globeboot.de.

minen ist der Service kostenlos (ein Teil pro Person), ansonsten wird eine kleine Gebühr erhoben.

Der Waxmaster bügelt Ihr G-1000 auf. Fjällräven Wachsstation In fast allen Filialen vertreten: Fjällrävens Wunderstoff G-1000 ist nicht nur windund mückenfest, sondern lässt sich auch in Sachen Atmungsaktivität und Wasserfestigkeit justieren – durch das Auftragen (oder Entfernen) von Wachs. Dieses relativ unbekannte Feature kann man an den Wachsstationen testen – einfach beim geschulten Waxmaster die G-1000-Bekleidung abgeben und später wieder abholen. Natürlich kann man das Wachsen auch selbst lernen. Zu den genannten Ter-

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In der Box mit Bergans  In Hamburg berät Bergans mit Experten und schickt Kunden auf GPS-Schnitzeljagd. Die Norweger laden in Hamburg in die »Bergans Box«. Diese Sonderfläche zeigt nicht nur ein stark erweiterte­s Sortiment, samstags sind auch Bergans-Experten vor Ort. Perfekt, um sich seine Traumjacke oder den Wunschrucksack einmal von Grund auf erklären zu lassen. Zudem munkeln die Norweger von kleinen Überraschungen für die Kunden – mehr wird momentan aber noch nicht verraten. Bereits offiziell: die Bergans-GPS-Schnitzeljagd. Dabei gehen Globetrotter-Kunden selbstständig auf Geocachingtour im Zwei-Kilometer-Umkreis von der Filiale und jagen nach Bergans-Preisen. Alle Infos hierzu in der Filiale. Last but not least sind Bergans und Ally auch auf der Hamburger Globeboot am 20. und 21. April 2013 vertreten.

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Aktuell

High Noon in Småland Schweden – das sind Elche, Mittsommerfeiern, klassisch rote Ferienhäuser am See, Cowboys und Indianer. Moment – Cowboys und Indianer? In Småland tatsächlich.

Viele Cowboys und Indianer sind in Småland auffallend blond.

Im südschwedischen Småland pirschen Indianer mit strohblondem Skalp durchs Unterholz. Auf einer abgeschiedenen Insel steht dort ein Indianerdorf – mit Tipis, Marterpfahl und Ponys. Am Ufer liegt eine echte Westernstadt mit Sheriffbüro und Hufschmied, etwas entfernt eine Mexikanersiedlung, dazwischen fährt die Prärie­ eisenbahn mit Halt an der Postkutschenstation. Und auf dem Fluss schippert ein Mississippi-Schaufelraddampfer, während am Ufer eine Bisonherde grast. Die Insel ist Teil des Wildwestparks High Chaparral auf halbem Weg zwischen Malmö und Göteborg und ein Tipp der Reisewebsite »das-beste-an-schweden.de«. Wem der Wilde Westen nicht ganz geheuer ist, findet dort auch andere Ideen, etwa den Elchpark von Laganland. »Das Beste an Schweden« ist ein gemeinsames Projekt der Reedere­i TT-Line und Novasol. Novasol vermietet übrigens auch diese klassisch roten Ferienhäuser am See ... Infos: das-beste-an-schweden.de. <

Per Bus ins Kanuabenteuer

mit Guide. Abfahrtsorte für beide Angebote sind die Globetrotter-Filialstädte Dresden, Berlin, Frankfurt, Hamburg und Köln; weitere Haltestellen sind Hannover, Dortmund, Bielefeld, Leipzig und Puttgarden. Das Komplettpaket inklusive An- und Ab­ reise ab Puttgarden (andere Abfahrtsorte mit Aufschlag), Zelt, Kanu, Ausrüstung, Proviant, Outdoorhandbuch, Kochbuch und 15-Euro-Gutschein von Globetrotter gibt es ab 299 Euro pro Nase. Infos zu Buchung, Abfahrts-, Ankunftszeiten und -orten unter scandtrack.com. <

Foldsack No.1 Einfacher, funktioneller Ruck sack aus G-10 00 Heav yDut y mit Deckel, der heruntergeklappt und mit Texti lriem en und Meta llschnallen fi xiert wird. Tasch e für ein Laptop.

Duff el No. 4 Klassischer Seesack aus robustem, gewachstem Gewebe mit Tragriemen und Details aus Naturleder. Großes Hauptfach und zwei Außentaschen.

Jeden Freitag fährt der scandtrack Express aus den GlobetrotterStädten in die schwedischen Kanureviere Dalsland und Glaskogen.

Einsteigen bitte! Mit dem scandtrack Express beginnt das Kanuabenteuer direkt vor der Haustür. Von Ende Mai bis Mitte September fahren moderne Reisebusse jeden Freitag über Nacht in die Paddel ­ regionen Dalsland-Nordmarken und Glas­ kogen. Dort warten sieben Paddeltage auf wunderschönen Seen mit Trinkwasserqualität und sieben Nächte im Zelt, ehe es wieder im Bus zurück nach Deutschland geht. Zur Auswahl stehen zwei Pakete: die individuelle »Kanutour auf eigene Faust« und die »Morning Light Kanutour« in einer Gruppe

Rucksack No. 21 Klassischer Rucksack aus kräftigem, gewachstem Gewebe mit naturfarbenen Lederdetails. Im Hauptfach befi nden sich Taschen für eine Notebook, eine Thermoskanne und ein Sitzkissen.

Eine Nacht im Bus, eine Woche im Boot.

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Neue Klassiker Ausgezeichnete Detailarbeit bei einer besonders kräftigen Variante unseres strapazierfähigen Outdoor-Materials G-1000 Denjenigen, die Fjällräven bereits seit den 70er Jahren kennen, werden die Rucksäcke und Taschen der Numbers Serie möglicherweise bekannt vorkommen. Denn wir haben uns bei dieser Serie von unseren früheren Klassikern inspirieren lassen. Mit Numbers setzen wir unsere Tradition der Entwicklung strapazierfähiger, funktioneller und zeitloser Outdoor-Ausrüstung fort. Materialien und Details wurden sorgfältig ausgewählt, damit sie im Alltag, auf Reisen und im Outdoor- Leben funktionieren und viele Jahre halten. Rucksack No. 21 wurde beispielsweise mit einer gepolsterten Tasche versehen, in der elektronische Geräte sicher auf bewahrt werden können. Robustes Gewebe schützt den Inhalt Die Nu mbers Model le sind aus dem neuent w ickelten G-10 0 0 Heav y Dut y, einer besonders kräftigen Variante unseres strapazierfähigen Outdoor- Materials, genäht. Das Gewebe ist wasserabweisend und kann für zusätzliche Widerstandsfähigkeit gewachst

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www.fjällräve

werden. Die Taschen sind außerdem mit einer zusätzlichen Stoffl age am Boden verstärkt, damit der Inhalt gut geschützt ist. Robustes Material und Schultergurte aus naturfarbenem Leder sorgen dafür, dass diese stilechten Begleiter eine lange Lebensdauer haben und ihre Schönheit auch mit den Jahren nicht verlieren. Ganz im Gegenteil: Sie werden mit der Zeit sogar immer schöner. Name und Zahl Die Zahl im Namen gibt an, wie viele Vorgänger das betreffende Produkt hat. So ist beispielsweise der Rucksack No. 21 das jüngste in einer langen Reihe funktioneller Rucksäcke, während Totepack No. 1 ein Erstmodell ist, das mit der Zeit hoffentlich ebenfalls ein beliebter Klassiker wird.

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Aktuell

Leinen los!

Foto: Stena Line

Der Weg nach Skandinavien führt übers Meer. Die besten Fährverbindungen im Überblick.

Meer

Mit Stena Line nach Schweden Stena Line bietet fünf Direktverbindungen von Kiel, Rostock, Sassnitz, Grenå und Frederikshav­n nach Schweden. Von Kiel oder Frederikshavn nach Göteborg: Über Nacht fährt die Fähre direkt von Kiel über das Kattegat nach Schweden. Am nächsten Morgen erreicht man dann entspannt Göteborg. Von hier aus ist es nicht mehr weit zu den Schären der schwedischen Westküste oder an die Seen von Dalsland. Die einfache Überfahrt gibt es ab 88 Euro. Schneller und bis zu sechs Mal am Tag fährt die Fähre aus dem dänischen Frederikshavn. Die Schnellfähre benötigt nur zwei Stunden, die normale Fähre aber auch nur dreieinhalb. Eine einfache Überfahrt mit PKW und fünf Personen kostet ab 69 Euro. Von Grenå nach Varberg: In vier Stunden fährt Stena Line von Grenå auf der dänischen Halbinsel Djursland nach Varberg in der schwedischen Provinz Halland. Die einfache Fahrt für einen PKW mit fünf Persone­n gibt’s ab 69 Euro. Von Rostock oder Sassnitz nach Trelleborg: Jeweils morgens, mittags und abends lege­n die Fähren von Rostock in Richtung Trelleborg ab. Durch den direkten Autobahnanschluss des Fährhafens spart man

Passion –

Lust auf Natur

Oslo

Larvik Kristiansand Göteborg Hirtshals Frederikshavn

Varberg

Grenå TT Line

Trelleborg Stena Line Color Line

Kiel Travemünde

Sassnitz Rostock

in Rostock jede Menge Zeit. An Bord bleiben sechs Stunden. Die einfache Fahrt für einen PKW mit bis zu neun Personen gibt’s ab 95 Euro. Die Verbindung ab Sassnitz ist die schnellste Seeroute aus Deutschland nach Schweden. Für 88 Euro fahren bis zu neun Personen und ein PKW in vier Stunden nach Trelleborg. Vom Hafen in Trelleborg liegt Malmö, die drittgrößte Metropole Schwedens, nur 30 Kilometer entfernt. Infos und Buchung: stenaline.de.

Mit Color Line nach Norwegen Color Line bringt Reisende auf drei Verbindungen nach Norwegen. Ob komfortabel ab Kiel mit Kreuzfahrtambiente oder schnell über die Dänemarkrouten. Von Hirtshals nach Kristiansand: Über die gut ausgebaute Autobahn geht’s bequem ins dänische Hirtshals. In nur drei Stunden und 15 Minuten erreicht die Schnellfähre von dort aus Kristiansand. Ein guter Start in die Küstenregionen Südnorwegens und ins südliche Fjordland. Die einfache Überfahrt für einen PKW und zwei Personen gibt es ab 70 Euro. Von Hirtshals nach Larvik: Vom dänischen Hirtshals aus benötigt die zweite Schnellverbindung nur drei Stunden und 45 Minuten bis nach Larvik, dem Tor zur Region Telemark. Einfache Überfahrt für einen PKW und zwei Personen ab 70 Euro. Von Kiel nach Oslo: Zwei Schiffe bedienen die Strecke, die Überfahrt mit Kreuzfahrt­ ambiente dauert über Nacht. Von dort aus sind die Gebirgsregionen schnell erreicht. Die einfache Überfahrt in einer DreiSterne-Doppel-Innenkabine mit einem PKW ist ab 269 Euro zu haben. Infos und Buchung: colorline.de. Mit TT-Line nach Schweden Kurze Anreise: Die zwei Verbindungen von Travemünde und Rostock nach Trelleborg in Südschweden sind sehr schnell per Auto zu erreichen. Von Travemünde nach Trelleborg: Diese Fährverbindung bietet den meisten die kürzeste Anreise per Auto. Über die A1 geht es bis nach Lübeck, und dann ist es nur noch ein Katzensprung nach Travemünde. Die siebeneinhalbstündige Überfahrt koste­t für einen PKW mit fünf Personen ab 79 Euro. Geboten sind bis zu vier Verbindungen am Tag. Von Rostock nach Trelleborg: Drei Mal ­täglich legt TT-Line zur sechsstündigen Überfahrt von Rostock nach Trelleborg ab. Eine einfache Passage für einen PKW und fünf Personen gibt es ab 99 Euro. Infos und Buchung: ttline.com. <

Der dänische Schuhspezialist Ecco feiert 50-jähriges Jubiläum. Mit klassischen Schuhen ist er zum drittgrößten Hersteller der Welt aufgestiegen und mischt nun auch bei Outdoor-Modellen mit.

Karl Toosbuy leitete bereits in jungen Jahren eine Schuhfabrik in Kopenhagen, wollte aber einen eigenen Betrieb. Also zog er mit Frau Birte und der damals fünfjährigen Tochter Hanni nach Bredebro an der dänischen Westküste und übernahm ein leer stehendes Fabrikgebäude. Bald präsentierte er die erste Ecco-Kollektion. Die Marke setzte auf Komfort, denn »der Schuh muss sich dem Fuß anpassen – nicht umgekehrt«. Toosbuys dachte im großen Maßstab und gründete Fabriken in Entwicklungsländern, die bis heute Ecco gehören und hohe soziale Standards erfüllen. Inzwischen leitet Tochter Hanni die Firma, die weltweit über 17 000 Menschen beschäftigt. Seit einigen Jahren entwickelt Ecco auch Outdoor-Schuhe wie den neuen Biom Hike 1.3 GTX – mehr dazu auf Seite 29. <

Grip & Komfort: der Biom Hike im Einsatz.

Outdoor-Tester gesucht! Globetrotter und scandtrack laden zehn Nordland-Fans nach Schweden ein, um ausgiebig Ausrüstung zu testen. Klingt gut? Ist es auch!

Wie gut brennt der Kocher? Und hält das Zelt länger als nur einen Platzregen dicht? Antworten auf diese Fragen werden im Sommer auf einer Kanutour in Nordmarken gesucht. Bereits zum dritten Mal schicken der

Das Testteam 2012. Wer fährt 2013 mit?

made in Sweden

Reiseveranstalter scandtrack und Globetrotter zehn Auserwählte nach Schweden, um der Ausrüstung mal richtig auf den Zahn zu fühlen. Bewerben kann sich jeder – mit einem Reise­bericht, Video oder Fotos über sein letztes Abenteuer via Facebook oder auf scandtrack.com. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2013. Danach stimmt die Internet­ gemeinde über die besten Berichte ab. Die Gewinner fahren eine Woche nach Schweden. Voll ausgestattet mit verschiedenem Testequipment geht es auf Kanutour durch die wilde Landschaft von Värmland. An ihrer Seite stehen dabei erfahrene Reiseleiter von scandtrack und ein Ausrüstungsexperte von Globetrotter. Alle Details zur Bewerbung: scandtrack.com/OTT. <

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Reisetipp

Reisetipp

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Westschweden bietet Naturliebhabern und Outdoor-Sportlern vieles, doch der wahre Genießer steigt ins Kanu. Mal geht’s in einsame Schären, mal über Tausende Seen – und mal zum Stadtbummel.

Sportiv: Dalsland Kanumarathon.

Die Schären von Bohuslän

Wer nach all der Natur wieder etwas Trubel sucht, braucht das Kanu nicht verlassen. City-Paddeln in Göteborg ist ein besonderes Erlebnis – Sightseeing vom Kajak aus. Im Lilla Bommen, Skandinaviens größtem Hafen, startet man zwischen Windjammern und Frachtern und erkundet dann die verzweigten Kanäle der Innenstadt. Vorbei an Parks, Picknickplätzen und moderner Architektur. Wenn die Arme müde werden, wartet am Ufer ein kühler Drink in einer netten Kneipe oder ein Museumsbesuch. Und natürlich locken zahllose Läden und Boutiquen zum Shopping. Ein Kanu hat schließlich Stauraum wie ein Kleinwagen, das muss man ja ausnutzen! <

Dalslands endlose Seen

Göteborg vom Boot aus

Meer

Meer

Fluss

Meer

Bach

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Wiesen / Kulturland

Richtung

Flott durch Göteborg. Wald Tiefwald

Tiefwald

Die Nachbarprovinz von Bohuslän ist Dalsland – ein weiteres Hochwald Hochwald Kanu­revier der Extraklasse. Hier laden glitzernde Seelabyrinthe, umringt von dichten Wäldern, zu Paddeltouren. Unglaubliche Bergtundra / Tundra 5000 Quadratkilometer Wasserfläche bietet Dalsland – bei eben Infos für die Planung mal 53 000 Einwohnern. Das dünn besiedelte Gebiet ist daher Alles über Land und Leute, eine ideale »Wildnis light« für Familien, Paddelneulinge und Übernachtungen, FelslandschaftenVeranstalter Genieße­r. An den Stränden bauen Biber ihre Burgen, durch die und Kanuverleiher unter Wälder streifen Elche, vereinzelt gibt es Wölfe und Luchse. Entwestschweden.com, facebook. Gletscher lang der Seen und auf den vielen Inseln sind über 100 offizielle com/GoteborgUndWestschweden Lagerplätze angelegt – mit einfachen Toiletten, Brennholz, Feuund www.visitsweden.com. Wüste erstätten und Schutzhütten. Wer ohne eigenes Kanu nach Dalsland kommt, findet vor Ort West Coast Water zahlreiche Kanuverleiher, die Paddel- und Campingausrüstung Seekajakfestival Unwichtig für den kurzen Trip oder den ganzen Urlaub anbieten. Mit etwas westcoastwater.outsideonline.se. Geduld und Angelglück zieht man aus den Seen mit TrinkwasserMoor/Sumpf qualität Hechte und Barsche, in den Wäldern wuchern BlaubeeSeafood-Safari Westküste ren und Pfifferlinge, an vielen Schleusen gibt es geräucherten Verschiedene Anbieter entlang der Nationalparks Nat.-Park Küste. Mehr Lachs zu kaufen. unter westschweden. Die meisten Paddler genießen in Dalsland entspannte Kanu­ com/schalentierreise. ferien, kurze Tagestrips oder ein Inselwochenende. Aber einmal GEOGRAFISCHE UNTERTEILUNG Harz im Jahr geht es auch sehr sportlich zu: beim Dalsland Kanu­ Dalsland Kanumarathon park marathon, mit fast 1000 Teilnehmern der größte Paddelwett-N a t u rFindet am 10. August 2013 statt. Harz P f ä l z e r Wa l d kampf Schwedens. Profis schaffen den 55-Kilometer-Rennkurs Info unter kanotmaraton.se. Harz in knapp über vier Stunden, Freizeitpaddler brauchen meist

Paddeln in Westschweden

Fotos: Mikael Almse, Thomas Wallin, Henrik Trygg

Natur satt: Maritimer Nationalpark Kosterhavet.

doppelt so lang. Das Event schließt stilvoll mit einem Krebsessen und mit Livemusik ab.

Zwischen Göteborg und der norwegischen Grenze warten 8000 Insel­n auf Entdecker: die Schären der Provinz Bohuslän. Granitfelsen, kleine Fischerdörfer und bewaldete Inseln bilden eines der schönsten und einsteigerfreundlichsten Küstenreviere Europas. Gezeiten oder gefährliche Strömungen gibt es kaum, dafür hat das Wasser dank Golfstrom im Sommer und frühen Herbst Badetemperatur. Es gibt geschützte Gewässer für Neulinge, aber auch ausgesetzte Seekajaktouren für Experten. Ob man auf eigene Faust loszieht oder sich geführten Touren anschließt, entscheidet jeder selbst. Auch das Landprogramm ist variabel: abends in ein nettes Hotel mit erstklassiger Küche und tollem Spa-Bereich? Oder doch lieber das Zelt auf einer unbewohnten Insel aufschlagen und den selbst geangelten Fisch grillen? Beliebte Paddelziele sind die Koster-Inseln – eingebettet in Schwedens ersten Meeres-Nationalpark, Kosterhavet – und der Fjällbacka Archipel, berühmt geworden durch die Bestsellerkrimis von Camill­a Läckberg. Gourmets würzen ihren Seekajaktrip mit einer Hummersafari. Die Schären Bohusläns gehören zu den bes­ten Fanggebieten Schwedens. Auf den Seafood-Touren lernt man Hummer, Garnelen, Krebse und Austern kennen und kosten. Auf den Geschmack gekommen? Das Seekajakfestival »West Coast Water« vom 24. bis 26. Mai in Tanumstrand ist perfekt, um den Seekajaksport und die Schärenlandschaft kennenzulernen.

Das Paradies der Paddler

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addeln in Skandinavien? Mancher denkt da an wilde Flüsse in Lappland oder finnische Seen. Aber so weit muss man gar nicht reisen, denn das nordische Paddelglück beginnt schon im Westen Schwedens – also beinahe vor der Haustüre.

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City-Paddeln Göteborg Infos zur Stadt: gothenburg.com. POLITISCHE UNTERTEILUNG Bayer n

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Hersteller

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Pioniere

des Friluftsliv

er für seine Lieblingsbeschäftigung ein eigenes Wort kreiert, dem ist es ernst. Bevor das englische Wort »outdoor« geläufi­g wurde, hatten die Skandinavier bereits ihre eigene Bezeichnun­g. Die nordische Version »Friluftsliv« bedeutet sogar viel mehr, als sich nur in der freien Natur zu bewegen. Es ist eine Lebensein­ stellung, die das Reisen aus eigener Kraft, den Naturschutz und sogar die Kinder­erziehung miteinbezieht. Und wer viel unterwegs ist, den nerve­n ständig zerrissene Hosenbeine, dem schmerzt der Rücken vom unkomfortablen Rucksack, der ärgert sich über Kondens­wasser im Zelt – und der wünscht sich irgendwann besseres Equipment. Kaum verwunderlich also, dass in Skandinavien so viele Firme­n Ausrüstung fürs Wandern, Skilaufen, Jagen oder Bergsteigen ent­wickeln. Bergans, Haglöfs und Fjällräven gehören zu den größte­n Herstellern aus dem Norden. Sie alle eint die Liebe zum Leben an der frischen Luft und zur perfekten Ausrüstung – und alle drei begannen ihr Geschäft einst mit einem Rucksack. Südpol oder Everest – Bergans war als Erster da

Je rauer die Natur, desto einfallsreicher muss der Mensch sein, der darin zurechtkommen will. Die Wildnis Skandinaviens hat so einige Erfinder und Marken hervorgebracht, ohne die heutige Outdoor-Touren gar nicht möglich wären. Prominente Beispiele: Bergans, Haglöfs und Fjällräven.

Den Anfang macht Ole Ferdinand Bergan um 1908 herum. Den Norweger beschäftigt die Frage, wie er die erlegten Schneehühner von der Jagd nach Hause bekommt. Die üblichen Holzkraxen sind eine Zumutung für die Wirbelsäule, die damaligen Rucksäcke nur bessere Beutel und nicht für den Lastentransport geeignet. Er findet die Lösung, als er einen Wacholderzweig zu einem schlüssellochförmigen Rahmen für seinen Rucksack biegt, der sich seinem

Text: Julian Rohn | Fotos: Archiv Bergans, Haglöfs und Fjällräven

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Rücken anschmiegt. Aus dem Wacholderzweig wird später ein leichtes Stahlrohr und aus der Erfindung das Patent Nr. 20 547. Der erste Rucksack mit Tragegestell ist geboren. Wie revolutionär diese Erfindung ist, zeigt ein Blick auf den Kunden­ stamm: Die Polarpioniere Roald Amundsen, Robert  F. Scott und Ernest H. Shackleto­n tragen auf ihren Expeditionen zum Südpol Rucksäcke und Kraxen von Bergans, ebenso Edmun­d Hillar­y bei seiner Erstbesteigung des Mount Everest. In Ländern wie den USA, Russ­land und China entwickelt sich der Markenname »Bergans« sogar zu einem Synonym für Ruck­säcke – so wie bei uns »Tempo« für Papier­taschentücher. Ole Bergan bleibt sein Leben lang ein Tüftler. Er meldet weitere 44 Patente an, unter anderem für die faltbaren Ally-Kanadier, die man noch immer im Bergans-Programm findet. Seit Ende der 1960er Jahre produziert Bergans auch Bekleidung für Berg­steiger, Angler und Jäger. Die Erfolgsgeschichte der Norweger ende­t bei­ nahe im Juni 1986. In der Fabrik in Nord-Odal bricht ein Feuer aus. Das komplette Warenlager und sämtliche Produkt- und Schnittmuster verbrennen. Bergans muss anschließend die Kräfte bündeln und konzentriert sich wieder auf den skandinavischen Markt, die Textil­produktion wird zunächst völlig runtergefahren. Nach harte­n Jahren gelingt das große Comeback schließlich 2005 mit dem Durchbruch auf dem deutschsprachigen Markt, an dem die guten Kritiken der Globetrotter-Kunden nicht unschuldig sind. Irgend­wie passend: Schon im Logo spiegelt sich das Durchhaltevermögen der norwegischen Marke. Das Emblem zeigt zwei Birkebeine­r-Rebellen im norwegischen Bürgerkrieg um das Jahr 1200, die durch eine lange Flucht auf Skiern den jungen Håkon Håkonsso­n in Sicherheit bringen. Håkon wurde später Köni­g und die Skitou­r der Birkebeiner zur Legende. »Skandinavischer Look« von Haglöfs

Am Anfang stand stets ein Rucksack: Fjällräven-Gründer Åke Nordin (links), Ole F. Bergan mit dem ersten Gestell ...

... und eine moderne Version von Haglöfs.

Während Ole Bergan in Norwegen tüftelt, bastelt ein gewisser Victo­r Haglöf in einer Holzhütte in Mittelschweden 1914 ebenfalls an Rucksäcken herum. Anschließend fährt er mit seinem Fahrrad zu den Bauern und Waldarbeitern der Umgebung und verkauft sie für 90 Öre, das entspricht heute etwa zehn Cent. Das mag billig klinge­n, aber Haglöf entwickelt schon damals ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. Nur das beste Segeltuch wird verwendet, die Verschlüsse werden in Eskilstuna aus Stahl gefertigt und nur die geschicktesten Näherinnen in der Region eingestellt. Die kleine Firma entwickelt sich langsam, aber stetig zu einem Ausrüstungsspezialisten. Jahrelang bekommt man die Marke jedoch nur in Skandinavien, bis 2000 mit einer Exportoffensive auch in 15 europäischen Ländern sowie Japan der Durchbruch geling­t. Wieder ist der deutsche Markt ein Türöffner. Hier kommt die neue, frische Opti­k besonders gut an: klare Linien, aufs Wesentliche reduziert­e Ausstattung und kräftige Farbe­n mit bunten Reißverschlüssen als Kontrast. Heute fertigen die Schweden aus Avesta ein komplettes Aus­ rüstungsportfolio: Bekleidung, Rucksäcke, Schlafsäcke und Schuhe. Neben dem inzwischen als »Skandinavischer Look« bekannten und oft kopierten farblichen Design ist die Produktlinie von jeglichem Schnickschnack befreit. Minimalismus regiert. Kein Gramm zu viel, nur beste Materialien und neueste Techniken kommen zum Einsat­z – ganz getreu der Philosophie von Victor Haglöf. >

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Hersteller

Zeltrevolution durch Fjällräven Dritter im Bunde der skandinavischen »Big Three« ist Fjällräven. Auch hier steht wieder ein Rucksack am Anfang der Firmen­ geschichte. Ehe Åke Nordin 1960 die Firma gründet und sie nach dem inzwischen berühmten Polarfuchs benennt, hatte er bereits als Jugendliche­r seinen Rucksack im elterlichen Keller modifiziert und ebenfalls mit einem Gestell stabilisiert. Logischerweise ist das erste Produkt seiner jungen Firma aus Örnsköldsvik ein Rucksack mit einem besonders leichten Aluminiumrahmen. Der Erfindergeist hält auch bei Nordin an. Wenig später revolutioniert er den klassischen Zeltbau. Lange gab es nur schwere Zelte aus Baumwolle. Waren die einmal nass, wurden sie noch schwerer. Von den Wänden der leichteren Synthetikzelte hingegen tropfte das Kondenswasser stets in den Innen­raum zurückt. Nordin löst das Problem, indem er das Doppelwandzelt erfindet. Ein atmungs­ aktives Innenzelt lässt die Feuchtigkeit entweichen. Erst darüber spannt sich das wasserdichte Außenzelt. Hier kondensiert die Feuchtigkeit von innen und der Regen von außen bleibt ebenfalls fern. Problem gelöst. Dieses Prinzip hat sich bis heute bewährt.

Für seine Fjälltouren allerdings sucht Nordin noch nach der perfekte­n Kleidung – schnell trocknend und angenehm zu tragen. Er experimentiert mit Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester. Eine eingebügelte Imprägnierun­g aus Ski- und Bienenwachs macht den Stoff wasser­­­­­abweisend und winddicht. Schließlich bricht 1966 die schwedisch­e Grönlandexpedition mit den neuen Klamotten auf und ist begeistert. Das G-1000-Gewebe (G für Grönland) ist bis heute wichtiger Baustein der Fjällräven-Kollektion. Im Sinne des Friluftsliv In der Tradition, ihre Produkte stetig zu verbessern, versuchen alle drei Firmen, auch die Umwelt zu entlasten. Fjällräven verzichtet auf schädliches Fluorcarbon in den Imprägnierungen und setzt stark auf das bewährte Grönlandwachs. Auch Haglöf­s produziert alle Ruck­ säcke ohne perfluorierte Kohlenwasser­stoffe und erreicht den Umwelt­standard Bluesign. Ähnlichen Auflagen unterwirft sich Bergans mit dem norwegischen Umweltsiegel Miljøfyrtårn. Die drei Firmen handeln damit ganz im Sinne des Friluftsliv – Heraus­ forderung, Spaß und Erholung in der Natur, ohne sie zu zerstören. <

Für seine Fjälltouren sucht Nordin nach der perfekten Kleidung – schnell trocknend und angenehm zu tragen.

NIEMAND FLIEGT ZU MEHR ZIELEN IN SKANDINAVIEN KOPENHAGEN STOCKHOLM OSLO HELSINKI GÖTEBORG ALTA BERGEN STAVANGER TURKU AARHUS MOLDE ANDENES VARDØ VADSØ VAASA HELSINGBORG BERLEVÅG LULEÅ BODØ STOKMARKNES HAMMERFEST AALESUND KRISTIANSTAD KARLSTAD NARVIK KALMAR KIRKENES ROST KIRUNA KRISTIANSAND OULU LEKNES BÅTSFJORD MALMÖ KRISTIANSUND TRONDHEIM KUOPIO SKELLEFTEÅ HALMSTAD LYCKSELE AALBORG LAKSELV ÖSTERSUND RONNEBY TROMSØ SANDEFJORD VISBY FØRDE LONGYEARBYEN HONNINGSVÅG MO I RANA TAMPERE HAUGESUND KRAMFORS SVOLVÆR SUNDSVALL JÖNKÖPING LINKÖPING ÖREBRO NORRKÖPING HASVIK KITTILÄ IVALO EVENES GÄLLIVARE UMEÅ ÄNGELHOLM ÖRNSKOLDSVIK

Mit SAS nach Skandinavien

Ab acht deutschen Flughäfen Die meisten Verbindungen innerhalb Skandinaviens 23 kg Freigepäck Eine der pünktlichsten Fluggesellschaften der Welt*

Beschützt: Die Birkebeiner retten den künftigen König.

Bewährt: Amundsen nutzte Bergans am Südpol.

flysas.de * Quelle: Flightstats.com

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Hilleberg: Ein Flaggschiff der skandinavischen Outdoor-Szene – die Zelte von Hilleberg zählen zu den besten der Welt (für viele Fans sind sie DIE besten).

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Ecco ist Familienunternehmen und Global Player: Der drittgrößte Schuhhersteller der Welt liefert in mehr als 50 Länder. Die Dänen setzen auf Qualität und Fairness – als einziger Großproduzent von Schuhen f­ ertigt Ecco ausschließlich in eigenen Werken, die auch in Fernost hohe Sozialstandards erfüllen. Nordisk steht für Zelte, Schlafsäcke und Isomatten mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fiskars liefert Beile und Äxte, deren hochwertige Materialie­n und ergonomische Griffe überzeugen.

Helsingborg

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Kristianstad

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Malmö

*Schwedisch: Gemacht in Skandinavien.

Craft liefert hochwertige Funktionswäsche für schweißtreibende Sportarten. Schon 1977 erfand man zweiflächige Maschenwar­e und tüftelt seither munter weiter. Ejendals ist ein Spezialist für Arbeitshandschuhe. Braucht man outdoors öfter, als man denkt …

Fredrikstad

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Vantaa

HELSINKI Espoo

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Turku

Marttiini Oy sitzt in Finnland und fast am Polarkreis. Die Messer der finnischen Kultmarke zeichnen sich besonders durch ihre Schnitthaltigkeit aus. Suunto wurde 1936 von dem Geodäten Tuomas ­Vohlonen gegründet und begann mit Kompassen. Heute steht Suunto auch für innovative Sportuhren etwa mit Barometer und Höhenmesser.

Optimus steht für zuverlässige Kocher, die bereits auf zahllosen namhaften Expeditionen zum Einsatz gekommen sind. Primus gehört zu den ältesten Herstellern von Outdoor-Ausrüstung überhaupt. Schon Nansen, Amundsen und Hillary verwendeten Primus-Kocher.

Tampere

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Odlo, 1946 von Odd Roar Lofterød inGothenbur Norwegen g gegründet, hat die funktionelle Sportunterwäsche und das DreischichtenprinzipenAalborg erfunden. Inzwischen Varberg agiert die Firma weltweit und hat ihren Hauptsitz in der Schweiz.

Vejle

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Rottefella ist ein Spezialist für Århus Skibindungen – und Selbstironie. Als der Gründer Bror With 1927 vom norwegischen Kronprinz Olaf gefragt wurde, was das denn für Metalldinger auf den Ski KØBENHAVN seien, antwortete Odense Bror: »Rottefella« (Rattenfallen). Seither heißt die Firma so.

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Helsport stellte 1970 das erste Skien Tunnelzelt vor und Fredrikstad Porsgrunn baut bis heute solide Zelte. Halden e lv

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Norrøna wird dank seiner farbintensiven und hoch funktionellen Bekleidung gerne als neue In-Marke eingestuf­t. Tatsächlich gibt es Norrøna seit 1929.

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Haugesund Helle produziert hochwertige Messer für verschiedene

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Light My Fire produziert Geschirr für unterwegs in knalligen Farben. Die Produkte der Schweden sind besonders ausgefeilt, Platz sparend und robust ­konzipiert.

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Bergans produziert seit 1908 Ausrüstung für den Outdoor-Einsatz. Das Traditionsunternehmen aus Lillehammer Hokksund Bergen rüstete schon Roald Amundsen und Edmun­d Hillary aus – und zählt zu den wichtigsten Partnern von Globe­trotter.

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Einsatzgebiete.

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Ally gehört zwar zu Bergans, verdient aber für seine hervorragenden Faltkanus, die viele Wildnistouren erst möglich machen, eine eigene Fahne.

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Houdini ist einer der großen Newcomer bei Globetrotter. Seit einigen Jahren bereichern die umweltbewussten Schweden das Sortiment mit wunderschöner und hoch funktioneller Bekleidung.

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Die wichtigsten Globetrotter-Lieferanten mit Trondheim skandinavischen Wurzeln auf einen Blick.

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Fjällräven hat das Nordland-Feeling der OutdoorSzene geprägt wie keine zweite Marke – und ist sich dabei selbst treu geblieben. Ein echter Klassiker eben. Fast 200 Polarfuchs-Produkte führt Globetrotter Ausrüstung. Tipp: mal die Wachsstation (in jeder Filiale vertreten) antesten. Gränsfors Bruks: Wer sich mit Beilen auskennt, kennt auch die Brüder aus dem Dorf Gränsfors. Seit 1902 schmieden sie dort beste Qualität. Haglöfs feiert nächstes Jahr 100. Geburtstag und ist immer noch einer der innovativsten Hersteller. Mit ­ihrer »Less is more«-Philosophie verzichten die Schweden auf Schnickschnack und stehen für klare Linien und Funktionalität, die auch gut aussieht.

Sätila produziert modisch-technische Mützen in Wolloptik mit eingearbeiteter Windstopper-Membran. Silva zählt ebenfalls zum Urgestein. Ohne seinen Silv­a-Kompass wäre mancher Entdecker wohl nie an seinem Ziel angekommen. Tentipi fertigt Gruppenzelte, deren geniale Konstruktion die Vorzüge von klassischen Tipis und modernen Materialien verbindet. Thule produziert seit 1942 Transportsysteme. Die Palett­e reicht heute von Dachgepäckträgern, Fahrradträgern, Wassersportträgern und Dachboxen bis zu technischen Rucksäcken und Taschen. Trangia: Kein Hightech, aber hohe Betriebssicherheit und einfache Handhabung machen das legendäre Kocherset zu einem der erfolgreichsten Modelle seiner Art. Ein Dauerbrenner. Tretorn: Wenn jemand weiß, was einen guten Gummi­ stiefel ausmacht, dann die Schweden. Globetrotter führt verschiedene Modelle von Tretorn. Walkstool hat den einzigen dreibeinigen Stuhl der Welt mit Teleskopbeinen erfunden und vertreibt diese­n heute erfolgreich auf der ganzen Welt. Woolpower produziert ausschließlich in Schweden – und zwar warme Unterwäsche, Socken und isolierende Bekleidung aus einem sehr robusten Merino-­ Synthetik-Gemisch, das bei 60 Grad waschbar ist.

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Produkte

Produkte

Für alle F(j)älle: Ausrüstung aus und für Skandinavien

ECCO BIOM HIKE 1.3 GTX

HELLE HELLE GT

Best.Nr.: 20.65.48 Preis: 189,95 €

Best.Nr.: 13.74.06 Preis: 129,95 €

Knöchelhoher Wanderschuh aus robustem Yakleder und mit Gore-Tex-Membran. Der sehr leichte Biom Hike gibt Halt, ohne die natürliche Laufbewegung zu behindern. Die große Flexibilität im Vorderfuß unterstützt den Aufbau von Fuß- und Wadenmuskulatur.

Handgefertigt in Norwegen, inspiriert von Globetrotter (daher das GT). Großes, robustes Fahrtenmesser mit dreilagiger Stahlklinge, Parierstange und geschmeidigem Griff aus nordischer Maserbirke.

In Skandinavien lebt man Tür an Tür mit der Wildnis – kein Wunder, dass die Nordländer wissen, was man draußen braucht. Hier sind einige Highlights aus dem Globetrotter-Sortiment – für alle F(j)älle.

HAGLÖFS BOA HOOD

FJÄLLRÄVEN KARL ZIP-OFF MT TROUSERS

Best.Nr.: 17.50.20 Preis: 159,95 €

Best.Nr.: 13.70.85 Preis: 129,95 €

Flott durchs Fjäll! Das Boa Hood ist ein Softshell für den sportiven Einsatz: 500 g leicht, mit helmtauglicher Kapuze, Daumenschlaufen und hoch sitzenden Schubtaschen – so funktioniert der Zugriff auch beim Tragen eines Klettergurts. Cleveres Detail: Geöffnet dienen die Netzfuttertaschen der zusätzlichen Belüftung.

Perfekt für Stadt, Land, Fluss: Das MT-Gewebe von Fjällräven ist leicht, strapazierfähig und trocknet schnell. Außerdem bietet es durch die enge Webart einen sehr guten UV-Schutz (50+) an langen Mittsommer­ tagen. Die abzippbaren Beine machen die Karl zum universellen Reisebegleiter.

SUUNTO VECTOR Best.Nr.: 17.75.28 Preis: 179,95 € Ein Wetterumschwung im Outback kann gefährlich werden. Das Barometer der Suunto Vector warnt rechtzeitig, und dank des Digitalkompasses mit Marschrichtungsmodus findet man schnell zur nächsten Schutzhütte.

Als Fjäll bezeichnet man in Skandinavien Berge oder Hochlandflächen oberhalb der Nadelwaldgrenze.

THULE ENROUTE ESCORT Best.Nr.: 21.93.67 Preis: 109,95 € Sieht ja gar nicht aus wie ein Dachträger! Seit 2010 gibt’s von Thule auch Transportlösungen für das kleine Gepäck. Wie den 22 l großen Laptop-Tagesrucksack EnRoute Escort.

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Produkte

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PRIMUS ETA POWER

NORRØNA 29 TECH L/S SHIRT

WOOLPOWER SPORTSOCKE 400

Best.Nr.: 21.98.53 Preis: 134,95 €

Best.Nr.: 21.61.64 Preis: 49,95 €

Best.Nr.: 13.74.13 Preis: 17,95 €

Spritsparer aufgepasst: Der Eta Power kommt ab sofort mit integriertem Abtropfsieb, Klappgriffen an Topf und Pfanne und besserem Windschutz für einen noch höheren Wirkungsgrad.

Das Norrøna Longsleeve funktioniert vom Gipfel bis zum Meer. Die weiche Kunstfaser trocknet schnell, hat einen UV-Schutz 50 und ist mit Polygiene, einem Antimikrobiotikum, versehen. Das verlangsamt die Entstehung von Gerüchen und freut so auch die Mitmenschen.

Woolpower produziert ausschließlich am Firmensitz in Östersund. Die Sportsocke 400 ist am Fuß durch Frotteeschlingen gepolstert, 64 Prozent Merinowolle sorgen für ein angenehmes Fußklima.

GRÄNSFORS TREKKINGAXT Best.Nr.: 10.37.74 | Preis: 79,95 € Klein, aber øhø: Die Gränsfors Trekkingaxt ist ein handgeschmiedetes Meisterstück und macht aus Totholz in null Komma nix ein gemütliches Lagerfeuer. Mit einem Gewicht von 700 g. tatsächlich trekkingtauglich.

Etwa zwölf Prozent der Fläche Schwedens sind Nationalpark oder Naturschutzgebiet.

WALKSTOOL COMFORT 55 Best.Nr.: 11.70.81 Preis: 87,95 € Kleiner und leichter Hocker mit Teleskopbeinen. Wiegt 800 g, trägt bis zu 200 kg. Optimal für Jäger, Angler und alle anderen, die gerne mal Platz nehmen.

BERGANS LUSTER JACKET Best.Nr.: 21.63.43 Preis: 379,95 € Schwarz, schlicht und stark – die 3-Lagen-Jacke von Bergans ist äußerst robust und auch für das Tragen schwerer Rucksäcke geeignet. Technisch ausgereift wartet das Luster Jacket mit einer Besonderheit für Hardshells auf: Die Kapuze ist abnehmbar, der Stehkragen mit Microfleece gefüttert.

EJENDALS GRILLHANDSCHUH Best.Nr.: 13.34.52 | Preis: 14,95 € Feuer frei! ... äh, fest! Der gefütterte Hitzeschutzhandschuh aus Rindsspaltleder von Ejendals sorgt beim Hantieren mit heißem Grillgut oder Feuerholz für eine ruhige Hand.

ALLY EXPEDITION 18 DR

HILLEBERG NALLO 2

Best.Nr.: 10.02.52 Preis: 1949,95 €

Best.Nr.: 11.71.43 Preis: 699,95 €

Freiheit im Faltformat: Der Ally Expedition trägt bis zu 415 kg Zuladung – mehr als genug für eine mehrwöchige Wildnistour auf den Flüssen Skandinaviens. Aber am besten testen Sie selbst: globeboot.de.

Hilleberg ist nicht nur ein Firmenname, sondern fast schon eine eigene Qualitätsklasse. Das Nallo 2 ist eine superleichte, sturmstabile Festung für zwei Personen aus dem bewährten Außenmaterial Kerlon 1200.

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Das Beste an Schweden …

Produkte

CRAFT WS BOXER Best.Nr.: 13.18.32 Preis: 39,95 € Zugegeben, irre sexy sind diese Boxershorts für Frauen nicht gerade, dafür aber umso funktioneller. Über dem schnell trocknenden Grundgewebe ist vorne eine Lage Windstopper aufgenäht, die vor allem beim Biken und Laufen vor Zugluft schützt.

HOUDINI POWER HOUDI

sind die Unterwasserwege.

Best.Nr.: 12.95.27 | Preis: 189,95 € Houdini gibt es schon seit 1993, hierzulande kennt man die Schweden erst seit wenigen Jahren. Das Power Houdi ist warm, bietet viel Bewegungsfreiheit und hat großes Potenzial zum »Lieblingsteil«.

Einzigartig, anders, originell und doch ganz traditionell – lernen Sie Schweden auf seine ganz persönliche Art und Weise kennen. Besuchen Sie unsere Website, wir laden Sie ein, „Das Beste an Schweden“ zu entdecken.

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State of the Art

Gibt es das perfekte Equipment? Durchaus. In State of the Art zeigt 4-Seasons Ausrüstung, die in ihrer Klasse Standards setzt. Produktklasse Klassischer Trekkingrucksack der 75-Liter-Klasse mit durchdachten Details, für Lasten über 20 Kilogramm (auch als Frauenmodell erhältlich). Einsatzbereich Mehrwöchige autarke Trekkingtouren, aber auch für einen Somme­r auf Interrailreise durch Europa geeignet. Status

Der Rucksack für die große Tour auf dem Kungsleden.

Hersteller

Fjällräven, Örnsköldsvik, Schweden.

Konzept/Idee

Henrik Andersson, früher Produktmanager Hartware, inzwischen Chef der Entwicklung bei Fjällräven.

Technische Daten 

Material: Vinylon F und 600 D Polyester. Gewicht: 3560 Gramm. Volume­n: 75 Liter. Außenmaße: 80 x 47 x 37 Zentimeter. Farb­e: fores­t green. Preis: 339,95 Euro.

Historie

Fjällräven wurde 1960 im nordschwedischen Örnsköldsvik von Åke Nordin gegründet. Das erste Produkt war ein Rucksack, der dank eines Aluminiumgestells die Last besser verteilte. Sein UrUr-Enkel, der Kajka, ist seit 2008 im Programm und wird stetig weiterentwickelt. Firmengründer Nordin erfand auch das Prinzip der Doppelwandzelte, experimentierte mit Mischgeweben aus Natu­r- und Kunstfaser und einer Imprägnierung aus Ski- und Bienen­wachs. Das berühmte G-1000-Gewebe ist noch heute zentraler Bestandteil der Kollektion. Inzwischen zählt Fjällräven zu den wichtigsten Outdoor-Ausrüstern in Europa und bietet eine breite Ausrüstungspalette für das Leben in der freien Natur. Die Firma gehört zur Fenix Outdoor AB, an der die Familie Nordin noch immer größter Anteilseigner ist.

Für 2013 statten wir den Der Kajka ist der neue Kajka mit einem Trage­ Vertreter des klassischen gestell aus Holz aus. So Trekkingrucksacks für konnten wir den ökolo­ die langen Touren. Ein gischen Fußabdruck des stabiles und verstellbares Rucksacks etwas verringern – darauf sind Tragesystem, durchdachte Details, aber wir ein wenig stolz. Henrik Andersson, kein Schnickschnack!  Semih Serbes, Chef-Produktentwickler bei Fjällräven Rucksackexperte Filiale Hamburg

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Fjällräven Kajka 75

State of the Art

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Referenzprodukt Früh j a h r 2013

Hauptfach Schneller Zugang durch zwei 56 cm lange Reißverschlüsse. So lässt sich die gesamte Frontseite aufklappen und das Hauptfach einfach be- und entladen. An der inneren Rückseite befindet sich ein flaches Fach für die Trinkblase.

Regenhülle Liegt gefaltet, aber lose im Deckelfach und ist schnell griffbereit. Passt auch über eine außen befestigte Isomatte.

Deckeltasche Die höhenverstell- und abnehmbare Deckeltasche hat drei Fächer (zwei außen, eins inne­n) und obendrauf einen Gummizug, unter den schnell mal die Jacke geklemmt werden kann. Lässt sich auch vor der Brust an die Schulterträger schnallen, so behält man seine Wertsachen im Blick und bei schwerer Last besser die Balance. Für kleine Tagesaus­ flüge ohne das große Gepäck eignet sich der Deckel außerdem als Hüfttasche.

Halterungen Außen zwei Schlaufen für Pickel oder Trekkingstöcke. Ein Gurt unter dem Deckel­ fach fixiert das Kletterseil.

Wasserversorgung Der Kajka ist für die Aufnahme eines Trinksystems vorbereitet. Ein kleiner Clip an den Schulterträgern hält den Trinkschlauch in Positio­n. Alternativ lässt sich in den Netz­ taschen seitlich des Boden­fachs eine Trinkflasche griffbereit unterbringen.

Tragesystem Die Aufhängung der dick gepols­ terten, S-förmigen Träger lässt sich einfach in der Höhe verstellen und an unterschiedliche Schulter­breiten anpassen (S/M/L). Ein solider und breit gepolsterter Hüftgurt verlagert die Last zuverlässig vom Rücken auf die Hüfte. Seitliche Reißverschluss­taschen (rechts aus Netz) halten Kleinigkeiten wie Kompaktkamera oder Sonnencreme griffbereit. Höhenverstellbarer Brustgurt mit Signalpfeife.

Seitentaschen Dank der innovativen Kompression mit nur zwei Riemen pro Seite ist Platz für sehr große Seitentaschen, in denen sogar 1,5-l-Isolierkannen oder selbstaufblasbare Luftmatrat­ zen verschwinden.

Bodenfach/Trockenfach Eigentlich der klassische Ort für den Schlafsack, verwan­ delt sich das Bodenfach mit wenigen Handgriffen in ein Netzfach. Hier trocknen nass­e Klamotten oder Hand­tücher ohne Verlustgefahr und ohne noch trockene Sachen zu durchfeuchten. Der Zwischen­ boden zum Hauptfach lässt sich herauszippen.

Kompressionssystem Zwei 47 cm lange Alustan­ gen verteilen den Zug der vier Kompressions­riemen (pro Seite zwei) auf das gesamte Hauptfach und stabilisieren die Ladung gleichmäßig. Die Riemen öffnen sich per Steck­ schnalle und sind lang genug, um noch Zelt oder Isomatte zu befestigen.

Material Vinylon F ist seit 25 Jahren an den berühmten Kånken Daypacks erprobt. Die Faser aus Polyvinylalkohol hat die Eigenschaft, bei Feuchtigkeit aufzu­ quellen und so Zwischenräume im Gewebe zu verschließen (ähnlich wie bei einem Baumwollzelt) – dadurch ist es dauerhaft wasserabweisend. Weil so auf eine zusätzliche Be­ schichtung verzichtet werden kann, ist Vinylon leichter und haltbarer als vergleichbare Materialien. Das Flächengewicht beträgt nur 145 g/m2.

Innentragegestell Um die energieaufwendige Herstellung von Aluminium zu reduzieren, setzt Fjällräven seit 2013 beim Innengestell des Kajka ganz auf Naturfaser. Sechs Lagen finnischer und nachhaltig aufgezogener Birke (Zertifikat des Forest Stewardship Council) werden mithilfe von umwelt­ freundlichem Kleber und 50 t Druck bei 90 °C zu Streben verarbeitet. Die Hölzer sind so stabil wie Aluminium und reduzieren die CO2-Emissionen der Gesamtproduktion des Rucksacks um 10 %.

Entwickler Hendrik Andersson erklärt den Kaijka im Video auf 4-Seasons.tv/kajka.

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Reise

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Text & Fotos: Cindy Ruch

Wikinger Reisen bietet Skandinavien-Trips aus dem Katalog an. Aber wie entsteht so eine Tour eigentlich? 4-Seasons begleitete eine Scout-Reise in Südschweden, zu der auch vier Globetrotter-Kunden eingeladen waren. Tagsüber wurde gewandert, gepaddelt und  geradelt – und abends diskutiert, welche Highlights ins künftige Reiseprogramm dürfen.

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Reise

lughafen Jönköping. Neben Pippi Langstrumpf steht Kay Hertwig, Reiseleiter bei Wikinger. Kay lächelt, schüttelt jedem der 13 Scouts die Hand – und stellt gleich mal klar, dass es hier wirklich ums Erkunden geht: »Für mich ist das auch die erste Scout-Reise. Letzte Woche bin ich schon durch Småland gehechelt, um Vorschläge zu sammeln. Aber ausprobieren werden wir die verschiedenen Bausteine zusammen.« Das spätere Programm soll besonders Schweden-Neulingen eine attraktiv­e Mischung aus entspanntem Naturerlebnis, Outdoortoure­n und dem Kennenlernen von Land und Leuten bieten. Fangen wir also an mit Pippi Langstrumpf: Astrid Lindgrens berühmte Göre wird von einem netten Mädchen verkörpert, das uns mit »Hej hej« (Hallo!) schon etwas Schwedisch beibringt und dazu Polkagrisar reicht – rot-weiß gestreifte Zuckerstangen. Kurz darauf folgen Erdbeertorte und die erste von zahllosen Tassen Kaffee. »Fika« – unser zweites Wort Schwedisch – ist die heilige Kaffeepause, die möglichs­t oft und überall zelebriert wird. Nicht ohne Grund ist Schweden ganz vorne dabei beim weltweiten Kaffeekonsum.

Vereinzelte Regenschauer begleiten die Fahrt nach Markaryd, unsere­m Basislager. Am Straßenrand leuchten die berühmte­n gelbroten Elchschilder. »Die sind nicht nur zur Dekoration da«, erklärt Kay, »rund 300 000 Elche gibt es in Schweden – und leider auch viele Unfälle.« Die Straße ist von Zäunen gesäumt. Niemand möcht­e plötzlich einen 800-Kilo-Elch vor seinem Auto stehen haben. Eine Fika nach der anderen Wir landen in der Villa Ekebacken, einem kleinen Hotel im sachlichidyllischen Stil eines Ikea-Katalogs: Makellos weißer Speiseraum, Blümchengardinen, draußen dreht ein Rasenmäh-Robote­r seine Runden auf grünem Grund. Während wir uns organisieren und orientieren, gibt es eine Fika nach der anderen. Kay präsentiert die Optio­ nen: Fahrradfahren? Paddeln? Wandern? Oder doch erst mal esse­n? Wir lassen uns Elch mit Preiselbeeren schmecken. Der schwedische Abend hält noch bis elf Uhr am Tageslicht fest, dann verschwindet auch der letzte Lichtstreifen über dem nahen See. >

Beim Waldspaziergang sehen wir Trolle. Fast jedenfalls. »Sobald man sie anguckt, verwandeln sie sich in Stein«, erklär­t Karin Jespersen.

Wo auch immer Du bist, was auch immer Du machst. Bring your life – Das ist das Motto der 1942 in Schweden gegründeten Marke Thule. Wir stellen funktionale Produkte her für ein aktives Leben. Für Familien, Outdoor Liebhaber, Sportenthusiasten, Fachleute, die ihre wertvolle Ausrüstung mitnehmen möchten – wo auch immer Sie gerade sind. Angefangen von Bekleidung, dem Snowboard über Fahrräder und Kanus, bis hin zum Computer oder der hochwertigen Spiegelreflexkamera und vielem mehr – wir bieten die optimale und stylische Lösung für einen sicheren Transport. Eine Produktauswahl findet ihr nun in den Globetrotter Filialen. Check it out!

Früher folgten Draisinen den Dampfloks, um Waldbrände zu entdecken. Heute entdeckt man damit radelnd die Natur.

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Mancher reist nach Südschweden, um Hast und Hektik zu entfliehen. Das funktioniert auch ausgezeichnet.

In Småland ist man viel draußen. Am besten ständig, egal ob mit Sonnen­brille oder Regenponcho. Dafür sind wir hier. Wir spazieren um den See Lokasjön und stolpern über alte Ruinen. »Reste von Grundmauern«, meint Kay, »die haben es wohl nicht geschafft …« – Nicht geschafft? – »Im 18. Jahrhundert konnte jeder versuchen, irgendwo ein Haus zu bauen. Erwischte einen der Landbesitze­r, bevor die Grundmauer stand, musste man gehen. Ansonsten durfte man bleiben.« Das führte angeblich dazu, dass die Schweden wahre Schnellbaumeister wurden. Heute gilt das Jedermannsrecht eher für Wanderer und Paddler: Überall kann man sich frei bewegen und auch mal zelten – vorausgesetzt, man benimmt sich gesittet. Am nächsten Tag geht es auf Radtour. Auf klapprigen Stadträdern rollen wir über verlassene Wege. Sogar die Bundesstraße führt einsam durch die Wälder wie ein gewundener Trampelpfad. Wo sind die Autos? Wo die Schweden? Im fünfwöchigen Sommerurlaub, alle ausgeflogen, weiß Kay. Nur die roten Häuser stehen dekorativ im Grün herum und warten auf die Rückkehr ihrer Besitzer.

Bei einem Spaziergang durch den Wald sehen wir Trolle. Fast jedenfalls. »Sie verwandeln sich in Stein, sobald man sie anguckt«, erklär­t Karin Jespersen von Skockhultgårdens Tebod, einer Teestube oben im Wald und Zwischenstopp unserer Fahrradtour. Natürlich wird wieder Fika gemacht und geschlemmt, die Brötchen mit all ihre­n Schichten könnten den Hochstapelwettbewerb gewinnen. Dami­t es nicht zu gemütlich wird, setzt wieder Regen ein. Mit vollen Bäuchen und unter flatternden Ponchos klappern wir wie schwarze Gespenster bergab zur Villa Ekebacken.

Larvik

Fjo © Foto: Frithjof Fure, Nærøyfjord

Wir bastel­n Blumenkränze, schmücken den Midsommar-Baum, schlürfe­n ein Wodka-Kaffee-Gemisch und hissen die schwedische Flagge.

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Oslo

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Hirtshals

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Schweden tut uns gut Das Scout-Programm ist deutlich straffer als die später buchbare Reise, schließlich sollen wir ja möglichst viel testen und ausprobieren. Auch die Globetrottergoldkarten-Kunden, die sich erfolgreich für die Reise beworben hatten, sind in ihrem Elemen­t: Tine freut sich auf das Paddeln auf dem Lagan, Björn möchte endlich einen >

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Reise

Elch vor seine Linse kriegen – und Katharina versucht, beim Draisinefahren nicht von den Gleisen abzukommen. Schweden tut uns allen gut. Auf die kleinen und großen Abenteuer des Tages folgt jeden Abend eine Besprechung. Was war gut, was nicht? Wäre statt der langen Radtour eine Halbtagestour besser gewesen? Rundtour oder ab­ holen lassen? Felix, der die freien Nachmittage am liebsten zum Radel­n nutzt, wünscht sich vor allem bessere Fahrräder. Wir setzen noch das Store Mosse auf die Besichtigungsliste, mit 7740 Hektar das größte Hochmoor südlich von Lappland. Hier ist der Himmel weiter, die Wolkendecke höher, die Landschaft flach und in allen Brauntönen gesprenkelt. »Ein bisschen wie Afrika«, sagen die einen; »Erinnert an Australien«, sagen die anderen. Auf Holzstegen wandern wir über schwarz-goldenen Pfützen, an Sonnen tau vorbei, unter Spinnennetzen hindurch. Sogar Kay, sonst permanent im Organisations­modus, entspannt sich. »Ich liebe diese Weite«, schwärmt er. Vögel zwitschern, ohne dass wir sie sehen, die Luft steht still, die Sonne weit oben. So zieht das Land in meinen Kopf ein, prägt sich ein. Was für eine Entdeckung – sonst kannte ich Schweden nur als Land der Wälder und Seen.

! n e d r o N m i Urlaub

Sieben Blumen von sieben Wiesen

Es gibt schlimmere Schicksale als eine Scout-Reise.

Auf die Abenteuer des Tages folgt abends eine Besprechung. Was war gut, was nicht?

Den Abschluss unserer Woche bildet das Mittsommerfest. Wir bastel­n Blumenkränze, schmücken den Midsommar-Baum, schlürfen ein gefährliches Wodka-Kaffee-Gemisch von Untertassen und hissen die schwedische Flagge. Und das am Morgen! Zum Mittag­ essen gibt es landestypisch Kartoffeln und Matjes – und wiede­r einen Schnaps. Unsere Tischnachbarn beginne­n zu singen, ein Schnaps, ein Lied, ein Schnaps. Es klingt toll. »Die Schweden singen wegen der Sprachmelodie schöner als wir«, sagt Kay. Am Abend zieht sich noch einmal der Nebel über den See, erst um Mitternacht wird es dunkel. Ich teste noch eine letzte schwedische Tradition: Demnach pflücken ledige Mädchen sieben Blumen von sieben verschiedenen Wiesen. Schweigend müssen sie danach ins Bett gehen und die Blumen unters Kopfkissen legen, um in dieser Nacht vom Zukünftigen zu träumen. Ich laufe durch die dunklen Straßen. Nicht die möglichen Elche machen mir Angst, auch nicht der Wassermann Näcken, der die Mädchen angeblich in den See lockt. Es sind die Rasenmäh-Roboter. Ohne Leine oder Kabel grasen sie im Mondschein und wirken dabei wie die aufmerksamen Wächter. Bissig sind sie auch, kein Grashalm darf vergessen werden. Ob da wohl auch ein Troll dahintersteckt, der seine Sporteinheiten nachts absolviert? Die Blumen lege ich unter mein Kopfkissen und verfalle schweigend meinen Träumen. Hoffentlich trollfrei. <

Was aus der Scout-Reise wurde

Landesfahne im Fenster, leicht umarrangiert.

Das Resultat dieser – und einer weiteren – Scout-Reise ist ab sofort bei Wikinger Reisen buchbar: Die 15-tägige Reise »Schwedische Trilogie« führt querbeet durch Småland und Östergötland. Es geht zu Bisons und Elchen, per Rad den Göta-Kanal entlang, mit dem Kanu über den Lagan und nach

Trollegater in eine der größten Urfelsen­ höhle Schwedens. Mehrfach werden die Basislager gewechselt, dabei ist auch die getestete Villa Ekebacken. Natürlich werden rote Häuser, Fika und Trolle nicht fehlen. Mehr Infos unter wikinger-reisen.de/wandern/skandinavien/5208.php.

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Busanreise, inkl. aller Fährpassagen* 7 Tage individuelle Kanutour 7 Übernachtungen im Zelt für 2 Personen Kanu, Paddel, Schwimmweste Outdoorverpflegungspaket zum Selberkochen komplettes Outdoorausrüstungspaket inkl. Kocherausrüstung (ohne Schlafsack u. Isomatte) • Organisationsteam und deutschsprachige Ansprechpartner im Basiscamp • 15 EUR Globetrotter Einkaufsgutschein

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