Regional Urban Rolling Stock

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Unsere Schienenfahrzeuge im Regional- und Stadtverkehr

Elektrotriebwagen Dieseltriebwagen Doppelstockwagen Lokomotiven

SchutzgebÔΩø hr: 2 €

Moderne ZÔΩø ge und vernetzter Nahverkehr Die VerjÔøΩngung des Fuhrparks ist elementarer Teil der Fahrzeug- und Wettbewerbsstrategie in den GeschÔøΩftsfeldern Regional- und Stadtverkehr. Seit 1994 wurden zahlreiche hochmoderne TriebzÔøΩge und Doppelstockwagen mit zeitgemÔøΩÔøΩer Inneneinrichtung, bequemer Bestuhlung, klimatisierten FahrgastrÔøΩumen und modernen Fahrgastinformationssystemen beschafft. Eine hochmoderne, komfortable Flotte ist ÔøΩ neben dem Vorteil des Systemanbieters mit vertaktetem Fern-, Regional- und Stadtverkehr ÔøΩ das entscheidende Argument fÔøΩr die Bahn im Nahverkehrswettbewerb geworden.

Schon heute sind insgesamt 12.700 Busse fÔøΩr die Bahn unterwegs ÔøΩ davon 4.200 eigene und weitere 8.500 im Auftrag der Bahn. Denn dem integrierten Verkehrsangebot aus Fern-, Regional- und Stadtverkehr gehÔøΩrt die Zukunft. Die vorliegende BroschÔøΩre ist als Zwischenbilanz der seit 1994 vollzogenen Erneuerung des Fuhrparks im Personenverkehr gedacht. Viele der momentan im Betrieb befindlichen Schienenfahrzeuge Ô ø Ω insbesondere die Neuanschaffungen Ô ø Ω werden hier in Wort und Bild vorgestellt.

Allein zwischen 2002 und 2006 investiert die DB Regio AG ÔøΩber vier Milliarden Euro in neue NahverkehrszÔøΩge. Dabei wird neueste Fahrzeugtechnik zum Einsatz kommen: beispielsweise Energie sparende Drehstrom-Antriebstechnik, moderne Niederflurtechnik und Rechner gestÔøΩtzte Steuerungs- und Diagnosesysteme. Viele der hier vorgestellten neuen TriebzÔøΩge werden in modularer Bauweise gefertigt. Aus einer Baureihe entstehen so ganze Fahrzeugfamilien, die sich ÔøΩ ÔøΩuÔøΩerlich nahezu baugleich ÔøΩ hinsichtlich der SitzplatzkapazitÔøΩt und der gewÔøΩnschten Ausstattungsdetails unterscheiden. Der Vorteil der Modulbauweise liegt auf der Hand: HÔøΩhere StÔøΩckzahlen und optimierte Einsatz- und WartungsmÔøΩglichkeiten erlauben einen deutlich wirtschaftlicheren Bahnbetrieb. Das kommt FahrgÔøΩsten und Bestellern gleichermaÔøΩen zugute. Dass neue Fahrzeuge zur AttraktivitÔøΩtssteigerung beitragen, zeigen die S-Bahnen in Berlin und Hamburg. Dort konnten Fahrgastzahlen und Kundenzufriedenheit deutlich gesteigert werden. Auch in den BallungsrÔøΩumen MÔøΩnchen, Stuttgart, Rhein-Main und Rhein-Ruhr verbessert die DB Regio AG durch neue S-Bahnen den Komfort fÔøΩr die FahrgÔøΩste und damit die AttraktivitÔøΩt des Angebots insgesamt. Neben den neuen TriebzÔøΩgen prÔøΩgen heute rund 5.000 modernisierte Reisezugwagen und ÔøΩber 1.700 Doppelstockwagen das Bild des neuen Nahverkehrs. Besonders in BallungsrÔøΩumen, aber auch in der FlÔøΩche, werden integrierte Verkehrsangebote von Bahn und Bus immer wichtiger. Busse sind flexibel und daher bestens fÔøΩr die Verkehrsanbindung an die Schiene geeignet, was auch aus ÔøΩkologischer Sicht sinnvoll ist.

Deutsche Bahn AG Kommunikation Personenverkehr StephensonstraÔøΩe 1 60326 Frankfurt am Main 2

InhaltsÔΩø bersicht Fahrzeug-Typ

Anzahl (Stand: 12/03) Seite

ET 420

377

ET 424

40

ET 423

256

ET 425

155

ET 426

43

ET 474

103

ET 481/482 (ViertelzÔΩø ge)

474

VT 611

50

VT 612

173

VT 628.4

451

VT 640

30

VT 641

40

VT 642

230

VT 643

99

VT 644

63

VT 646 (GTW 2/6)

53

VT 648

6

VT 650

53

Dosto-Steuerwagen DBpbzfa 765.5

31

Dosto-Mittelwagen DBpza 753.5 Dosto-Mittelwagen DABpbza 758.5

145

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

37

BR 111

226

BR 112

90

BR 143

625

BR 146

39

BR 218

412

13

14

15

ET 420 Der Nahverkehrstriebzug 420 bestimmt heute noch vielerorts den S-Bahn-Betrieb, auch wenn die ersten Einheiten ΩøÔ z. B. in MÔΩø nchen ΩøÔ bereits in grÔΩø ΩøÔ erem Stil ausgemustert wurden. FÔøΩr den Einsatz in BallungsrÔøΩumen entwickelt, hat sich der dreiteilige Triebzug in drei Jahrzehnten bewÔøΩhrt.

Hersteller Baureihe Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

Maschinenfabrik Augsburg u. a. 420 138 t 120 km/h

Durch ihr Allachs-Antriebssystem erreicht die Baureihe 420 eine hohe Anfahrbeschleunigung. Der Triebzug ist eigens fÔøΩr groÔøΩe PendlerstrÔøΩme und den Einsatz in S-Bahn-Netzen konzipiert. Zahlreiche breite DoppeltÔΩø ren erlauben einen raschen Fahrgastwechsel. Bis zu 458 FahrgÔøΩste haben in einem Triebzug Platz, in Verkehrsspitzen kÔøΩnnen bis zu drei TriebzÔøΩge aneinander gereiht werden.

67,4 m 2.400 kW 1969ÔøΩ1997 292 192/266

ET 424 Die 40 ElektrotriebzÔøΩge der Baureihe 424 wurden fÔ ø Ω r den neuen S-Bahn-Verkehr im GroÔ ø Ω raum Hannover beschafft. So unterscheiden sich die vierteiligen TriebzÔøΩge von der fast baugleichen Reihe 425 vor allem durch auf das Hannoveraner S-Bahn-Netz zugeschnittene Ausstattungsdetails. Die Wagen verfÔøΩgen ÔøΩber ausfahrbare Klapptritte zur ÔøΩberbrÔøΩckung des Spaltes zwischen Bahnsteig und Triebzug. Die Baureihe 424 hat zwei DoppeltÔøΩren pro Wagenteil. In jedem Triebzug sind ein 1.-KlasseAbteil sowie eine Vakuumtoilette vorhanden. Alle Fahrzeuge sind behindertenfreundlich ausgestattet.

Hersteller

Bombardier Transportation/Siemens

Baureihe

Acht Drehstrom-Asynchron-Motoren mit einer Gesamtleistung von 2.350 kW beschleunigen die TriebzÔøΩge auf 140 Stundenkilometer. Die Antriebsachsen sind ÔøΩber den gesamten Triebzug verteilt. Auch die Baureihe 424 kann in Mehrfachtraktion mit bis zu vier TriebzÔøΩgen gefahren werden.

Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

424 135 t 140 km/h 67,5 m 2.350 kW 2000ÔøΩ2001 40 206/246

3

ET 423 Kennzeichnend fÔøΩr die Baureihe 423, die in erster Linie im S-Bahn Verkehr in Ballungsgebieten eingesetzt wird, sind u. a. ihre Leichtbauweise, die EnergierÔøΩckspeisung beim Bremsen und die Nutzung der AbwÔøΩrme zur Heizung. Das macht diese Elektrotriebwagengeneration besonders energiesparend. Nicht gespart wurde dagegen an der Ausstattung des Fahrgastraumes: Bequeme Sitze mit KopfstÔøΩtzen, LuftkÔøΩhlung und schalldÔøΩmmende Isolierung erhÔøΩhen den Fahrkomfort. Ein optisches und akustisches Fahrgastinformationssystem mit Notrufsprechstellen in den Einstiegsbereichen sorgen fÔøΩr zusÔøΩtzlichen Komfort und mehr Sicherheit. Das Gliederzugkonzept ermÔøΩglicht es den FahrgÔøΩsten, den Zug durchgÔøΩngig zu begehen. Die gerÔøΩumigen Fahrzeuge bieten den FahrgÔøΩsten 192 Sitz- bzw. 352 StehplÔ ø Ω tze. Drei groÔ ø Ω zÔ ø Ω gige doppelflÔ ø Ω gelige TÔ ø Ω ren je Wagen erlauben einen schnellen Fahrgastwechsel. In Verkehrsspitzen lassen sich zudem bis zu drei Triebwagen in Mehrfachtraktion kuppeln.

Hersteller

Bombardier Transportation/Alstom

Baureihe

423

Gewicht

129 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

140 km/h 67,4 m

Leistung

2.350 kW

Indienststellung

1999ÔøΩ2006

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

341 192/352

Der ET 423 verfÔøΩgt ÔøΩber eine Dauerleistung von 2.350 kW und erreicht somit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern. Bis 2006 sollen weitere 119 TriebzÔøΩge ausgeliefert werden.

ET 425 Die Baureihe 425 gehÔΩø rt neben den Baureihen 424 und 426 zur ET-Triebzugfamilie. Der ET 425 verfÔøΩgt ÔøΩber ein 1.-Klasse-Abteil, einen Mehrzweckraum, und einer Vakuumtoilette. Insgesamt hat die Deutsche Bahn 195 Einheiten dieser schnellen, vierteiligen TriebzÔøΩge im Einsatz. Sie sind mit Behindertenhubhilfen ausgestattet und auch fÔøΩr niedrige BahnsteighÔøΩhen geeignet. Wie alle neuen NahverkehrszÔ ø Ω ge der Bahn sind die Triebwagen einheitlich rot lackiert. Seit 2001 fahren die ET 425 im Regionalverkehr im Ruhrgebiet und von Trier und Magdeburg aus ins Umland. Weitere TriebzÔ ø Ω ge sind im Rhein-Main-Gebiet, Bayern, Baden-WÔøΩrttemberg und Niedersachsen unterwegs.

Hersteller

Bombardier Transportation/Siemens

Baureihe Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit

Bis 2005 werden weitere 40 TriebzÔøΩge ausgeliefert. Der Bestand der S-Bahn Rhein-Neckar wird auf 60 TriebzÔøΩge aufgestockt und 20 TriebzÔøΩge in BadenWÔøΩrttemberg und dem Saarland eingesetzt.

LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

4

425 110 t 160 km/h 67,5 m 2.350 kW 2000ÔøΩ2005 195 206/228

Hersteller

Bombardier Transportation/Siemens

Baureihe Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

426 62,6 t 160 km/h 36,5 m 1.175 kW 2001ÔøΩ2002

ET 426 Die zweiteilige Baureihe 426 gleicht dem ET 425, allerdings ohne die beiden Mittelwagen. Der zweiteilige und damit kleinste der neuen ElektrotriebzÔøΩge der Deutschen Bahn ist speziell fÔøΩr elektrifizierte Nebenstrecken mit geringerem Fahrgastaufkommen konzipiert. Beim 426 sind Mehrfachtraktionen mit bis zu vier TriebzÔøΩgen mÔøΩglich. Auch ein Mischbetrieb mit der Baureihe 425 ist mÔøΩglich. Dazu ist der 426, ebenso wie die anderen Baureihen der neuen ElektrotriebzÔøΩge, mit einer automatischen Mittelpufferkupplung ausgerÔøΩstet. Die TriebzÔøΩge der Baureihe 426 werden als RegionalExpress (RE) und RegionalBahn (RB) eingesetzt. Erste Einsatzstrecke ist seit dem Fahrplanwechsel 2001 die Strecke EssenÔøΩIserlohn. Auch auf der Obermoselstrecke zwischen Trier und Perl, im bayerischen Voralpenland zwischen Murnau und Oberammergau und in Nordhessen ist der ET 426 im Einsatz.

43 100/112

ET 474 Zur Erneuerung des Fuhrparks der Hamburger S-Bahn wurden insgesamt 103 neue S-Bahn-TriebzÔøΩge der Baureihe 474 angeschafft, die seit 1997 nach und nach in Dienst gestellt wurden. Die innovative Baureihe 474 ist ein dreiteiliger Elektrotriebzug mit zwei motorisierten End- und einem nicht motorisierten Mittelwagen. Angetrieben werden die S-Bahn-TriebzÔøΩge mittels moderner Drehstromtechnik ÔøΩber acht unterflurige Asynchron-Motoren. Die Stromabnahme erfolgt bei der Hamburger S-Bahn nicht ÔøΩber eine Oberleitung, sondern ÔøΩber die seitlich neben dem Gleis verlaufende Stromschiene mit 1.200 Volt Gleichstrom. Im Vordergrund standen bei der Entwicklung Wartungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Aber auch hinsichtlich Design und Fahrgastfreundlichkeit erfÔøΩllt der dreiteilige Triebzug hÔøΩchste AnsprÔøΩche. Die Baureihe 474 verfÔøΩgt ÔøΩber stufenlose Einstiege in die Wagen, die den Fahrgastwechsel vereinfachen und beschleunigen. GroÔøΩzÔøΩgige visuelle und akustische Haltestellenanzeigen erleichtern den FahrgÔøΩsten die Orientierung.

Hersteller

LHB/Alstom/Bombardier Transportation

Baureihe Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

474 102 t 100 km/h 66 m

Leistung

920 kW

Indienststellung

ab 1997

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

103 208/306

5

ET 481/482 Noch bis vor wenigen Jahren gehÔøΩrten ZÔøΩge aus den dreiÔøΩiger Jahren des letzten Jahrhunderts zum Fahrzeugpark der Berliner S-Bahn. 1995 lag das Durchschnittsalter der Waggons bei 43 Jahren. Im Zeitraum von 1996 bis 2004 wurden 500 ViertelzÔøΩge der Baureihe 481/482 beschafft. Dadurch sank das Durchschnittsalter auf sechs Jahre.

Hersteller

Bombardier

Baureihe

481/482

Gewicht

31/28 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit

100 km/h

LÔøΩnge (Viertelzug)

36,7 m

Leistung

600 kW

Indienststellung Anzahl (ViertelzÔøΩge, Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

Die Triebwagen werden als ViertelzÔøΩge ausgeliefert, bestehend aus zwei Wagen mit einem EndfÔøΩhrerstand. Gegeneinander gekuppelt, bilden sie einen Halbzug als kleinste Zuggarnitur, Mehrfachkupplungen mit sechs bzw. acht Wagen sind mÔøΩglich. Alle Wagen sind angetrieben und beschleunigen die ZÔøΩge auf bis zu 100 Stundenkilometer.

1996ÔøΩ2004

GroÔ ø Ω zÔ ø Ω gige Fenster, moderne Innenausstattung, groÔ ø Ω e Laufruhe sowie optische und akustische Fahrgastinformationssysteme sorgen fÔ ø Ω r hohen Komfort. Lackiert sind die ZÔøΩge in den klassischen Farben der Berliner S-Bahn: Rot und Gelb.

474 94/300

VT 611 Anfang der neunziger Jahre setzte die Deutsche Bahn erstmals im Regionalverkehr NeigetechnikzÔøΩge der Baureihe 610 mit der von Fiat entwickelten Neigetechnik ein. Nach guten Erfahrungen wurden fÔøΩr den Einsatz auf nicht elektrifizierten Regionalverkehrsstrecken in Baden-WÔøΩrttemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland Dieseltriebwagen des Nachfolgemodells 611 angeschafft. Dieser zweiteilige Triebzug verfÔøΩgt ÔøΩber eine neue Unterflur-Neigetechnik sowie einen dieselhydraulischen Antrieb, der den Zug bis zu 160 Stundenkilometer schnell macht. Die Neigetechnik ermÔøΩglicht in GleisbÔøΩgen Neigungen der WagenkÔøΩsten bis zu acht Grad, was auf kurvenreichen Strecken eine deutliche Zeitersparnis bringt. Leider erwies sich die neue Technik als stÔøΩranfÔøΩllig, so dass lediglich 50 Einheiten des Triebzuges bestellt wurden. Der Dieseltriebzug ist klimatisiert, verfÔøΩgt ÔøΩber einen 1.-Klasse-Bereich und einen Mehrzweckbereich, eine Vakuumtoilette und im Gegensatz zur Baureihe 610 Ô ø Ω ber ein erhÔ ø Ω htes Platzangebot. Bis zu vier Einheiten kÔ ø Ω nnen in Mehrfachtraktion gefahren werden. Das schnelle Kuppeln und Entkuppeln wird durch eine Mittelpufferkupplung erleichtert. 6

Hersteller

Adtranz

Baureihe

611

Gewicht

94 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

160 km/h 51,75 m

Leistung

2 x 550 kW

Indienststellung

1996ÔøΩ1997

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

50 148/146

VT 612 In neuem Design prÔøΩsentiert sich das Nachfolgemodell des 611, die weiterentwickelte Baureihe 612. ZeitgemÔøΩÔøΩer, mit neu gestalteter aerodynamischer Kopfform und einheitlich in Nahverkehrsrot lackiert, prÔøΩgt der Zug mittlerweile den Regionalverkehr auf fast allen Mittelgebirgsstrecken des Bundesgebietes.

Hersteller

Bombardier Transportation

Baureihe

612

Gewicht

98 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

160 km/h 51,75 m

Leistung

2 x 560 kW

Indienststellung

1999ÔøΩ2003

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

Die Antriebsanlage sowie die Neigetechnik wurden in modifizierter Form vom VorgÔøΩngermodell ÔøΩbernommen. Die beiden Dieselmotoren sind mit je 560 kW etwas leistungsstÔ ø Ω rker. Die in Richtung Wagenmitte verlegten EinstiegstÔøΩren ermÔøΩglichen ein bequemeres Ein- und Aussteigen. In modernem Design ist die Inneneinrichtung gestaltet, mit zwei groÔøΩen 2.-Klasse-Bereichen, einem kleinen 1.-KlasseBereich sowie einem Mehrzweckraum an den mittleren Einstiegen. Der Zug ist klimatisiert und verfÔøΩgt ÔøΩber eine behindertengerecht ausgefÔøΩhrte Vakuumtoilette. Mittelpufferkupplungen ermÔøΩglichen das schnelle Zusammenstellen von TriebzÔøΩgen in Mehrfachtraktion.

173 146/138

VT 628.4 Die zweiteiligen TriebzÔøΩge der Baureihe 628.4 bestehen jeweils aus einem Triebwagen und einem Steuerwagen. Sie sind eine stÔøΩrker motorisierte Variante der VorgÔøΩnger-Baureihen 628.0 bis 628.2, die bereits Mitte der siebziger Jahre entwickelt wurden, jedoch erst ab 1986 in Serienfertigung gingen. Zu finden sind die VT 628 fast ÔøΩberall in Deutschland, zumeist als RegionalBahn (RB). Zwei Mehrzweckabteile mit PlÔøΩtzen fÔøΩr Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder FahrrÔøΩder an den jeweiligen Enden des Triebzuges, eine Toilettenanlage in der Triebzugmitte sowie belÔøΩftete FahrgastrÔøΩume gehÔøΩren zur Grundausstattung der Baureihe 628. Mit einem dieselhydraulischen Antrieb, der eine Dauerleistung von 485 kW erbringt, erreicht der 628.4 eine HÔøΩchstgeschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern. Der VT 628 kann in Mehrfachtraktion gefahren werden.

Hersteller Baureihe Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

ASF/DUEWAG/LHB 628.4 70 t 120 km/h 46,40 m 485 kW 1993ÔøΩ1995 293 146/154

7

VT 640 Die Leichtgewichte der Baureihe 640 sind die kleinsten Dieseltriebwagen unter den neuen Nahverkehrsfahrzeugen der Deutschen Bahn. Von den einteiligen TriebzÔøΩgen wurden 30 Exemplare fÔøΩr den Ein satz auf Nebenstrecken in Westfalen und am Niederrhein beschafft. Seit dem Jahr 2000 sind sie von Dortmund aus unterwegs. Die Inneneinrichtung ist modern und komfortabel, der Zug ist klimatisiert. Er verfÔøΩgt ÔøΩber Abteile der 1. und 2. Klasse, ein Mehrzweckabteil sowie eine Vakuumtoilette. Hersteller

Alstom

Baureihe

640

Gewicht

41 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

120 km/h 27,26 m 315 kW 2000ÔøΩ2001 30 73/69

Die Baureihe 640 stammt aus der LINT-Triebwagenfamilie des Herstellers Alstom. LINT steht fÔøΩr Leichter Innovativer Nahverkehrs-Triebwagen. Aus dieser in Leichtbauweise gefertigten Triebwagenfamilie sind verschiedene Baureihen entstanden, die in ihrer Grundkonstruktion identisch sind. Der 640 verfÔøΩgt wie die anderen Triebwagen ÔøΩber eine aus glasfaserverstÔøΩrktem Kunststoff geformte, an den Wagenkasten angefÔøΩgte Frontpartie. Der Antrieb erfolgt dieselhydraulisch, der 315 kW starke Dieselmotor beschleunigt den 640 auf bis zu 120 Stundenkilometer. Die VT 640 sind mit einer Mittelpufferkupplung zum schnellen Kuppeln und Entkuppeln ausgestattet. Sie kÔøΩnnen in Mehrfachtraktion gefahren werden und verfÔøΩgen ÔøΩber eine Luftfederung.

VT 641 Obwohl ebenfalls vom Hersteller Alstom entwickelt, gehÔøΩrt die Baureihe 641 nicht zu der LINT Triebwagenfamilie. Sie ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Deutschen Bahn, der franzÔΩø sischen Eisenbahn (SNCF) und des Herstellers Alstom. Die selbsttragende Wagenkonstruktion und die groÔøΩen einflÔøΩgeligen EinstiegstÔøΩren geben dem Triebwagen ein eigenes futuristisches Aussehen, wogegen die Inneneinrichtung der Baureihe 640 ÔøΩhnelt. Der VT 641 ist als einteiliger Triebzug fÔøΩr schwÔøΩcher frequentierte Strecken konzipiert und eigens fÔøΩr den Einsatz auf steigungsreichen Strecken ausgelegt. Die Baureihe soll daher auf der Hochrheinstrecke und den Bergstrecken im ThÔøΩringer Wald eingesetzt werden. Der VT 641 hat an beiden Kopfenden einen dieselhydraulischen Antrieb, welcher ÔøΩber Wellen jeweils einen Radsatz in den beiden Drehgestellen antreibt. Er ist fÔøΩr die Mehrfachtraktion mit bis zu drei TriebzÔøΩgen geeignet und verfÔøΩgt ÔøΩber eine Mittelpufferkupplung zum schnellen Kuppeln und Entkuppeln.

Hersteller Baureihe

641

Gewicht

47 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

120 km/h 28,9 m

Leistung

2 x 257 kW

Indienststellung

2001ÔøΩ2002

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

8

Alstom/DeDietrich

40 80/82

VT 642 Der zweiteilige Triebzug ist eine Neuentwicklung aus dem DESIRO-Triebwagenkonzept von Siemens und DUEWAG. Dieses zeichnet sich durch zahlreiche Zugkonfigurationen und AntriebsmÔøΩglichkeiten aus. Die Baureihe 642 ist eine zweiteilige Version mit dieselmechanischem Antrieb, die auf nicht elektrifizierten Strecken mit geringerem Fahrgastaufkommen eingesetzt wird. Sie gehÔøΩrt zu den am meisten verbreiteten Neubautriebwagen bei der Deutschen Bahn. Hersteller

Siemens/DUEWAG

Baureihe

642

Gewicht

66 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge ÔøΩber Puffer Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

120 km/h 41,7 m 2 x 275 kW ab 2000 230 121/90

VT 643 Elegantes Design und aerodynamische Form zeichnen die Triebwagen der Baureihe ΩøÔ TalentÔΩø aus. Die in Leichtbauweise gefertigte Baureihe 643 ist ein dreiteiliger Triebzug mit dieselmechanischem Antrieb und bis zu 120 Stundenkilometer schnell. Der Zug besteht aus zwei End- und einem Mittelwagen, die durch Jakobsdrehgestelle miteinander verbunden sind. Die beiden 315 kW leistenden Dieselmotoren treiben jeweils beide RadsÔøΩtze in den Drehgestellen an den beiden Kopfenden an. Dank der leichten Motorisierung fÔøΩllt der Treibstoffverbrauch entsprechend niedrig aus. Die Talent-TriebzÔøΩge der Baureihe 643 sind hauptsÔøΩchlich in Nord rhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz als RegionalBahn (RB) oder RegionalExpress (RE) im Einsatz.

Meist als RegionalBahn (RB) unterwegs, befahren die VT 642 Strecken in ThÔΩø ringen, Sachsen, SachsenAnhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern. Die in Aluminium-Integralbauweise ausgefÔøΩhrten Fahrzeuge verfÔøΩgen ÔøΩber ein kraftstoffsparendes mechanisches Getriebe, wartungsarme Bremsen und eine energiesparende Klima- und Heizungsanlage. Der VT 642 verfÔøΩgt an beiden Kopfenden ÔøΩber einen dieselmechanischen Antrieb, welcher beide RadsÔΩø tze im Drehgestell antreibt. Die Mittelpufferkupplung erlaubt das schnelle Kuppeln und Entkuppeln von bis zu drei TriebzÔøΩgen in Mehr fachtraktion. Rund 40 Prozent der SitzplÔøΩtze sind im groÔøΩzÔøΩgig verglasten Niederflurbereich angesiedelt. Hier befinden sich auch Mehrzweckbereiche und die Toilette. Bis Mitte 2003 wurden alle bestellten TriebzÔøΩge ausgeliefert.

Hersteller Baureihe

643

Gewicht

72 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit

Der VT 643 verfÔøΩgt ÔøΩber automatische Mittelpufferkupplungen fÔøΩr ein schnelles Kuppeln und Entkuppeln in Mehrfach- oder Mischtraktion mit anderen Triebwagenbaureihen. Der Fahrgastraum mit groÔøΩen FensterflÔøΩchen und breiten GÔøΩngen wirkt gr oÔøΩzÔøΩgig und ÔøΩbersichtlich. Drei breite NiederflureinstiegstÔøΩren gewÔøΩhrleisten einen raschen Fahrgastwechsel. Der Zug ist klimatisiert und verfÔøΩgt ÔøΩber eine behindertengerechte Toilette sowie Mehrzweckabteile. Als zweiteilige Version ist der Triebzug 643 seit 2003 im Rheinland im Einsatz.

Bombardier Transportation

LÔøΩnge

120 km/h 48,36 m

Leistung

2 x 315 kW

Indienststellung

2000ÔøΩ2004

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

99 137/150

9

VT 644 Ebenso wie die Baureihe 643 ist der Talent-Triebzug 644 dreiteilig ausgefÔøΩhrt. Im Gegensatz zum VT 643 ist der 644 jedoch dieselelektrisch angetrieben und erbringt eine Leistung von ÔøΩber 1.000 kW. Beide RadsÔøΩtze in den Drehgestellen an den Kopfenden werden von Drehstrom-Asynchron-Motoren angetrieben.

Hersteller

Bombardier Transportation/Talbot

Baureihe

644

Gewicht

85 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

120 km/h 52,2 m

Leistung

2 x 505 kW

Indienststellung

1998ÔøΩ2000

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

62 161/150

Diese werden ÔøΩber Generatoren von zwei Dieselmotoren mit dem Fahrstrom versorgt. Durch seine hohe Beschleunigung ist der Triebzug auch fÔøΩr den Einsatz im S-Bahn-Verkehr geeignet. Sechs breite EinstiegstÔøΩren und eine den S-Bahnsteigen angeglichene FuÔøΩbodenhÔøΩhe gehÔøΩren zur Standardausstattung des VT 644. FÔøΩr Halte an niedrigeren Bahnsteigen verfÔøΩgt der Triebzug ÔøΩber ausfahrbare Trittstufen. Alle 62 DieseltriebzÔΩø ge der Baureihe sind in NordrheinWestfalen und speziell im S-Bahn-Netz im GroÔøΩraum KÔøΩln eingesetzt. Die Inneneinrichtung der Baureihe 644 orientiert sich an der Gestaltung anderer Neubautriebwagen. Die klimatisierten FahrgastrÔøΩume verfÔøΩgen ÔøΩber moderne Sitzlandschaften und einen Mehrzweckbereich. Auch der VT 644 ist mit Mittelpufferkupplungen ausgerÔøΩstet und kann in Mehrfachtraktion gefahren werden.

VT 646 (GTW 2/6) Ein gÔøΩnzlich neues Fahrzeugkonzept wurde mit der Baureihe 646 realisiert. Bei dem Gelenktriebwagen wurden Fahrgast- und Antriebsbereich getrennt und die Antriebsanlagen in einem separaten Fahrzeugteil untergebracht. Dieser ist in der Mitte platziert, mit beidseitig angehÔ ø Ω ngten Niederflursteuerwagen. Der Antriebsblock ist so konstruiert, dass ein Durchgang zwischen beiden Steuerwagen besteht. Ein Steuerwagen enthÔ ø Ω lt das 1.-KlasseAbteil, im anderen befindet sich ein Mehrzweckabteil mit behindertengerechter Toilette. Hersteller

Die Baureihe 646 wird dieselelektrisch betrieben, ihre beiden Drehstrom-Asynchron-Motoren werden mittels eines 550 kW starken Dieselmotors Ô ø Ω ber einen Generator mit Fahrstrom versorgt. Damit erreicht der Triebwagen eine HÔøΩchst geschwindigkeit von 120 km/h. Seit Mitte 2003 sind weitere 66 TriebzÔ ø Ω ge des Typs im Einsatz. 43 TriebzÔ ø Ω ge sind in Brandenburg und Hessen im Einsatz. Weitere 23 ZÔøΩge der Baureihe 646 verkehren bei der Usedomer BÔøΩderbahn (UBB), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DB. Diese TriebzÔøΩge tragen eine blauweiÔ ø Ω e Lackierung mit Wellen muster und verfÔøΩgen ÔøΩber ein vergrÔøΩÔøΩertes Sitz platzangebot (124 Sitz-/ 92 StehplÔøΩtze).

10

Bombardier Transportation/DWA

Baureihe

646

Gewicht

55 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit

120 km/h

LÔøΩnge

38,7 m

Leistung

550 kW

Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

2000ÔøΩ2003 66 108/107

VT 648 Die Dieseltriebwagen der Baureihe 648 gehÔøΩren zu der modularen LINT-Triebwagenfamilie der Herstellerfirma Alstom LHB in Salzgitter. Der zweiteilige Triebzug ist das Pendant zum einteiligen Triebzug der Baureihe 640, dem er in Formgebung und Gestaltung der InnenrÔøΩume gleicht. Lediglich sechs VT 648 wurden bislang angeschafft, die alle auf der Strecke FlensburgÔøΩEckernfÔøΩrdeÔøΩKiel eingesetzt sind.

Hersteller

Alstom

Baureihe

648

Gewicht

66 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

120 km/h 41,8 m

Leistung

2 x 315 kW

Indienststellung

2001ÔøΩ2005

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

6 129/103

Auch bei der Baureihe 648 werden die beiden Enddrehgestelle angetrieben, wÔøΩhrend das Jakobsdrehgestell in der Wagenmitte als Laufdrehgestell ausgefÔøΩhrt ist. Der dieselmechanisch betriebene Triebzug erreicht eine HÔøΩchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern. Auch beim VT 648 ist Mehrfachtraktion mÔøΩglich. DafÔøΩr sind die Triebwagen mit einer Mittelpufferkupplung ausgerÔøΩstet, die das schnelle Kuppeln und Entkuppeln ermÔøΩglicht. Die Sitzlandschaft in den FahrgastrÔøΩumen ist zeitgemÔøΩÔøΩ und transparent, so dass der ganze Zug ÔøΩberblickt werden kann. Es sind 1.-Klasse-, 2.-Klasse-Abteile und Mehrzweckabteile vorhanden, eine behindertengerechte Toilette und ein modernes Fahrgastinformationssystem gehÔøΩren ebenfalls zur Ausstattung der Baureihe 648. Bis 2005 werden weitere 27 Fahrzeuge des Typs in Niedersachsen, 28 in Nordrhein-Westfalen zum Einsatz kommen.

VT 650 Fortschrittlichste Technik, ein gerÔΩø uscharmer und spurtstarker Antrieb sowie eine komfortable Innenausstattung sind Merkmale der neuen Dieseltriebwagen-Baureihe 650. Die TriebzÔøΩge (Regio-Shuttle) sind seit 1999 bei der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB) im Einsatz. Weitere Triebwagen werden bis 2005 beschafft. Beide Drehgestelle in den Kopfenden des einteiligen Leichttriebwagens werden jeweils mittels eines 257 kW starken Dieselmotors angetrieben. Die KraftÔøΩbertragung erfolgt jeweils auf beide RadsÔøΩtze in den Drehgestellen. Sie machen den Triebzug bis zu 120 Stundenkilometer schnell. Die beiden getrennt arbeitenden Aggregate sind besonders gerÔøΩuscharm und entsprechen den Abgasvorschriften nach Euronorm II. Die Baureihe 650 ist in moderner Niederflurbauweise mit stufenlosem Einstieg ausgefÔøΩhrt. Ein breiter Mittelgang und breite DoppelschwenktÔøΩren mit ausfahrbaren Schiebetritten ermÔøΩglichen einen reibungslosen Fahrgastwechsel. Beleuchtete GepÔøΩckablagen ÔøΩber den Seitenfenstern, MehrzweckrÔøΩume sowie eine Vakuumtoilette und Platz fÔøΩr RollstÔøΩhle, Kinderwagen und FahrrÔøΩder gehÔøΩren ebenso zum Standard, wie luftgefederte Drehgestelle.

Hersteller

Bombardier Transportation

Baureihe

650

Gewicht

42 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge

120 km/h 25,5 m

Leistung

2 x 257 kW

Indienststellung

1999ÔøΩ2005

Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

53 71/83

11

Dosto-Steuerwagen ΩøÔ DBpbzfa Bundesweit prÔøΩgen die Doppelstockfahrzeuge der Baureihe 765 das Bild des modernen Nahverkehrs. Ihr modernes Design, die zeitgemÔøΩÔøΩe Inneneinrichtung mit bequemen SitzplÔøΩtzen, die technische ZuverlÔøΩssigkeit und die hohen SitzplatzkapazitÔøΩten haben zur AttraktivitÔøΩtssteige rung im Regional- und Nahverkehrsbereich beigetragen. Mittlerweile sind ÔøΩber 1.000 neue Doppelstockwagen ausgeliefert worden. Gemeinsam mit rund 600 modernisierten Doppelstockwagen prÔøΩgen sie das Angebot des Nahverkehrs in BallungsrÔøΩumen. Hersteller Bauart Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

Bombardier Transportation/DWA DBpbzfa 765.5 52 t 160 km/h 27,3 m ab 1999 49 91/140

Dosto-Mittelwagen ÔøΩ DBpza 753.5 Die von der Bombardier-Tochter DWA in GÔ ø Ω rlitz gebauten Doppelstockwagen der Baureihe 753 gehÔ ø Ω ren zu den mit Abstand am hÔ ø Ω ufigsten beschafften Neubaureisezugwagen von DB Regio. Sie sind in unterschiedlicher AusfÔ ø Ω hrung im Einsatz. Die Wagen sind teilweise fÔ ø Ω r Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern ausgelegt. Da die Fahrzeuge ÔøΩberwiegend auf Wunsch der Nahverkehrsbesteller beschafft wurden, unterscheidet sich ihre Ausstattung oft von Bundesland zu Bundesland. Die Fahrzeuge kÔøΩnnen wahlweise mit Hoch- oder Tiefeinstieg geliefert werden. Auf Wunsch einzelner Besteller sind Fahrzeuge dieser Bauart im Unterstock mit einem ZugcafÔøΩ ausgestattet. Was die Doppelstock-Reisezugwagen so attraktiv macht, ist das groÔøΩzÔøΩgige Platzangebot.

Um zeitaufwÔøΩndige Lokwechsel beim Wenden der ZÔøΩge an den Endpunkten zu vermeiden, wurden auch Doppelstock-Steuerwagen beschafft. Diese Steuerwagen sind eigens behindertengerecht ausgestattet. An den Einstiegsbereich hinter dem Steuerabteil schlieÔøΩt sich ein Mehrzw eckraum mit PlÔøΩtzen fÔøΩr RollstÔøΩhle, Kinderwagen und FahrrÔøΩder sowie eine behindertengerechte Toilette an. Der Einstiegsraum ist beidseitig mit einer zum Fahrzeug gehÔøΩrenden ÔøΩberfahrrampe ausgestattet. Damit lassen sich unterschiedlichste Bahnsteige zwischen 38 und 76 Zentimetern HÔøΩhe bedienen.

Hersteller Bauart Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit

Die Wagen der Bauart DBpza 753.5 sind ÔøΩberwiegend in RegionalExpress-ZÔøΩgen im Einsatz. Es handelt sich um Doppelstockwagen, die nur ÔøΩber FahrgastrÔøΩume der 2. Klasse verfÔøΩgen. Sie bieten Platz fÔøΩr ÔøΩber 250 Reisende.

LÔøΩnge Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

12

Bombardier Transportation/DWA DBpza 753.5 47 t 160 km/h 26,8 m 1998ÔøΩ2003 145 139/115

Dosto-Mittelwagen ΩøÔ DABpbza 758.5 Neben der Bauart 753 sind in den RegionalExpressZÔøΩgen auch Doppelstockwagen der Bauart 758 im Einsatz. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die im Obergeschoss ÔøΩber einen 1.-Klasse-Fahrgastraum mit einer Sitzanordnung 2+1 verfÔ ø Ω gen. Im unteren Stockwerk befindet sich der Fahrgastraum 2. Klasse. Wahlweise kÔøΩnnen diese Fahrzeuge auch mit zusÔøΩtzlichen Serviceeinrichtungen (Automatenwand, Laptop-AnschlÔøΩsse in der 1. Klasse) ausgestattet werden. Hersteller Bauart Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03) SitzplÔøΩtze/StehplÔøΩtze

Bombardier Transportation/DWA DABpbza 758.5 47 t 160 km/h 26,8 m

Die Fahrzeuge sind klimatisiert und verfÔΩø gen an einem Wagenende ÔøΩber eine Vakuumtoilette. Das im Oberwie im Unterstock vorhandene Fahrgastinformationssystem zeigt im Wechsel Zugziel und Haltestellen an und wird ÔøΩber GPS (Global Positioning System) gesteuert. Auch auÔøΩen verfÔøΩgen die Doppelstockwagen ÔøΩber Fahrtzielanzeigen zur schnellen Orientierung der Reisenden.

ab 1998 50 107/115

BR 111 Ein wichtiges Standbein im Nahverkehr der Deutschen Bahn sind weiterhin die elektrischen Lokomotiven der Baureihe 111, die zwischen 1975 und 1984 im Auftrag der ehemaligen Deutschen Bundesbahn beschafft wurden. Die schnellen Elektrolokomotiven mit einer HÔøΩchstgeschwindigkeit von 160 km/h sind eine Weiterentwicklung der seit den fÔøΩnfziger Jahren im Einsatz befindlichen elektrischen Lokomotive der Baureihe 110. Vielfach sind die bewÔøΩhrten Lokomotiven als Zugpferd fÔøΩr moderne Doppelstock-Wendezuggarnituren eingesetzt. Die Lokomotiven der BR 111 sind heute in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Baden-WÔøΩrttemberg und Bayern anzutreffen, wo sie ÔøΩberwiegend vor RegionalExpress-ZÔøΩgen (RE) unterwegs sind.

Hersteller

Krauss-Maffei/Siemens, Krupp/AEG, Henschel/BBC

Baureihe

111

Gewicht

83 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03)

160 km/h 16,7 m 3.620/3.700 kW 1975ÔøΩ1984 226

13

BR 112 Durch die Abkehr vom lokbespannten Wagenzug hin zum modernen Triebwagenkonzept wurden im Reisezugdienst mittlerweile viele ÔøΩltere Lokomotiven aus Bundes- und ReichsbahnbestÔøΩnden durch neue Fahrzeuge ersetzt. Im Fernverkehr sind auf absehbare Zeit noch Elektroloks der Baureihen 101, 120 und 181 im Einsatz.

Hersteller Baureihe Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit

AEG Hennigsdorf 112 83,8 t 160 km/h

LÔøΩnge (ÔøΩber Puffer)

16,64 m

Leistung

3.820 kW

Indienststellung Anzahl Lokomotiven (Stand: 12/03)

1992ÔøΩ1994

Die Baureihe 112 wurde in den Jahren 1992 bis 1994 gemeinsam von Deutscher Reichsbahn und Deutscher Bundesbahn beschafft. Die Baureihe 112 ist eine Weiterentwicklung der ReichsbahnElektrolokomotive 143 und enthÔøΩlt einige Komponenten aus westdeutscher Produktion. Insgesamt wurden 90 Lokomotiven der Baureihe 112 angeschafft, die noch komplett im Bestand der Deutschen Bahn sind und auch weiterhin eingesetzt werden. Die 160 Stundenkilometer schnelle Baureihe 112 kommt im Fernverkehr und Nahverkehr zum Einsatz. Die Abgabe an DB Regio erfolgte zum 1.1.2004.

90

BR 143 Aus dem Bestand der ehemaligen Deutschen Reichsbahn stammen die Elektrolokomotiven der in Hennigsdorf bei LEW entwickelten und gebauten Baureihe 143. Bei der Deutschen Reichsbahn wurden die Lokomotiven auch im Fern- und GÔøΩterverkehr eingesetzt. Mittlerweile fahren die zuverlÔøΩssigen Lokomotiven ausschlieÔøΩlich im Nahverkehr der Deutschen Bahn. Die insgesamt 626 im Einsatz befindlichen Lokomotiven bilden bundesweit das RÔøΩckgrat im S-Bahn-Verkehr und Regionalverkehr der Deutschen Bahn. Etwa 590 Lokomotiven dieser Baureihe sind mit einer Wendezugsteuerung ausgerÔøΩstet.

Hersteller Baureihe

Die bis zu 3.720 kW starken Elektrolokomotiven erreichen eine HÔøΩchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometer. Stationiert sind diese Lokomotiven im gesamten Bundesgebiet.

Gewicht HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03)

14

LEW Hennigsdorf 143 82,5 t 120 km/h 16,6 m 3.300/3.720 kW 1984ÔøΩ1990 625

BR 146 Die Lokomotiven der Baureihe 146 sind die neuesten Lokomotiven im Nahverkehr der Deutschen Bahn. Insgesamt wurden bisher 39 Lokomotiven beim Hersteller DaimlerChrysler Rail Systems (heute Bombardier Transportation) geliefert. Sie sind vorzugsweise im Doppelstock-Wendezugverkehr in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen im Einsatz.

Hersteller

Bombardier Transportation

Baureihe

146

Gewicht

82 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03)

160 km/h 18,9 m 4.200 kW/5.600 kW 2001ÔøΩ2006 39

Die Baureihe ist eine Weiterentwicklung der GÔøΩterzuglokomotive der Baureihe 145 von DB Cargo. FÔøΩr den Einsatz im Reisezugverkehr mussten einige Modifizierungen vorgenommen werden. Um die HÔøΩchstgeschwindigkeit von 140 auf 160 Stundenkilometer steigern zu kÔøΩnnen, wurden geÔøΩnderte Drehgestelle mit Hohlwellenantrieb eingebaut. DarÔøΩber hinaus erhielt die Baureihe 146 eine zeitmultiplexe Wendezug- und Doppeltraktionssteuerung, eine seitenselektive TÔøΩrsteuerung sowie eine Fahrgastinformationsanlage. Auch ÔøΩuÔøΩerlich unterscheidet sich die 146 von dem Schwesterfahrzeug 145: So wurde die Stirnpartie zusÔøΩtzlich mit einer groÔøΩen Zugzielanzeige ÔøΩber den Frontfenstern ausgerÔøΩstet.

BR 218 Die Lokomotiven der Baureihe 218 wurden zwischen 1968 und 1979 von der ehemaligen Deutschen Bundesbahn fÔøΩr den Einsatz auf nicht elektrifizierten Strecken beschafft. Die Baureihe 218 stellt zahlenmÔøΩÔøΩig die wichtigste Diesellokomotive des Nahverkehrs dar. Die Lok erreicht mit ihrem Dieselaggregat eine Nennleistung von 1.840 kW bzw. 2.060 kW, was eine HÔøΩchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometern ermÔøΩglicht. Beheimatet sind die Lokomotiven der Baureihe 218 unter anderem in Darmstadt, Haltingen, Kaiserslautern, Karlsruhe, Leipzig, LÔøΩbeck, Oberhausen, Stendal, Trier, Ulm, MÔøΩhldorf, Kempten und Regensburg.

Hersteller

Krupp, Krauss-Maffei, Henschel, MAK

Baureihe

218

Gewicht

79 t

HÔøΩchstgeschwindigkeit LÔøΩnge Leistung Indienststellung Anzahl (Stand: 12/03)

140 km/h 16,4 m 1.840/2.060 kW 1968ÔøΩ1979 384

15

Fotonachweis

Fahrzeug:

Foto:

Dosto mit Steuerwagen DABpbzf 704 (Titel)

DB AG/Weber

ET 420

DB AG/Bedeschinski

ET 423

DB AG/Wagner

ET 424

DB AG/Klee

ET 425

DB AG/Klee

ET 426

DB AG/Kirsche

ET 474

DB AG/Klee

ET 481/482

S-Bahn Berlin GmbH/Donath

VT 611

DB AG/Wagner

VT 612

DB AG/Bedeschinski

VT 628

DB AG/Emersleben

VT 640

DB AG/Spielhofen

VT 641

Alstom/LHB

VT 642

DB AG/Klee

VT 643

DB AG/Schedler

VT 644

DB AG/Wagner

VT 646 (GTW 2/6)

DB AG/Weber

VT 648

DB AG/Kirsche

VT 650

DB AG/Klee

Dosto-Steuerwagen DBpbzfa 765.5

DB AG/Quabbe

Dosto-Mittelwagen DBpza 753.5

Bombardier

Dosto-Mittelwagen DABpbza 758.5

Bombardier Transportation/Quabbe

BR 111

DB AG/Emersleben

BR 112

DB AG/Jazbec

BR 143

DB AG/Klee

BR 146

DB AG/Klee

BR 218

DB AG/Weber

Stand: Dezember 2003, VP 404

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