Din

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DIN EN 13889:2009-02

Beginn der Gültigkeit Diese Norm gilt ab 2009-02-01. Daneben darf DIN EN 13889:2003-09 noch bis 2009-12-28 angewendet werden.

Nationales Vorwort Die vorliegende Norm enthält in Abschnitt 5 sicherheitstechnische Festlegungen. Diese Norm wurde vom CEN/TC 168 „Ketten, Seile, Hebebänder, Anschlagmittel und Zubehör — Sicherheit“ erarbeitet, dessen Sekretariat von BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird. Das zuständige nationale Spiegelgremium ist der Arbeitsausschuss 3 „Anschlagketten und Zubehör“ des Normenausschusses Rundstahlketten (NRK) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V.. Für weitere Informationen über den NRK besuchen Sie uns im Internet unter www.nrk.din.de. Diese Norm enthält die Änderung A1:2008 zur Europäischen Norm EN 13889:2003. Diese konkretisiert die einschlägigen Anforderungen von Anhang I der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG (gültig bis 28. Dezember 2009) sowie mit Wirkung vom 29. Dezember 2009 der neuen EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG an erstmals im EWR in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als Harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Union kann der Hersteller davon ausgehen, dass er die behandelten Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung). Änderungen Gegenüber DIN EN 13889:2003-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a)

Abschnitt 8 g) modifiziert;

b)

Aufnahme eines neuen informativen Anhangs ZA;

c)

Aufnahme eines informativen Anhangs ZB, über den Zusammenhang zwischen der europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.

Frühere Ausgaben DIN EN 13889:2003-09

2

EN 13889:2003+A1

EUROPÄISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPÉENNE

November 2008

ICS 53.020.30

Ersatz für EN 13889:2003

Deutsche Fassung

Geschmiedete Schäkel für allgemeine Hebezwecke — Gerade und geschweifte Schäkel — Güteklasse 6 — Sicherheit Forged steel shackles for general lifting purposes — Dee shackles and bow shackles — Grade 6 — Safety

Manilles forgées en acier pour applications générales de levage — Manilles droites et manilles lyres — Classe 6 — Sécurité

Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 25. April 2003 angenommen und schließt Änderung 1, die am 9. September 2008 vom CEN angenommen wurde. Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich. Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

Management-Zentrum: rue de Stassart, 36

© 2008 CEN

B-1050 Brüssel

Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.

Ref. Nr. EN 13889:2003+A1:2008 D

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Inhalt Seite

Vorwort ................................................................................................................................................................3 Einleitung.............................................................................................................................................................3 1

Anwendungsbereich .............................................................................................................................4

2

Normative Verweisungen......................................................................................................................4

3

Begriffe ...................................................................................................................................................4

4

Gefährdungen ........................................................................................................................................6

5

Sicherheitsanforderungen ....................................................................................................................7

6

Überprüfung der Sicherheitsanforderungen ................................................................................... 13

7

Kennzeichnung ................................................................................................................................... 18

8

Prüfzeugnis ......................................................................................................................................... 18

9

Benutzerinformationen ...................................................................................................................... 19

Anhang A (informativ) Benutzung von Schäkeln.......................................................................................... 20 A.1 Zusammenbau..................................................................................................................................... 20 A.2 Benutzung ........................................................................................................................................... 20 A.3 Überprüfung ........................................................................................................................................ 25 Anhang B (normativ) Schäkelbolzen.............................................................................................................. 26 Anhang C (informativ) Bezeichnungssystem für geschmiedete Schäkel .................................................. 27 Anhang ZA (informativ) !Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG"..................................................... 28 Anhang ZB (informativ) !Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG"................................................. 29 Literaturhinweise ............................................................................................................................................. 30

2

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Vorwort Dieses Dokument (EN 13889:2003+A1:2008) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 168 „Ketten, Seile, Hebebänder, Anschlagmittel und Zubehör — Sicherheit“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI gehalten wird. Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Mai 2009, und etwaige entgegenstehende nationale Normen müssen bis Dezember 2009 zurückgezogen werden. Dieses Dokument ersetzt EN 13889:2003. Dieses Dokument enthält die am 09. September 2008 von CEN genehmigte Änderung 1. Der Beginn und das Ende des hinzugefügten oder geänderten Textes wird im Text durch die Textmarkierungen !" angezeigt. Dieses Dokument wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die Europäische Freihandelszone dem CEN erteilt haben und unterstützt grundlegende Anforderungen der EGRichtlinie(n). !Zum Zusammenhang mit EG-Richtlinien siehe informative Anhänge ZA und ZB, die Bestandteil dieses Dokumentes sind. " Die Anhänge A und C sind informativ. Anhang B ist normativ. Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Länder gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.

Einleitung Diese Europäische Norm wurde erarbeitet, um als harmonisierte Norm zu dienen, die ein Mittel zum Erreichen der Übereinstimmung mit den grundlegenden Sicherheitsanforderungen der EG-Richtlinie „Maschinen“ und zugehörigen EFTA-Vorschriften darstellt. Im Anwendungsbereich ist angegeben, in welchem Umfang Gefährdungen behandelt werden. Außerdem müssen die Schäkel im Hinblick auf Gefährdungen, die nicht in dieser Europäischen Norm behandelt werden, gemäß den Leitsätzen der EN 292 konstruiert sein. Anhang C enthält ein Bezeichnungssystem für Schäkel. Da dieses System noch nicht allgemein angewendet wird, wurde es als informativer Anhang in diese erste Ausgabe aufgenommen. Wenn es jedoch später allgemein angewendet wird, wird der Status dieses Anhanges zu überarbeiten sein.

3

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

1

Anwendungsbereich

Diese Europäische Norm legt Anforderungen für geschmiedete, gerade und geschweifte Schäkel in Güteklasse 6 für allgemeine Hebezwecke in einem Bereich von 0,5 t bis 25 t Tragfähigkeit fest. Diese Europäische Norm gilt nur für Schäkel mit Schraubbolzen. Anhang A enthält Hinweise über die Benutzung von Schäkeln, Anhang B enthält Angaben über Bolzen und Anhang C enthält ein Beispiel für ein Bezeichnungssystem für geschmiedete Schäkel. Die Gefährdungen, die abgedeckt werden, sind in Abschnitt 4 aufgeführt.

2

Normative Verweisungen

Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen). EN 292-2:1991, Sicherheit von Maschinen — Teil 2: Technische Leitsätze und Spezifikationen

Grundbegriffe,

allgemeine

Gestaltungsleitsätze



EN 1050:1996, Sicherheit von Maschinen — Leitsätze zur Risikobeurteilung EN 10025:1990, Warmgewalzte Erzeugnisse aus unlegierten Baustählen — Technische Lieferbedingungen EN 10045-1, Metallische Werkstoffe — Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy — Teil 1: Prüfverfahren EN 10045-2, Metallische Werkstoffe — Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy — Teil 2: Prüfung der Prüfmaschine (Pendelschlagwerk) EN 10228-1, Zerstörungsfreie Prüfung von Schmiedestücken aus Stahl — Teil 1: Magnetpulverprüfung EN 10228-2, Zerstörungsfreie Prüfung von Schmiedestücken aus Stahl — Teil 2: Eindringprüfung EN 45012, Allgemeine Anforderungen an Stellen, die Qualitätssicherungssysteme begutachten und zertifizieren (ISO/IEC Guide 62:1996) EN ISO 7500-1:1999, Metallische Werkstoffe — Prüfung von Prüfmaschinen für statische einachsige Beanspruchung — Teil 1: Zug- und Druckprüfmaschinen (ISO 7500-1:1999) ISO 261, ISO general purpose metric screw thread — General plan ISO 263, ISO inch screw thread — General plan and selection for screws, bolts and nuts — Diameter range 0,06 to 6 inch ISO 643, Steels — Micrographic determination of the apparent grain size

3

Begriffe

Für die Anwendung dieser Europäischen Norm gelten die Begriffe in EN 10025:1990 und die folgenden: 3.1

Schäkel Lastaufnahmemittel, bestehend aus zwei schnell trennbaren Einzelteilen, dem Schäkelkörper und dem Bolzen, siehe Bilder 1 und 2, zur direkten Verbindung der Last mit einer Hebevorrichtung oder mittels anderer Lastaufnahmemittel 3.2 Schäkelkörper Teil des Schäkels, gerade oder geschweift geformt, endend in zwei gegenüberliegenden Augen, siehe Bilder 1 und 2

4

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

3.3 Bolzen Rundstab, passend für die Augen, welcher schnell ausgebaut werden kann, siehe Bilder 1, 2 und B.1 3.4 gerader Schäkel Schäkel, dessen Bogenradius der halben lichten Schäkelweite W zwischen den Augen entspricht, siehe Bild 1 3.5 geschweifter Schäkel Schäkel, dessen Bogenradius mehr als der halben lichten Schäkelweite W zwischen den Augen entspricht, siehe Bild 2 3.6 Tragfähigkeit WLL (en: working load limit) größte Masse, für welche ein Schäkel ausgelegt ist, um im allgemeinen Betrieb standzuhalten ANMERKUNG Diese Benennung hat die gleiche Bedeutung wie die Benennung „maximum working load“ siehe EN 292-2:1991, Anhang A.

3.7 Fertigungsprüfkraft MPF (en: manufactoring proof force) Kraft, die auf einen Schäkel während der Fertigungsprüfung aufgebracht wird 3.8 Bruchkraft BF (en: breaking force) größte Kraft, die bei einem statischen Zugversuch eines Schäkels erreicht wird, bei der er nicht mehr in der Lage ist, die Last weiterzuhalten 3.9 Rückverfolgbarkeits-Code Serie von Buchstaben und/oder Ziffern, angebracht auf dem Schäkel, welche es ermöglicht, dessen Fertigungs-gänge einschließlich der Schmelzenanalyse des verwendeten Stahles nachzuvollziehen 3.10 Losgröße festgelegte Anzahl von Schäkeln gleicher Bauart und Maße aus derselben Stahlcharge und mit dem gleichen Wärmebehandlungsverfahren 3.11 Typ-W-Bolzen Gewindebolzen mit Auge und Bund, welcher in ein Auge des Schäkelkörpers eingeschraubt wird 3.12 Typ-X-Bolzen Schraubbolzen mit Sechskantkopf, Sechskantmutter und Splint 3.13 Sachkundiger bestimmte, entsprechend ausgebildete und durch Fachkenntnisse und praktische Erfahrungen ausgestattete Person, die mit den notwendigen Anweisungen die verlangten Prüfungen und Beurteilungen durchführen kann ANMERKUNG

EN ISO 9001 enthält Angaben über Schulung.

5

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

4

Gefährdungen

Das Herabfallen von Lasten, unbeabsichtigt oder verursacht durch das Versagen von Schäkeln, birgt eine direkte oder indirekte Gefahr für Sicherheit oder Gesundheit der Personen, die sich im Gefahrbereich von Hebevorrichtungen aufhalten. Um die notwendige Festigkeit und Haltbarkeit von Schäkeln zu erreichen, legt diese EN 13889 Anforderungen bezüglich Gestaltung, Herstellung und Prüfverfahren fest, um sicherzustellen, dass das festgelegte Anforderungsniveau erfüllt wird. Da ein Versagen durch die falsche Auswahl der Güteklasse und der Festlegungen von Schäkeln beeinflusst werden kann, legt diese EN 13889 auch Anforderungen für die Kennzeichnung und das Prüfzeugnis fest. Fehlmontage kann auch zum Versagen führen und diese EN 13889 enthält Maßanforderungen, um die korrekte Montage sicherzustellen. Die Gefahr von Verletzungen durch scharfe Kanten und Ecken oder raue Oberflächen beim Gebrauch wird auch durch diese Norm abgedeckt. Diejenigen Gesichtspunkte in Bezug auf die sichere Benutzung verbunden mit bewährter Handhabung sind in Anhang A enthalten. Tabelle 1 enthält diejenigen Gefährdungen und damit verbundene Anforderungen, um die bei einer Risikobetrachtung erkannten Gefährdungen beim Einsatz von Schäkeln zu verringern. Tabelle 1 — Gefährdungen und damit verbundene Anforderungen Gefährdungen nach Anhang A von EN 1050:1996 1

6

Mechanische Gefährdungen durch unzureichende Festigkeit

Entsprechender Abschnitt von EN 292-2:1991, Anhang A

1.3.2 4.1.2.3 4.1.2.5

Entsprechender Abschnitt/ Unterabschnitt von EN 13889

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5

!

4.2.4

6

4.3.2 4.2.4 1.7.4

7 8 9

1.3

Gefährdungen durch Schneiden oder Abschneiden

1.3.4

5.3

1.8

Gefährdungen durch Reibung oder Abrieb

1.3.4

5.3

15

Gefährdung durch fehlerhafte Montage

1.5.4

5.1

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

5

Sicherheitsanforderungen

5.1 5.1.1

Maße Gerade Schäkel

Die Hauptmaße von geraden Schäkeln müssen Tabelle 2 entsprechen, wobei die Maße in Abhängigkeit von der Tragfähigkeit festgelegt sind.

Legende 1 Schäkelbogen 2 Schäkelkörper 3 Beispiel für einen Gewindebolzen mit Bund und Auge — Typ W 4 Auge 5 Schraubbolzen mit Sechskantkopf, Sechskantmutter und Splint — Typ X Bild 1 — Maße der geraden Schäkel

7

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

5.1.2

Geschweifte Schäkel

Die Hauptmaße von geschweiften Schäkeln müssen Tabelle 2 entsprechen, wobei die Maße in Abhängigkeit von der Tragfähigkeit festgelegt sind.

Legende 1 Schäkelbogen 2 Schäkelkörper 3 Beispiel für einen Gewindebolzen mit Bund und Auge — Typ W 4 Auge 5 Schraubbolzen mit Sechskantkopf, Sechskantmutter und Splint — Typ X Bild 2 — Maße der geschweiften Schäkel

8

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Tabelle 2 — Maße der geraden und geschweiften Schäkel Tragfähigkeit

Schäkelbogen Bolzen NenndurchNenndurchmesser messer

WLL

dn

t

mm

0,5 0,75 1 1,5 2 3,25 4,75 6,5 8,5 9,5 12 13,5 17 25

6,50 8 10 11,2 13,5 16,5 20 23 25,5 29 33 36,5 39,5 46

ANMERKUNG Schäkelbogen, dn:

Dn

NennInnenbreite am Bolzen

Augendurchmesser

Wn

Gerader Schäkel Innenlänge

Geschweifter Schäkel Innenlänge

Innenbreite im Bogen

en

S

S

E

min.

min.

min.

min.

mm

mm

mm

mm

mm

mm

8 9,5 11 12,2 16 19 22 25 28 32 35 38 42 51

12 13,5 16,5 19 21,5 27 31,5 36,5 43 46,5 51,5 57 60 74

15,5 18,5 22 25 29,5 38 44 50 56 64 70 76 84 100

20 25 27 33 38 47 52 65 74 83 87 104 115 139

27 29 32 39 44 57 65 76 88 101 108 126 139 168

19 20 24 27 30 39 48 55 64 70 78 85 94 119

Toleranzen: 0,5 t bis einschließlich 2 t: ± 1,5/− 1 mm 3,25 t bis einschließlich 12 t: ± 2,5 mm 13,5 t bis einschließlich 25 t: ± 3 mm

im Bereich des Schäkelbogens dn ist eine Ovalität zulässig von: + 10 % für Größen von 3,25 t bis einschließlich 17 t, + 25 % für die Größe 25 t (gleiche Toleranzen wie oben) Bolzendurchmesser, Dn:

0,5 t bis einschließlich 2 t: ± 1 mm 3,25 t bis einschließlich 25 t: ± 2 mm

Innenbreite am Bolzen, Wn:

0,5 bis einschließlich 2 t: ± 2,5 mm 3,25 t bis einschließlich 9,5 t: ± 3 mm 12 t bis einschließlich 25 t: ± 4 mm

5.2 5.2.1

Gestaltung Gewinde

Die Gewinde müssen entweder ISO 261, Toleranzklasse 7H/8g oder ISO 263, Toleranzklasse 1A/1B, entsprechen. ANMERKUNG

Für feuerverzinkte Bolzen kann das Gewinde vor der Verzinkung kleiner sein.

9

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

5.2.2

Schäkelbolzen

Die Schäkelbolzen müssen Anhang B entsprechen. Der Bunddurchmesser oder die Schlüsselweite muss mindestens 1,2 D oder D + 3 mm betragen, je nachdem welches Maß größer ist. Der Gewindeaußendurchmesser muss dem Bolzenaußendurchmesser entsprechen unter Berücksichtigung von Untermaß für Verzinkung oder Beschichtung. Das Gewindeteil muss mit dem Bolzenkörper konzentrisch sein. Bei Verwendung von Typ-W-Bolzen darf im Schäkel höchstens eine Gewindelänge von 1,5facher Steigung sichtbar sein, wenn der Bolzen ganz angezogen ist. Bei Verwendung von Typ-X-Bolzen, darf im Schäkel kein Gewinde sichtbar sein, wenn der Bolzen ganz angezogen ist. 5.2.3

Lochdurchmesser

Der größte Durchmesser des Durchgangsloches oder der Löcher ohne Gewinde im Schäkelkörper muss entweder 1,1 D oder D + 1,5 mm betragen, je nachdem welches Maß größer ist. D ist dabei das Istmaß des Schäkelbolzens. Die Bohrungen im Schäkelkörper müssen fluchten und konzentrisch zum Außendurchmesser der Augen sein.

5.3 5.3.1

Herstellungsverfahren und Ausführung Herstellung

Schäkelkörper müssen in einem Stück warm geschmiedet werden. Schmiedegrate sind sauber zu entfernen, so dass die Oberfläche frei von scharfen Kanten ist. Nach der Wärmebehandlung ist der Zunder zu entfernen. Die Formgebung von Rohlingen außer durch Biegen oder Schmieden ist nicht zulässig. Die Bolzen dürfen nicht gegossen sein. Die Anwendung von Schweißverfahren bei der Herstellung von Schäkeln oder Bolzen ist nicht erlaubt. 5.3.2

Oberflächenbeschaffenheit

Der fertige Schäkel kann jede Art von Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. ANMERKUNG Schäkel werden in unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten geliefert, wie z. B. entzundert, galvanisch verzinkt, feuerverzinkt oder mit Farbe versehen. Wenn Schäkel feuerverzinkt werden, sollte ein solches Verfahren nur unter der Aufsicht des Schäkelherstellers angewandt werden.

10

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

5.4

Werkstoff und Wärmebehandlung

5.4.1

Werkstoffqualität

5.4.1.1

Stahlsorte

Der verwendete Stahl muss nach einem Elektro- oder Sauerstoffblasverfahren hergestellt sein. 5.4.1.2

Desoxidation

Der Stahl muss voll beruhigt, wie in EN 10025 definiert, und alterungsbeständig sein sowie bei Prüfung nach ISO 643 eine Korngröße des Austenits von 5 oder feiner aufweisen. Dies muss erreicht werden, indem der Stahl genügend Aluminium enthält (min. 0,025 %), um die Alterungsbeständigkeit des Schäkels während des Gebrauchs sicherzustellen. Stähle, die nicht alterungsempfindlich sind, erfordern nur ein Korngrößen-Verfeinerungselement, um eine Korngröße von 5 oder feiner zu erreichen, bei Prüfung nach ISO 643. Dieses Element kann Aluminium, Vanadium oder Niob von min. 0,02 % sein. ANMERKUNG Wärmebehandelte Feinkornstähle mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,2 % und weniger als 0,5 % sind nicht alterungsempfindlich.

5.4.1.3

Chemische Zusammensetzung

Der Stahl darf keinen höheren Schwefel- und Phosphorgehalt als nach Tabelle 3 enthalten. 5.4.2

Wärmbehandlung

Schäkel müssen aus einer Temperatur oberhalb des AC3-Punktes vergütet sein, bevor sie der Fertigungsprüfkraft unterzogen werden. Die Anlasstemperatur muss mindestens 420 °C betragen. Die Anlassbedingungen müssen mindestens so wirksam sein wie nach einer Anlasstemperatur von 420 °C über eine Haltezeit von 1 h. Probestücke sind nach Wiedererwärmung auf 420 °C, bei 1 h Haltezeit und Abkühlung auf Raumtemperatur zu prüfen und müssen die Anforderungen nach 5.5 erfüllen.

5.5 5.5.1

Mechanische Eigenschaften Fertigungsprüfkraft (MPF)

Schäkel müssen der Fertigungsprüfkraft nach Tabelle 4 widerstehen. Nach Entlastung müssen die Maße im Bereich der in der Herstellerzeichnung angegebenen Toleranzen liegen. Schäkel werden in unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten geliefert (siehe 5.3.2). Falls dabei Verfahren zur Anwendung kommen, die eine Werkstoffversprödung bewirken können, z. B. Reinigung mit Säuren oder Galvanisierung, muss die Fertigungsprüfung in diesem fertiggestellten Zustand durchgeführt werden. 5.5.2

Bruchkraft (BF)

Schäkel müssen im Fertigzustand eine Bruchkraft von mindestens den Werten nach Tabelle 4 erreichen.

11

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

5.5.3

Dauerschwingfestigkeit

Alle Schäkel müssen mindestens 20 000 Schwingspiele in einem Belastungsbereich ertragen, wie in 6.2.4 festgelegt. 5.5.4

Kerbschlagarbeit

Proben aus Schäkelkörpern und Bolzen müssen eine Kerbschlagarbeit von mindestens 27 J aufweisen, bei Prüfung nach 6.2.5. Kein Einzelwert darf dabei weniger als 2/3 des festgelegten Mindestwertes aufweisen. Tabelle 3 — Schwefel- und Phosphorgehalt Maximaler Massenanteil bei Element

Schmelzenanalyse

Stückanalyse

%

%

Schwefel

0,025

0,030

Phosphor

0,025

0,030

Tabelle 4 — Mechanische Eigenschaften Tragfähigkeit WLL t

Fertigungsprüfkraft MPF kN

Bruchkraft BF kN min.

0,5 0,75 1

9,8 14,7 19,6

24,5 36,8 49,1

1,5 2 3,25

29,4 39,2 63,7

73,6 98,1 160

4,75 6,5 8,5

93,1 128 167

233 319 417

9,5 12 13,5

187 236 265

466 589 662

17 25

334 491

834 1 226

ANMERKUNG Die mechanischen Eigenschaften nach Tabelle 4 sind errechnete Werte. Es ist übliche Praxis von Herstellern, diese Prüf- und Bruchkraftwerte nach oben aufzurunden und in ihren Katalogen aufzuführen.

12

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

6

Überprüfung der Sicherheitsanforderungen

6.1

Qualifikation von Personal

Alle Prüfungen und Beurteilungen sind von Sachkundigen durchzuführen.

6.2 6.2.1

Typprüfungen Allgemeines

Um die Gestaltung, den Werkstoff, die Wärmebehandlung und das Herstellverfahren jeder Größe eines Schäkels zu überprüfen, sind die Schäkel einer Typprüfung zu unterziehen, um zu belegen, dass diese Schäkel die mechanischen Eigenschaften nach den Festlegungen dieser Europäischen Norm besitzen. Jede Änderung bei der Gestaltung, den Werkstoff-Festlegungen, der Wärmebehandlung, dem Herstellungsverfahren oder der Maßänderung außerhalb üblicher Fertigungstoleranzen, welche zu einer Veränderung der mechanischen Eigenschaften nach 5.5 führen könnte, erfordert, dass die Typprüfung nach 6.2.2 bis 6.2.5 an den geänderten Schäkeln durchgeführt wird. Alle typzuprüfenden Schäkel müssen auch alle anderen zutreffenden Anforderungen nach dieser Europäischen Norm erfüllen. Die Prüfungen nach 6.2.2 bis 6.2.5 müssen an drei Mustern jeder Baugröße für jede Form, jeden Werkstoff und jede Wärmebehandlung und jedes Fertigungsverfahren durchgeführt werden. Bei den Prüfungen nach 6.2.2 bis 6.2.4 sind die Prüfkräfte axial und stoßfrei auf den Schäkelbogen, unter Benutzung einer Einspannvorrichtung mit einem Durchmesser von maximal 60 % der Innenbreite, und auf der Bolzenmitte, mit einer Einspannvorrichtung, deren Breite dem Bolzendurchmesser entspricht, aufzubringen. Die verwendeten Prüfmaschinen bei den Prüfungen nach 6.2.2 bis 6.2.4 müssen der Klasse 1 nach EN ISO 7500-1 entsprechen. 6.2.2

Verformungsprüfung

Es müssen drei Muster geprüft werden und jedes Muster muss die Fertigungsprüfkraft nach Tabelle 4 ohne eine bleibende Verformung überstehen können; das bedeutet, kein Maß darf sich um mehr als 1 % vom Ausgangsmaß verändern, nachdem die Fertigungsprüfkraft aufgebracht wurde. Nach Entlastung muss sich der losgedrehte Bolzen frei bewegen lassen. 6.2.3

Statischer Zugversuch

Es müssen drei Muster geprüft werden und jedes Muster muss mindestens die Bruchkraft nach Tabelle 4 erreichen. Nach Beendigung des statischen Zugversuchs muss das Muster eine ausreichende Verformung zeigen, bei geraden Schäkeln eine Vergrößerung der gemessenen Innenlänge von min. 5 % und bei geschweiften Schäkeln eine Vergrößerung der Innenlänge von min. 10 %. Wenn der Bolzen bricht, muss er eine bleibende Durchbiegung von min. 20° aufweisen. Im Schäkelbogen muss nach dem Bruch eine deutliche Einschnürung auftreten, und die Bruchfläche muss eine feinkörnige Struktur aufweisen. ANMERKUNG 1 benutzt wurden.

Diese Prüfung kann an denselben Mustern durchgeführt werden, die für die Verformungsprüfung

ANMERKUNG 2 Es ist nicht erforderlich, die Istbruchkraft jedes Musters zu überprüfen, um die festgelegten mechanischen Eigenschaften zu demonstrieren.

13

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

6.2.4

Dauerschwingprüfung

Es müssen drei Muster geprüft werden und jedes muss in der Lage sein, mindestens 20 000 Schwingspiele in dem vorgegebenen Lastbereich zu ertragen. Die Oberlast für jeden Lastzyklus entspricht dem 1,5fachen Wert der Tragfähigkeit nach Tabelle 4 für die entsprechende Schäkelgröße. Die Unterlast für jeden Lastzyklus muss positiv sein und weniger oder gleich 3 kN betragen. Die Prüffrequenz darf nicht größer als 25 Hz sein. 6.2.5

Kerbschlagbiegeversuch

Ein Kerbschlagbiegeversuch nach EN 10045-1 und EN 10045-2 ist an Mustern aller Baugrößen durchzuführen. Drei Muster müssen bei einer Temperatur von − 20 °C geprüft werden und sollten mindestens einen Mittelwert für die Kerbschlagarbeit von 27 J haben. Wenn die Schäkelgröße zu klein für die Entnahme von Proben ist, wird die Prüfung an Probenmaterial desselben Werkstoffs und derselben Wärmebehandlung durchgeführt. Die Lage der Kerbschlagbiegeprobe im Probestück muss den Angaben in Bild 3 entsprechen.

Legende 1 etwa 1/3 r 2 Kerbe Bild 3 — Lage der Probe 6.2.6 6.2.6.1

Abnahmekriterien für die Typprüfung Verformungsprüfung

Wenn eines der drei untersuchten Muster die Verformungsprüfung nicht besteht, gilt diese Größe als nicht entsprechend dieser Europäischen Norm. 6.2.6.2

Statischer Zugversuch und Dauerschwingprüfung

Wenn alle drei untersuchten Muster diese Prüfungen bestehen, gilt diese Größe als entsprechend dieser Europäischen Norm. Versagt ein Muster, so müssen zwei weitere Muster geprüft werden, und beide Muster müssen die Prüfungen bestehen, damit diese Größe als entsprechend dieser Europäischen Norm gilt.

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Wenn zwei oder drei Muster bei der Typprüfung versagen, gilt diese Größe als nicht entsprechend dieser Europäischen Norm. 6.2.6.3

Kerbschlagbiegeversuch

Wenn der Mittelwert und die Einzeltestergebnisse der Kerbschlagbiegeversuche die Anforderungen erfüllen, entspricht diese Schäkelgröße dieser Europäischen Norm. Wenn bei einem Muster das Ergebnis oder der Mittelwert aus drei Mustern die Anforderungen nicht erfüllen, so müssen zwei weitere Muster geprüft werden, und beide Muster müssen die Einzelprüfungen und der Mittelwert aus allen fünf Mustern die Mittelwertprüfung bestehen, damit diese Größe als entsprechend dieser Europäischen Norm gilt. Wenn zwei oder drei Muster bei der Einzelprüfung versagen, gilt diese Größe als nicht entsprechend dieser Europäischen Norm.

6.3 6.3.1

Fertigungsprüfungen Aufbringung der Fertigungsprüfkraft

Zur Aufbringung der Fertigungsprüfkraft ist eine Prüfeinrichtung zu verwenden, die mindestens eine Kraft aufbringt, die der festgelegten Fertigungsprüfkraft entspricht. Nach der Wärmebehandlung und Entzunderung müssen Schäkel der jeweiligen Fertigungsprüfkraft nach Tabelle 4 unterzogen werden. Nach Entlastung dürfen keine sichtbaren Schäden erkennbar sein, und die Maße müssen sich im Bereich der in der Herstellerzeichnung angegebenen Toleranzen befinden. Falls Verfahren zur Oberflächenbehandlung angewendet werden, die eine Werkstoffversprödung bewirken können, z. B. Reinigung mit Säuren oder Galvanisierung, muss die Fertigungsprüfkraft nur in diesem fertiggestellten Zustand aufgebracht werden. 6.3.2

Zerstörungsfreie Prüfung

Nach der Wärmebehandlung und Entzunderung müssen die Schäkelkörper und Bolzen einer magnetischen Rissprüfung nach EN 10228-1 oder einem Farbeindringverfahren nach EN 10228-2 unterzogen werden. Die Prüfungen sind von einem Sachkundigen durchzuführen, und es ist zwischen Anzeigen parallel zur Körper- oder Bolzenkontur (siehe Bild 4 — Angabe P) und Anzeigen quer zur Kontur (siehe Bild 4 — Angabe T) zu unterscheiden. Anzeigen im Bolzenkopf sind in jeder Richtung zulässig. Bolzen mit Anzeigen in Querrichtung müssen zurückgewiesen werden und dürfen nicht nachgearbeitet werden. Schäkelkörper mit Anzeigen in Querrichtung müssen zurückgewiesen werden. Nacharbeit durch Schleifen zum Entfernen solcher Anzeigen ist zulässig, vorausgesetzt, die Tiefe der Anzeige ist geringer als 2,5 % des Querschnitts, und nach dem Schleifen sind die vom Hersteller angegebenen Maße und Toleranzen eingehalten. Bolzen oder Schäkelkörper mit Anzeigen in Längsrichtung müssen zurückgewiesen werden. Nacharbeit durch Schleifen zum Entfernen solcher Anzeigen ist zulässig, vorausgesetzt, die Tiefe der Anzeige ist geringer als 2,5 % des Querschnitts, und nach dem Schleifen sind die vom Hersteller angegebenen Maße und Toleranzen eingehalten. In allen anderen Fällen sind Bolzen oder Schäkelkörper zurückzuweisen und dürfen nicht nachgearbeitet werden.

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

ANMERKUNG Es ist darauf zu achten, dass durch Schleifrichtung und Oberflächenrauheit keine Ansatzpunkte für spätere Dauerbrüche entstehen und dass örtliche Überhitzung durch das Schleifen vermieden wird, um Risse und negative Einflüsse auf den Wärmebehandlungszustand auszuschließen.

Legende P Anzeige parallel zur Körper- oder Bolzenkontur T Anzeige quer zur Körper- oder Bolzenkontur Bild 4 — Anzeigen parallel und quer zur Körper- oder Bolzenkontur 6.3.3

Beurteilung der Fertigung

Alle Schäkel müssen auf Übereinstimmung mit den Anforderungen nach 5.2.2, 5.2.3 und 5.3.1 visuell beurteilt werden. ANMERKUNG Diese Beurteilung kann am fertigen Schäkel oder an passenden Stufen während des Herstellverfahrens von einem oder mehreren Sachkundigen durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass alle zutreffenden Merkmale geprüft werden.

6.4 6.4.1

Ablauf der Fertigungsprüfung und Abnahmekriterien Allgemeines

Der Ablauf der Fertigungsprüfung hängt davon ab, ob der Hersteller ein Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001 anwendet, das von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle nach EN 45012 zertifiziert ist. Wenn ein solches System eingerichtet ist und angewandt wird, ist der Ablauf der Fertigungsprüfung nach 6.4.2 durchzuführen. Wenn jedoch kein solches System eingerichtet ist oder nicht gewandt wird, ist der Ablauf der Fertigungsprüfung nach 6.4.3 durchzuführen.

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

6.4.2

Ablauf der Fertigungsprüfung, wenn ein Qualitätsmanagementsystem nach 6.4.1 eingerichtet ist und angewandt wird

Der Hersteller hat dabei die Wahl zwischen: Sichtprüfung aller Schäkel nach 6.3.3 zuzüglich Aufbringung der Fertigungsprüfkraft auf die Schäkel des Loses nach Tabelle 5 in Übereinstimmung mit 6.3.1. Jeder Schäkel, der die Sichtprüfung nicht besteht, entspricht nicht den Festlegungen dieser Europäischen Norm. Wenn irgendein Schäkel der Fertigungsprüfkraft nicht standhält, ist das ganze Los dieser Prüfung zu unterziehen. Jeder Schäkel, der der Fertigungsprüfkraft nicht standhält, entspricht nicht den Festlegungen dieser Europäischen Norm. Tabelle 5 — Losgrößen für Fertigungsprüfung Losgröße

Prüfanteil

1 – 3 000

3%

3 001 – 5 000

2%

> 5 000

1%

oder Aufbringung der Fertigungsprüfkraft auf 2 % des Loses unabhängig von der Losgröße. 6.4.3

Ablauf der Fertigungsprüfung, wenn kein Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001 eingerichtet ist oder nicht angewandt wird

Der Hersteller muss eine vollständige Fertigungsprüfung nach 6.3.1 und eine zerstörungsfreie Prüfung nach 6.3.2 an allen Schäkeln durchführen. Jeder Schäkel, der die Fertigungsprüfung oder die zerstörungsfreie Prüfung nicht besteht, entspricht nicht den Festlegungen dieser Europäischen Norm. Zusätzlich muss der Hersteller eine Probe je Los dem statischen Zugversuch nach 6.2.3 und drei Proben je Los dem Kerbschlagbiegeversuch nach 6.2.5 unterziehen. Wenn die Proben die gestellten Anforderungen erfüllen, wird das Los als ausreichend angesehen. Wenn die Probe die gestellten Anforderungen des statischen Zugversuches nicht erfüllt, sind zwei weitere Proben aus dem gleichen Los zu entnehmen. Beide Proben sind dem statischen Zugversuch zu unterziehen. Wenn eine oder beide Proben die entsprechenden Anforderungen nicht erfüllt oder erfüllen, entspricht das ganze Los nicht den Festlegungen dieser Europäischen Norm. Wenn eine Probe die Anforderungen des Kerbschlagbiegeversuchs nicht erfüllt, müssen zwei weitere Proben aus dem gleichen Los entnommen werden. Beide Proben sind dem Kerbschlagbiegeversuch zu unterziehen. Wenn eine oder beide Proben die entsprechenden Anforderungen nicht erfüllt oder erfüllen, so entspricht das ganze Los nicht den Festlegungen dieser Europäischen Norm.

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

7 7.1

Kennzeichnung Schäkel

Jeder Schäkel muss lesbar und dauerhaft in einer Weise gekennzeichnet sein, welche die mechanischen Eigenschaften des Schäkelkörpers nicht nachteilig beeinflusst. Diese Kennzeichnung durch den Hersteller muss mindestens folgende Informationen enthalten: a)

Tragfähigkeit in t, z. B. WLL 4,75 t;

b)

die Güteklassen-Kennziffer „6“;

c)

Name, Zeichen oder Marke des Herstellers;

d)

Rückverfolgbarkeitscode.

7.2

Bolzen

Jeder Bolzen ≥ 13 mm Durchmesser, muss lesbar und dauerhaft mit der Güteklassen-Kennziffer „6“, dem Rückverfolgbarkeitscode und dem Herstellerzeichen gekennzeichnet sein, ohne die mechanischen Eigenschaften des Bolzens nachteilig zu beeinflussen. Bolzen < 13 mm Durchmesser müssen mindestens mit der Güteklassen-Kennziffer „6“ oder dem Rückverfolgbarkeitscode gekennzeichnet sein.

8

Prüfzeugnis

Wenn alle Prüfungen nach Abschnitt 6 mit Erfolg durchgeführt wurden, muss der Hersteller ein Prüfzeugnis über die Schäkel gleicher Größe, Werkstoff, Wärmebehandlung und Herstellungsverfahren ausstellen. Dieses Prüfzeugnis muss mindestens die folgenden Informationen enthalten: a)

Name und Anschrift des Herstellers Ausstellungsdatum und Unterschrift;

b)

Nummer dieser Europäischen Norm;

c)

Rückverfolgbarkeitscode;

d)

Menge und Bezeichnung der Schäkel;

e)

Güteklassen-Kennziffer „6“;

f)

Tragfähigkeit in t;

g)

!Fertigungsprüfkraft nach 5.5.1, in kN; "

h)

Bestätigung, dass die festgelegte Mindestbruchkraft erreicht oder überschritten wurde;

i)

Angaben über das angewandte Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001.

18

oder

seines

bevollmächtigten

Vertreters;

einschließlich

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Der Hersteller muss Unterlagen über Werkstoffe, Wärmebehandlung, Maße, Prüfergebnisse einschließlich angewandtes QM-System und alle relevanten Daten und Aufzeichnungen über die Probenahme der Schäkel, welche die Typprüfung bestanden haben, mindestens zehn Jahre lang aufbewahren, gerechnet vom letzten ausgestellten Prüfzeugnis an. Diese Unterlagen müssen auch die Herstellungsverfahren enthalten, die für nachfolgende Fertigungen gelten.

9

Benutzerinformationen

Dokumentierte Informationen müssen mitgeliefert werden, welche die nachfolgenden Punkte abdecken. Der informative Anhang A enthält Anleitungen zur Erstellung dieser Informationen. a)

Verbot zur Änderung der fertiggestellten Schäkel;

b)

Begrenzung der Benutzung von Schäkeln im Hinblick auf Temperaturen, nachteilige Umgebungseinflüsse oder andere gefährdende Bedingungen;

c)

Auswahl der richtigen Schäkelbauart und -größe für bestimmte Anwendung;

d)

Überprüfung der Schäkel vor der Benutzung und Zurückweisungskriterien;

e)

Ersatz eines verlorenen oder beschädigten Schäkelbolzens;

f)

korrekte Ausrichtung des Schäkels mit der Belastungsrichtung;

g)

richtiges Passen des Schäkelbolzens;

h)

Benutzung von Schäkeln mit mehrsträngigen Anschlagmitteln und Auswirkung der Neigungswinkel auf die Beanspruchung der Schäkel;

i)

Vermeiden von Anwendungen bei instabiler Last;

j)

Vorkehrungen gegen Ausdrehen des Bolzens;

k)

periodische Überprüfung durch einen Sachkundigen.

19

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Anhang A (informativ) Benutzung von Schäkeln A.1 Zusammenbau A.1.1 Allgemeines Vor der Benutzung sind die Schäkel zu überprüfen, um sicherzustellen, dass: a)

der Schäkelkörper und der Bolzen gekennzeichnet sind und beide der gleichen Größe und Bauart entsprechen;

b)

alle Kennzeichen lesbar sind;

c)

die Gewinde im Schäkelkörper und am Bolzen nicht beschädigt sind;

d)

der Schäkel und der Bolzen nicht verformt sind;

e)

der Schäkel und der Bolzen nicht abgenutzt sind;

f)

der Schäkel und der Bolzen keine Risse oder Korrosion aufweisen.

A.1.2 Es ist darauf zu achten, dass der Bolzen richtig im Schäkelauge eingeschraubt ist, z. B. handfest anziehen und dann mit einem Rundstab oder entsprechendem Werkzeug festziehen, so dass der Bund des Bolzens fest am Schäkelauge anliegt. Es ist darauf zu achten, dass der Bolzen die richtige Länge hat, so dass die volle Gewindelänge eingeschraubt ist und der Bund am Auge voll anliegt. Wenn der Bolzen richtig im Schäkel eingeschraubt ist, sollte die Innenbreite W nicht wesentlich verringert sein. A.1.3 Der falsche Sitz des Bolzens kann auf Verbiegung beruhen, zu starkem Anziehen oder Nichtfluchten der Bohrungen. Unter diesen Bedingungen darf der Schäkel nicht benutzt werden. A.1.4 Ein Schäkelbolzen darf nur durch einen Schäkelbolzen gleicher Größe und gleicher Bauart ersetzt werden, da dieser sonst für die auftretenden Lasten nicht geeignet ist.

A.2 Benutzung A.2.1 Für eine bestimmte Anwendung ist der richtige Schäkeltyp entsprechend den nachfolgenden Angaben in A.2.2 bis A.2.8 auszuwählen. A.2.2 Schäkel sollten nicht in einer Art benutzt werden, wenn dadurch seitliche Beanspruchungen auftreten, es sei denn, dies ist durch den Hersteller ausdrücklich gestattet. Dies bedeutet im Allgemeinen, dass der Schäkelkörper die Belastung in Richtung seiner Längsachse aufnehmen sollte (siehe Bild A.1).

20

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Legende 1 richtig 2 falsch Bild A.1 — Richtiger und falscher Gebrauch von Schäkeln A.2.3 Bei Verwendung von Schäkeln in mehrsträngigen Anschlagmitteln ist besonders auf den Winkel zwischen den Einzelsträngen zu achten. Bei Vergrößerung des Winkels steigt die Belastung im Einzelstrang an und somit auch im Schäkel eines Einzelstranges. A.2.4 Wenn ein Schäkel verwendet wird, um zwei Anschlagmittel mit dem Kranhaken zu verbinden, dann sollte ein geschweifter Schäkel verwendet werden, wobei die Anschlagmittel im Schäkelkörper liegen müssen und der Schäkelbolzen in den Krankhaken einzuhängen ist. Der Spreizwinkel der Anschlagmittel sollte 120° nicht übersteigen. A.2.5 Um einseitige Belastung des Schäkels zu vermeiden, sind Distanzscheiben auf beiden Seiten des Bolzens zulässig (siehe Bild A.2). Die Innenbreite sollte nicht durch eingeschweißte Scheiben oder Distanzstücke oder durch Verbiegen der Schenkel verkleinert werden, da dies nachteilige Auswirkung auf die Eigenschaften der Schäkel hat.

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

A.2.6 Bei Verwendung eines Schäkels an einem Seilblock steigt die Belastung dieses Schäkels um den Stoßeffekt an. A.2.7 Anwendungen, bei denen sich der Bolzen drehen und möglicherweise lösen kann (z. B. durch die Last oder das Seil), sind zu vermeiden (siehe Bilder A.3 und A.4). A.2.8 Bei Anwendungen, wo der Schäkel längere Zeit verbleibt oder wo größte Bolzensicherheit verlangt wird, sollte ein Typ-X-Bolzen verwendet werden. A.2.9

Anwendungen bei instabiler Last sollten vermieden werden (siehe Bild A.4).

A.2.10 Schäkel sollten nicht verändert, wärmebehandelt, verzinkt oder anderen Beschichtungen ausgesetzt werden ohne Zustimmung des Herstellers. A.2.11 Schäkel dürfen nicht außerhalb des Temperaturbereiches von − 20 °C und 200 °C benutzt werden, ohne den Rat des Herstellers einzuholen. A.2.12 Schäkel sollten weder in Säuren benutzt noch Säuredämpfen oder anderen Chemikalien ausgesetzt werden ohne Zustimmung des Herstellers. Es sollte beachtet werden, dass gewisse Produktionsverfahren Säuren bzw. Dämpfe freisetzen, und in diesen Fällen sollte der Rat des Herstellers eingeholt werden. A.2.13 Die Einstufung von Schäkeln nach EN 13889 setzt die Abwesenheit von besonders gefährdenden Bedingungen voraus. Besonders gefährdende Bedingungen schließen off-shore Einsätze, das Heben von Personen und das Heben von potentiell gefährlichen Lasten, wie flüssige Metalle, ätzende Stoffe oder kerntechnisches Material ein. In solchen Fällen sollte der Grad der Gefährdung durch einen Sachkundigen abgeschätzt und die Tragfähigkeit entsprechend herabgesetzt werden.

Legende 1 Lasthaken 2 Distanzscheiben 3 richtig 4 falsch Bild A.2 — Gebrauch von Distanzscheiben auf dem Schäkelbolzen

22

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Legende 1 richtig — Bolzen kann sich nicht drehen 2 falsch — Bolzen kann sich durch Seil losdrehen Bild A.3 — Gebrauch von Schäkeln, um das Losdrehen des Bolzens zu verhindern

Beispiel 1

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Legende 1 richtig — die Benutzung von zwei Anschlagseilen mit Schlaufen wird empfohlen 2 falsch — wenn sich die Last verschiebt, kann das Anschlagmittel den Schäkelbolzen losdrehen Bild A.4 — Gebrauch von Schäkeln, um das Losdrehen des Bolzens zu verhindern

24

Beispiel 2

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

A.3 Überprüfung Schäkel im Gebrauch sollten durch einen Sachkundigen regelmäßig einer gründlichen Überprüfung unterzogen werden. Der Zeitraum zwischen den Überprüfungen hängt von der Häufigkeit des Gebrauchs ab und sollte sechs Monate nicht überschreiten.

25

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Anhang B (normativ) Schäkelbolzen Die Schäkelbolzen mit Gewinde, wie in Bild B.1 dargestellt, stellen nur Beispiele dar, andere Bolzenformen sind zulässig.  Typ W: Gewindebolzen mit Bund und Auge  Typ X: Schraubbolzen mit Sechskantkopf, Sechskantmutter und Splint

a)

Typ W: Gewindebolzen mit Bund und Auge

b) Typ X: Schraubbolzen mit Sechskantkopf, Sechskantmutter und Splint Bild B.1 — Maße für typische Beispiele von Schäkelbolzen

26

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Anhang C (informativ) Bezeichnungssystem für geschmiedete Schäkel Schäkel EN..... — 6 — ... — D — W Benennung EN-Nummern-Block Güteklassen-Kennziffer 6 Tragfähigkeit Schäkelkörper  D: gerader Schäkel  B: geschweifter Schäkel Bolzen (siehe Anhang B)  W: Gewindebolzen mit Bund und Auge  X:

Schraubbolzen mit Sechskantkopf, Sechskantmutter und Splint

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Anhang ZA (informativ) !Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG Diese Europäische Norm wurde im Rahmen eines Mandates, das dem CEN von der Europäischen Kommission und der Europäischen Freihandelszone erteilt wurde, erarbeitet, um ein Mittel zur Erfüllung der grundlegenden Anforderungen der Richtlinie nach der neuen Konzeption 98/37/EG zu Maschinen, geändert durch 98/79/EG, bereitzustellen. Sobald diese Norm im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften im Rahmen der betreffenden Richtlinie in Bezug genommen und in mindestens einem der Mitgliedstaaten als nationale Norm umgesetzt worden ist, berechtigt die Übereinstimmung mit den normativen Abschnitten dieser Norm innerhalb der Grenzen des Anwendungsbereichs dieser Norm zu der Annahme, dass eine Übereinstimmung mit den entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie und der zugehörigen EFTA-Vorschriften gegeben ist. WARNHINWEIS — Für Produkte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, können weitere Anforderungen und weitere EG-Richtlinien anwendbar sein."

28

DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Anhang ZB (informativ) !Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG Diese Europäische Norm wurde im Rahmen eines Mandates, das dem CEN von der Europäischen Kommission und der Europäischen Freihandelszone erteilt wurde, erarbeitet, um ein Mittel zur Erfüllung der grundlegenden Anforderungen der Richtlinie nach der neuen Konzeption 2006/42/EG zu Maschinen bereitzustellen. Sobald diese Norm im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften im Rahmen der betreffenden Richtlinie in Bezug genommen und in mindestens einem der Mitgliedstaaten als nationale Norm umgesetzt worden ist, berechtigt die Übereinstimmung mit den normativen Abschnitten dieser Norm innerhalb der Grenzen des Anwendungsbereichs dieser Norm zu der Annahme, dass eine Übereinstimmung mit den entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie und der zugehörigen EFTA-Vorschriften gegeben ist. WARNHINWEIS — Für Produkte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, können weitere Anforderungen und weitere EG-Richtlinien anwendbar sein. "

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DIN EN 13889:2009-02 EN 13889:2003+A1:2008 (D)

Literaturhinweise EN 292-1, Sicherheit von Maschinen — Grundbegriffe, allgemeine Gestaltungsleitsätze — Teil 1: Grundsätzliche Terminologie, Methodik EN 818-6:2000, Kurzgliedrige Rundstahlketten für Hebezwecke — Sicherheit — Teil 6: Anschlagketten, Festlegungen zu Informationen über Gebrauch und Instandhaltung, die vom Hersteller zur Verfügung zu stellen sind EN ISO 9000:2000, Qualitätsmanagementsysteme — Grundlagen und Begriffe (ISO 9000:2000)

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